Tina Turner: Fünf besondere Lieder ihrer Laufbahn
Mit Videos zu den Songs: Die "Queen of Rock 'n' Roll" hat mit ihrer gewaltigen Stimme, gewagten Kostümen, sexy Tanzeinlagen und überschäumender Energie ein Millionenpublikum in Ekstase versetzt.
"Proud Mary" (1971)
Tina und ihr Mann Ike wurden mit ihrer Version des vom Gospel beeinflussten Songs "Proud Mary" bekannt, das die Band Creedence Clearwater Revival zwei Jahre zuvor veröffentlicht hatte. Die Variante des Turner-Duos war rockiger und anzüglicher - und verschaffte dem Ehepaar eine Grammy-Auszeichnung. Tina Turner sang den Song auch noch, als sie solo auftrat und machte ihn zu ihrem Markenzeichen.
"What's Love Got To Do With It" (1984)
Die Veröffentlichung dieses Songs prägte Turners Etablierung als erfolgreiche Solo-Künstlerin nach der professionellen und persönlichen Trennung von Ike im Jahr 1976. Das Stück war ihr einziger Nummer-Eins-Hit in den USA und brachte ihr vier Grammys ein. Der Songtitel wurde auch zum Titel des Oscar-nominierten Films über ihr Leben aus dem Jahr 1993.
"We Don't Need Another Hero" (1985)
Im Titelsong zum post-apokalyptischen Film "Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel" mit Mel Gibson spielt Turner die skrupellose, in Kettenhemden gekleidete Blondine Aunty Entity. Ein ähnliches Outfit trägt sie im Video des Songs, der vor falschen Hoffnungen und Unterdrückung warnt.
"The Best" (1989)
Turners Cover-Version eines Bonnie-Tyler-Songs wurde zum Riesenerfolg ihres 1989 veröffentlichten Albums "Foreign Affair". 1990 wurde der Song, umbenannt in "Simply the Best", genutzt, um die australische Rugby-Liga zu bewerben. Das Stück verwandelte sich in eine weltweit in Stadien gesungene Sporthymne.
"GoldenEye" (1995)
Als Megastar wurde Turner auserkoren, den begehrten Titelsong zum James-Bond-Film "Golden Eye" zu singen, den Bono und The Edge von der Band U2 geschrieben hatten. In vielen Ländern stürmte der Song die Top Ten.
Leider hat sie nach "Private Dancer" nur noch Mainstream-Stadien-Rock gemacht. Den Erfolg hab ich ihr gegönnt, musikalisch war das überwiegend langweiliger und aufgeblasener Schrott.
Daher enthält meine Auswahl vor allem ältere Songs bis 1984 ("Private Dancer").
'Ball of Confusion' mit British Electric Foundation (alias Heaven 17) (1982) - ohne diese Aufnahme hätte es ihre große Solo-Karriere nicht gegeben.
'Let's Stay Together' (1984), sehr gelungene Version des wunderbaren Al Green-Songs, ebenfalls produziert von Martyn Ware (Heaven 17), auf "Private Dancer"
'1984' (1984), David Bowie-Coverversion, noch eine Martyn-Ware-Produktion, ebenfalls auf "Private Dancer"
'River Deep Mountain High' (1966, produziert von Phil Spektor)
'Funkier Than a Mosquito's Tweeter' (1970, Ike & Tina Turner)
'Whole Lotta Love' (1975), sehr gute funky Version
Sehr zu empfehlen die Live-Alben "Live! The Ike & Tina Turner Show" von 1965 und "Live! The World of Ike & Tina" von 1973.
Sie war eine tolle Künstlerin, gab volle Power, vergaß aber dabei auf ihre Gesundheit!
Ein Bericht kurz vor ihrem Sterben, sagte sie, ich habe nie meinen hohen Blutdruck...behandeln lassen, jetzt ist meine Niere kaputt!
Sie geht in die Musikgeschichte ein!
RIP🕯️🕯️Tina Turner💥
Sie war eine grossartige Sängerin und hatte viele Jahre ein schweres Leben. Möge sie in Frieden ruhen. Die genannten Songs gehören zu ihren besten. Was Proud Mary betrifft, gefällt mir allerdings die ursprüngliche CCR Version noch besser.
R.I.P