Bernd Rießland folgt Karl Wurm als Obmann des GBV
WIEN. Beim Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen GBV zieht sich Langzeit-Obmann Wurm nach 27 Jahren zurück.
WIEN. Beim Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) ist es nach 27 Jahren zu einem Wechsel an der Spitze gekommen. Der gebürtige Linzer Karl Wurm hat das Ruder übergeben. Neuer Obmann ist Bernd Rießland. Er ist der erst sechste Obmann seit 1945.
Rießland wurde am Dienstag einstimmig gewählt. Das gilt auch für seinen Stellvertreter Herwig Pernsteiner, Chef der Innviertler Genossenschaft ISG. Ebenfalls im Vorstand vertreten sind Michaela Steinacker und Frank Schneider, Direktor von Oberösterreichs Landeswohnungsgenossenschaft Lawog.
Längstdienender GBV-Obmann
Wurm war der längstdienende Obmann des GBV. In seine Tätigkeit als Obmann fielen acht Novellen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes. Auch die Enthebung der Gemeinnützigkeit von fünf Bundesgesellschaften, etwa der Buwog, ereignete sich in seiner Zeit als Obmann.
Für seinen Einsatz wurde Wurm am Verbandstag des GBV mit dem Ehrenring ausgezeichnet. Die Wiener Wohnbau-Stadträtin Kathrin Gaál verlieh ihm im Namen der Stadt Wien das Goldene Ehrenzeichen.
Sein Nachfolger Bernd Rießland ist seit 2010 im Vorstand der gemeinnützigen Wohnungsaktiengesellschaft Sozialbau AG vertreten. Zudem ist der 64-Jährige Geschäftsführer des gemeinnützigen Bauträgers EGW. Seine GBV-Obmannschaft ist vorerst auf drei Jahre befristet. Der Wohnungsbestand der GBV liegt aktuell bei 615.000.