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Bernhard Ernst – ernsthafte Arbeit mit und nicht von der Natur

Von Hans Stoll, 14. Oktober 2022, 12:28 Uhr
Sylvia und Bernhard Ernst: 100% Herkunft & 100% Handwerk Bild: Weingut Ernst, Deutschkreutz

2005 begann der Deutschkreutzer Bernhard Ernst als junger Winzer in der elterlichen Garage eigene Weine zu produzieren.

Einerseits mit Improvisation, andererseits – Nomen est Omen – allerdings mit einer Ernsthaftigkeit, die sehr erfolgsversprechend sein sollte. Natur- und Heimatverbunden wie er ist, setzt der smarte Winzer voll und ganz darauf, was Deutschkreutz mit seinen bekannten Lagen wie Hochberg, Fabian und Goldberg bietet, in die Flasche zu bringen.

Tatkräftig unterstützt wird Bernhard von seiner, aus dem Ländle stammenden Gattin Sylvia, die nicht nur Struktur in sein Leben brachte, sondern auch das neue Weingut mit geschmackvoller Eleganz und Charme ausstattet. Sein Sortiment konzentriert sich im Wesentlichen auf die rote Leitsorte des Mittelburgenlandes, dem Blaufränkisch, ohne dabei den Blauen Zweigelt oder die internationalen Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon zu vernachlässigen.

Blaufränkisch Goldberg und Hochberg sind neben dem Cuvée La Mission die Premium Weine des Hauses. Obendrauf zeigt der Winzer mit seinem Flaggschiffwein „Der Ernst“, dass er beeindruckend imstande ist, burgundische Stilistik im Top Segment umzusetzen.

Bei dieser Besonderheit werden selektionierte Blaufränkisch Trauben aus den Lagen Hochberg (Kalksand) und Goldberg (Muschelkalk)  zu einem spannenden Herkunftswein verarbeitet. Per Hand werden alle Trauben selektioniert und sämtliche Grünteile entfernet. Die Maischegärung erfolgt in offenen, kleinen Fässern etwa 50-60 Tage lang und anschließend nach dem schonenden Pressen kommt der Blaufränkisch bis zu 50 Monate in neue Barrique Fässer.

Nach burgundischer Tradition wird der Wein im ersten Jahr ohne Schwefel auf der Feinhefe gelagert. Das Endergebnis ist ein feiner, eleganter Herkunftswein, der für das steht, wozu man im Mittelburgenland imstande ist. Terroir pur! Chapeau würde man dazu im Burgund wohl sagen!

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Hans Stoll
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