Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Forscher: "Durchbruch bei Behandlung von Erdnussallergien"

17. August 2017, 15:05 Uhr
Erdnüsse können allergische Schocks auslösen, die im schlimmsten Fall tödlich enden können.  Bild: Foto: OÖN

SYDNEY. Australische Studie belegt, dass Ernussallergie heilbar sein könnte

„Die Studie ist der stärkste Beweis dafür, dass Erdnussallergien heilbar sein könnten", sagt die Wissenschafterin Mimi Tang. Gemeinsam mit ihren Kollegen am Murdoch Childrens Research Institute in Melbourne verabreichte sie Kindern mit Erdnussallergie probiotische Bakterien und ein kleine Dosis Erdnussprotein. Seit dem Ende der Behandlung 2013 vertragen bis heute 70 Prozent der Kinder weiterhin Erdnüsse. 

Die Ergebnisse legt laut Tang nahe, dass die Behandlung auch langfristig noch Wirkung zeigt. 56 Kinder nahmen an der Studie teil, die im aktuellen Fachmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde. Die Hälfte der Kinder erhielt ein Placebo, die andere Hälfte die Behandlung, die das Immunsystem dazu bringt, Erdnussallergie zu tolerieren. 

"Die Bedeutung unseres Ergebnisses liegt darin, dass diese Kinder Erdnüsse essen konnten wie Kinder, die keine Erdnussallergie haben und ihre Toleranz immer noch aufrechterhalten", erklärt Tang. Ihrer Auffassung nach könnte das Resultat der Studie auch für die Behandlung von anderen Allergien von Bedeutung sein: "Das ist ein großer Schritt, um dem Problem mit Lebensmittelallergien in westlichen Gesellschaften zu begegnen."

Erdnüsse gelten als einer der größten Risikofaktoren für allergische Schocks - im schlimmsten Fall können diese tödlich enden. Jedes 20. Kind leidet an einer Lebensmittelallergie. Auch zwei von 100 Erwachsenen sind von Allergien gegen Meeresfrüchte, Kuhmilch, Eier oder Erdnüsse betroffen. Die australischen Wissenschafter werden ihre Untersuchungen fortsetzen. Dafür wollen sie als nächstes die Zahl der Studienteilnehmer vergrößern.

mehr aus Gesundheit

Malaria-Mücke in Italien aufgetaucht

Wer im Alltag viel radelt, bleibt länger fit und gesund

Kosmetikvideos von Kindern: Mediziner warnen vor gefährlichem TikTok-Trend

So finden Sie das richtige Medikament

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen