Gesichtslähmung durch Covid-Impfung?
„Ich habe gelesen, dass durch eine Covid-Impfung halbseitige Gesichtslähmungen (facialis paresen) auftreten können. Was ist denn da dran?“
Um Wirkung und Nebenwirkungen ausloten zu können, müssen vor der Zulassung jedes Medikaments und genauso jedes Vakzins ausgedehnte Studien durchgeführt werden. Bei der Wirksamkeitsstudie der Sars-Cov2-Impfung von Biontech-Pfizer sind dabei tatsächlich vier Fälle einer facialis parese aufgetreten, während in der Kontrollgruppe keine einzige Gesichtslähmung gefunden wurde.
Das war natürlich ein besorgniserregendes Alarmzeichen, das auch von der Laienpresse argwöhnisch verfolgt wurde. Gerade in Israel, wo bereits im März 2021 fast alle Staatsbürger über 50 Jahre geimpft waren und sogar ausschließlich mit diesem Vakzin, konnte eine riesige Anzahl von Daten zu diesen Nebenwirkungen ausgewertet werden. Diese in der Normalbevölkerung gar nicht so selten auftretende neurologische Erkrankung zeigte sich sogar bei den Geimpften etwas weniger häufig als bei der Vergleichsgruppe, allerdings nicht statistisch signifikant.
Kein Häufigkeitszuwachs
Einen wesentlichen Hinweis, dass diese Impfung keinen Häufigkeitszuwachs provoziert, lieferte auch die Tatsache, dass in den Jahren vor ihrer Einführung die facialis parese in Israel etwa gleich viele Patienten betroffen hat. Zum gleichen Ergebnis kam auch die Sicherheitsdatenbank an der Universität von Missouri im Bundestaat Columbia, wo von 63.000 Geimpften nur 21 Patienten mit der Parese gefunden wurden.
In Cleveland an der medizinischen Universitätsklinik wurden hingegen Patienten, die eine Covid-19-Infektion erlitten hatten, mit denen verglichen, die ohne Erkrankung dagegen geimpft wurden. Die Berechnung ergab, dass bei den Covid-Erkrankten das Risiko, eine Parese zu entwickeln, siebenfach höher war als bei den Geimpften. Wenn ich auch keinesfalls verharmlosen möchte, dass bei jeder Impfung – also auch bei jener gegen Sars-Cov-2 – Nebenwirkungen auftreten können, so zeigt die Datenlage meines Erachtens doch sehr deutlich, dass die viel diskutierte Impfung bei den allermeisten viel Leid verhindern und der Pandemie hoffentlich auch bald ein Ende setzen kann.
Haben Sie Fragen zum Thema Gesundheit?
Schreiben Sie OÖN-Doktor Johannes Neuhofer (Dermatologe), der diese Kolumne mit einem Ärzteteam betreut: Clemens Steinwender (Kardiologe), Reinhold Függer (Chirurg), Rainer Schöfl (Gastroenterologe), Josef Hochreiter (Orthopäde), Werner Schöny (Psychiater).
E-Mail: doktor@nachrichten.at
Diese Überschrift ist Wahnsinn.
Schon vergessen, dass es sehr viele Leute gibt, die nur die Überschriften lesen? Und schon diese ernsthaft gestellte Frage bestärkt radikale Impfgegner.
Das größte Problem welches ich mit der C-Impfung habe, ist dass ohne diese Substanz angeblich die Welt untergeht.
Bei einer Infektion, welche die meisten gar nicht mitbekommen oder Gott sei Dank meistens wie ein grippaler Infekt verläuft. Die Mortalität ist bekannt und niedrig.
Warum müssen sich viele Menschen welche de facto kein Risiko haben ernsthaft zu erkranken mit dieser Substanz behandeln lassen?
Warum müssen viele Gesunde ein Risiko für sehr wenige Kranke eingehen?
Warum nicht bei der Behandlung etwas mehr Risiko eingehen?
Das Kosten-Nutzen-Risiko Verhältnis wäre ungleich besser.
Darauf habe ich noch keine vernünftige Antwort bekommen.
"Diese in der Normalbevölkerung gar nicht so selten auftretende neurologische Erkrankung zeigte sich sogar bei den Geimpften etwas weniger häufig als bei der Vergleichsgruppe, allerdings nicht statistisch signifikant."
Was soll dann diese suggestive & somit brunzdumme Überschrift?
hoch lebe die größte Feldstudie seit Menschen gedenken ...
