"Der Bausektor ist quasi zum Erliegen gekommen"
BERLIN. Angesichts steigender Zinsen und einer zunehmenden Regulierung der Finanzbranche sieht sich die deutsche Immobilienbranche in die Zange genommen.
"Der Bausektor ist in den letzten Monaten quasi zum Erliegen gekommen, die Baufinanzierung ebenfalls", sagte der Vizepräsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Jochen Schenk, diese Woche.
Schenk verwies darauf, dass die Neuanträge für Baufinanzierungen Ende 2022 um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken seien: "Das ist ein Negativrekord, den es bisher in dieser Form nicht gegeben hat." Als Hauptproblem benannte er den steilen Anstieg der Zinsen, auch wenn dies nicht der alleinige Auslöser für den Rückgang sei. Banken sind laut Schenk gezwungen, vorsichtiger zu agieren. Dies nicht nur aufgrund der allgemeinen Risikovorsorge, sondern auch wegen einer zunehmenden Regulierung – sei es durch die Kriterien der Wohnimmobilienkreditrichtlinie, die Aktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers oder die Einführung des sektoralen Systemrisikopuffers.
Die Deutsche-Bundesbank-Vizechefin Claudia Buch hat unterdessen Forderungen aus der Branche abgelehnt, bestimmte Eigenkapitalvorschriften der Banken wie den antizyklischen Kapitalpuffer zu lockern, um eine zusätzliche Kreditvergabe zu ermöglichen. Die anhaltende Krise könnte erstmals seit Jahren wieder zu Kündigungen auf dem Bau führen, warnte Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa vom Verband ZDB vor Kurzem.
Gut so, da werden überhitzte Preise zurückgehen und man bekommt endlich wieder Angebote für Reparaturen und Instandhaltung/Verbesserung.
Wichtig wäre, dass sich jetzt hier nicht gleich wieder der Staat einmischt!!!
Es wird sich hoffentlich mit der Zeit einstellen, dass die Firmen wieder konkurrieren müssen. Das würde auch bedeuten, es kommt wieder zu fairen Preisen.
Es wird noch etwas dauern, dann werden die Hersteller die Preise wieder an den Herstellkosten anpassen müssen und nicht die Preise hochsetzen können, weil es der Markt wegen der Engpässe bereit ist zu bezahlen.
bei den vielen Baustellen denen man begegnet kaum zu glauben 🥺
Bla, bla, bla! Unverschämt hohe Preise haben dazu geführt, dass Projekte verschoben wurden! Gangster!
So arm, die Bauwirtschaft. Jetzt wird es so weit kommen, dass sie wieder angemessene Preise verlangen muss, nach Jahren der ungenierten Goldgräberstimmung wäre das eh hoch an der Zeit.
...kann ja gar nicht sein, dass es wieder günstiger wird! Die Materialzulieferer verlangten trotzdem hohe Preise wegen der Energiepreise (Ziegel, Beton, Eisen,...) Löhne sind im Schnitt um fast 8 % gestiegen... Also wer glaubt, es wird jetzt billiger, hat sich sicher verrechnet! Es werden zwar die Preise nicht mehr im Quartalstakt erhöht, Fenster zB gibt es aber sicher nicht mehr um den Preis, den wir Anfang 2022 bezahlt haben! Die Gleichen kosten nämlich aktuell um 10.000 mehr!
Bzgl. Fenster - das sind jetzt 25 % mehr als Anfang 2022... Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die überhaupt jemals wieder um 25 % günstiger werden!
mein Nachbar ist in d Baubranche u sagt die sollen nicht jammern, haben sich doch in den letzten jahren alle die Säcke vollgestopft uauch da noch gejammert weils kein Personal bekommen haben,
Er sagt es kommt wie es kommt man muss das beste draus machen
Vor zwei Jahren haben wir nicht einmal ein Angebot für einen Neubau erhalten.
Jetzt dreht der Wind.
Dir wird nichts gehören und Du wirst glücklich sein.... Willkommen im Great Reset
Kannst eh nix mitnemma.
Das ist erst der Anfang, auch in Österreich kommt es noch dicker!
Na da muss man jetzt bwtirkfh
Jetzt natürlich nach dem Nanny Staat schreien und staatliche Hilfen fordern.. Immerhin kann es nicht sein, dass es mit den Rekord gewinnen nicht einfach weiter geht
und zusätzlich hat so mancher Bauunternehmer üppige Corona Hilfen kassiert, obwohl die Auftragsbücher voll waren.
Die Richtung stimmt. Bauen können nur mehr ganz Große, Eigenheime werden nicht mehr finanzierbar sein. Man soll ja in Zukunft nur mehr benutzen, nichts mehr besitzen.