Der kulinarische Ruf des Wörthersees
Ein Hauch von Glamour, viel Geschmack und Zeit für Gelassenheit: Der größte See Kärntens fasziniert. Manche urlauben einige Tage, andere kommen – und bleiben ein Leben lang.
Kärntens Vorteil ist spürbar. Der Sommer fängt früher an, der Herbst beginnt später. Während andere bereits die Daunenjacken aus dem Schrank holen, flanieren die Kärntner noch kurzärmelig auf den Seepromenaden. 1270 Seen laden zum Plantschen ein. Nirgendwo sonst in Österreich gibt es so viele stehende Gewässer wie in Kärnten.
Von St. Valentin in den Süden
Wallner entstammt der gleichnamigen Hoteliersfamilie aus St. Valentin. Mittlerweile führt sein Bruder das Restaurant und Hotel „Grüner Baum“ gegenüber dem Bahnhof. Hubert Wallner kocht seit 16 Jahren in Kärnten. Sehnsucht nach Niederösterreich oder Oberösterreich hat er nicht. „Mir gefällt die Landschaft, ich mag die Menschen. Ich hab mich in den See und in die Region verliebt. Ich mag nicht mehr weg“, sagt Wallner. Die Kärntner würden ihn wahrscheinlich auch nicht so ohne Weiteres ziehen lassen. Denn so eine ausgeklügelte und auf Wohlgeschmack bedachte Küche findet man selten. Dem Gault&Millau-Guide ist die Kochkunst vier Hauben wert. Damals noch im „Restaurant Saag“ am Nordufer des Wörthersees. Wallner kochte sich dort elf Jahre empor, musste heuer das Restaurant verlassen, da der Pachtvertrag nicht verlängert wurde. „Anfangs war ich erschüttert, aber mir konnte nichts Besseres passieren. Jetzt habe ich mich mit der Immobilie sogar verbessert.“ Die wurde auf der anderen Seeseite in Dellach aufwendig errichtet. Eigentümer ist Hermann Unterkofler, ein kongenialer Partner, wie Wallner sagt.
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