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Winzer des Jahres 2020

Von Philipp Braun, 28. August 2020, 00:04 Uhr
Winzer des Jahres 2020
Der gebürtige Wachauer Fritz Miesbauer leitet erfolgreich zwei Betriebe aus dem Kremstal. Bild: ROBERT HERBST

Fritz Miesbauer betreut die Traditionsweingüter Stadt Krems und Stift Göttweig und wurde von Falstaff ausgezeichnet. Die beiden Traditionsweingüter überzeugen mit den besten Lagen, Grünem Veltliner und Riesling.

Das Leben ist ein Auf und Ab. Im Falle des alten Weinguts Stadt Krems (es steht seit 1452 im Besitz der Stadt) nimmt man seit Jahren einen Höhenflug wahr: Fritz Miesbauer trägt die Verantwortung und leitet zusätzlich erfolgreich das Weingut des Stifts Göttweig. Dafür wählte ihn nun das Magazin Falstaff zum Winzer des Jahres 2020.

Zwei Betriebe, ein Sieger

"Fritz Miesbauer prägt mit zwei traditionsreichen Spitzenweingütern das Angebot der Weinbauregion Kremstal. Die Weine zählen seit Jahren zu den besten des Landes", steht in der aktuellen Falstaff-Ausgabe.

Tatsächlich schaffte es Miesbauer, der Stadt Krems den verstaubten und antiquierten Umhang abzulegen, und schloss an die goldenen 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts an.

Von der Wachau ins Kremstal

Miesbauer, acht Jahre lang Geschäftsführer der Domäne Wachau (gemeinsam mit Willi Klinger), leitet seit 2003 das Weingut der Stadt Krems (Stift Göttweig seit 2006) und verfolgt eine Qualitätsstrategie, die sich in der Auszeichnung bemerkbar macht – und mit jedem Schluck bewusst wird.

Vorbei sind die Zeiten des Billigweins, der von den Kremsern dahin geschlumpert wurde und keinen Gewinn in die Stadtkasse spülte. Miesberger änderte die Bewirtschaftung der Weingärten, die teilweise im Argen lag, setzte auf Grünen Veltliner und Riesling und forcierte den Export. Heute steht die Exportquote bei 75 Prozent.

Der Inlandsmarkt schwächelte anfangs, weil die Gastronomie mit bekannten Weingütern besetzt war. Das änderte sich in den vergangenen Jahren.

Mittlerweile steht die Stadt Krems für Weine, die Spaß machen ("Zwitscherweine, die wir alle gerne trinken"), und andererseits – unterstützt durch Toplagen wie Grillenparz, Schreck oder Wachtberg – für Kapazunder, mit denen man im Premiumsegment mitspielt.

Den Kremsern gefällt die Ausrichtung. Sie partizipieren am Höhenflug. "Das ist unser Auftrag. Die Bürger schätzen das Weingut. Sie bekommen was zurück. Wir verleihen der Stadt ein gutes Image. Bei uns menschelt es", sagt Miesbauer.

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Autor
Philipp Braun
Kulinarik-Redakteur
Philipp Braun
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