Für Vergessliche:
Was haben Ärzte u. Pharmaindustrie während u. nach dem Contaganskandal alles behauptet?
da gings ebenso um viel Geld ...
Contagan ist mittlerweile über ca. 50 Jahre her.
Was kommt als nächstes? Reden wir über Hexenverbrennungen?
Ich habe Menschen kennengelernt, die von Contergan schwer betroffen waren! Wenn du ebenfalls diese Erfahrung gemacht hättest, würdest du dich nicht darüber lustig machen! Von wegen Hexenverbrennung! Die Fa. Grünenthal gehört nach wie vor boykottiert!
Des mag schon sein. Aber der Skandal war in den 50er Jahren & 60er Jahren unter den damaligen Rahmenbedingungen und hat daher mit der heutigen Diskussion über einen gut überprüften Impfstoff einen Doppel-Null zu tun.
Wenn man Millionen von Menschen unnötigerweise impft, provoziert man unweigerlich Kollateralschäden. Ein Restrisiko gibt es ja immer.
Warum man den Fokus daher nicht auf die Behandlung der wenigen Kranken legt, ist ein Rätsel.
Auch dabei hat trägt man natürlich ein Risiko. Aufgrund der sehr geringen Anzahl der Betroffenen ist aber das Kosten-Nutzen-Risiko Verhältnis um Größenordnungen besser.
Nein es gibt nur Impfen.
Weil eventuell auch einer geschrieben hat "Wer zahlt schafft an. Ich liebe das!"
Ich kann mir das soo gut vorstellen.
Gebt dem Pöbel die Spritze. Es zahlt sich aus.
Wenn man eine neue Krankheit negiert , alle Schutzmaßnahmen bewusst ablehnt und sie als Schnupfen oder Grippe abtut, dann hat man als Kind eindeutig zu nahe an der Hauswand geschaukelt.
Naja, von Negieren kann ja wirklich keine Rede sein.
Eher das Gegenteil davon ist das Problem.
Nämlich die völlige Fixierung auf einen Erreger, welche durch Zahlen überhaupt nicht gerechtfertigt ist.
Wie schon im Bericht zu lesen war, gibt es diese Laehmungserscheinungen schon seit es Impfungen gibt und nicht erst seit der COVID Impfung. Eine Bekannte hatte diese Gesichtslaehmung schon vor 50 Jahren als sie in der Schule, wie wir alle, geimpft wurde. Jetzt das im Zusammenhang mit der COVID Impfung auf die grosse Glocke haengen, finde ich uebertrieben. Oft wird auch auf einen Zusammenhang zwischen Impfung und GBS (Guillaume Barre Syndrom) hingewiesen und sobald ein Fall bekannt wird, werden die Impfgegner wieder auf die Barrikaden steigen.
Was sollen die ganzen Studien in Cleveland oder sonst wo? Einfach mal bei deinem Mediziner nachfragen, da wird man fündig. Es gibt jede Menge Menschen mit Impfstoffnebenwirkungen Gesichtslähmung, Herzbeutelentzündung, Herzmuskelentzündung, Thrombose, Schlaganfall und mehr....
ich kenne keine einzige Person die irgendwelche Nebenwirkungen hatte, abgesehen von vl einer Hautrötung oder bisschen Fieber/Unwohlsein...(ich schätze mal das sind also so 0 aus 150-200 Personen mit denen ich darüber gesprochen habe )
...aber wahrscheinlich kenne ich nicht die "richtigen" Leute...und Sie offensichtlich schon...
Arthroseschübe zum Beispiel. Ich und viele andere können ein Buch darüber schreiben.
Ein Märchenbuch?
@HEPRA66,
können Sie nicht lesen? Ich bin selbst auch betroffen.
Mickey, je nachdem wenn man fragt wird man unterschiedliche Antworten bekommen. Wenn ich mit Leuten rede, die auf Intensivstationen arbeiten bekomme ich andere Infos als von Osteopathen, Physiotherapeuten, etc und deshalb plädieren aus jeweils zurecht die einen für und die anderen gegen eine Impfung. Einheit scheint dahingehend zu herrschen, dass die Zählweisen nicht stimmen und somit auch nicht die Statistiken.
Auch ich kenne keine einzige Person die irgendwelche Nebenwirkungen hatte, aber zwei mir sehr nahestehende Menschen, die an Corona gestorben sind!!!
Was haben Ärzte u. Pharmaindustrie während u. nach dem Contaganskandal alles behauptet?
In Zeiten wie diesen glaube ich keinem Arzt mehr.
Und keinen regierungstreuen medium!!
Alles auf linie!
Ah, der Herr Bezahl- Schreiberling äußert sich zu so einer Frage. Im März hat er alle Impffragen unbeantwortet lassen, da bestand aber auch noch die Gefahr, dass so mancher Leser doch etwas kritischer an das Thema herangegangen wäre und das war wohl weder im Sinn der oön, noch deren Auftraggebern bei der övp. Da wurde ja astra zenica noch als einfach super ohne wenn und aber unter die Leute gebracht. Jetzt sinds die Blöden, dürfen das 3. Mal antreten.
Die Impfung macht angeblich Mega Potent....😱
… daher kommt das😂👏🏻
Die bekannten Covidi… machen sich gleich ins Hoserl bei der Überschrift, die lesen wahrscheinlich den Artikel gar nicht mehr (würden sie ihn überhaupt verstehen?)
Am lustigsten sind die Posts, die mit „die Mutter einer Freundin hat eine Bekannte, die hat gehört, dass …“ beginnen.
Lustig sind weder schwere Covid Erkrankungen, noch Long Covid Symptome oder Probleme nach einer Impfung. Etwas mehr Nüchternheit wäre wünschenswert.
Von der Nebenwirkung habe ich nie gehört.
Aber gut, dass die "Faktenchecker" das aufgreifen.
Wichtiger wäre aber zu untersuchen warum auf einmal so viele Menschen und vor allem junge Menschen umfallen und versterben.
#ploetzlichundunerwartet (Twitter)
passiert das bei dir daheim?
Ich kann das auch zu 100% bestätigen.
Als 2-facher Pfizer-Kunde schläft mir regelmäßig das Gesicht ein, wenn ich diese abenteuerlichen Ansichten und alternativen Fakten der Impfgegner hier lese.
Aber beidseitig, nehme ich an. Bei mir ist es jedenfalls so.
Ich würde sagen, Hauptsache ihr Geist, falls vorhanden, schläft Ihnen nicht ein.
Von Gehirn kann man ja nicht bei jedem hier sprechen...
Mir schläft auch täglich das Gesicht ein .... kurz, nachdem ich ins Bett gegangen bin.
Durch das Einschlafen des Gesichtes wird auch Deine Gehirntätigkeit in Mitleidenschaft gezogen. Wir merken es tagtäglich an Deinen Zeilen, obwohl wir Dich nicht sehen....
Kenne auch einen Fall (halbseitig), ist aber schon sehr viele Jahre her. Lässt sich kurieren.
auch in d Politik gibts aktuelle Fälle von Gesichtslähmung
Kollegin meiner freundin kam genau deshalb ins spital! Gesichtslähmung nach impfung
…und besteht die Parese weiterhin und wann war es?
Und hatte sie vor der Impfung COVID?
Da müssen die Kollegin ihrer Freundin fragen…
Eine Bekannte von mir bekam auch eine Gesichtslähmung, mit 34.
2012.
Lange vor Covid.
Behandlung im KH, ging wieder weg.
Kann natürlich auch durch Stress ausgelöst werden. Oder durch Nervenschädigung durch Impfung .
Die wurde nicht geimpft.
Schon gar nicht gegen Covid 19, die gab es 2012 noch nicht.
Stress, möglich, aber den hat jeder Mensch öfters.
Ursache unbekannt.
Bla, bla, bla. Bei jeder Impfung kann es Komplikationen geben. Dennoch, Impfung gegen Covid19 ist unumgänglich.
Bla, bla, bla...sie wissen aber schon, dass der Mensch über ein Immunsystem verfügt.
Doch ist es, sehr sogar …. Für Junge zu 99%. Für über 65 jährige Ja kann nicht so viel schief gehen!
Wenn ich eine facialis Parese habe, werde ich einen Neurologen um Rat fragen und vielleicht als erste Anlaufstelle meinen Hausarzt aufsuchen,
aber gewiss keinen Dermatologen, auch nicht wenn er der Landesfachgruppenobmann der ÖÄK ist.
Ja, dann sind sie richtig.
Neurologen behandeln Gesichtslähmungen, Schlaganfälle, Epilepsien, Aneurismen etc pp seit Jahren.
Haben sie vor Corona auch schon gemacht.
Und das beste: Zugang zu wissenschaftlichen Studien haben alle: Neurologen, Nephrologen, Dermatologen und auch der seltene Hias aus Hintertupfing.