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Gottschalk: "Die großen Fernsehsender sind am Ende"

02. September 2019, 00:04 Uhr
Gottschalk: "Die großen Fernsehsender sind am Ende"
Thomas Gottschalk mit Sophia Loren bei der Bambi-Verleihung der ARD Bild: APA

"Herbstbunt": Der TV-Moderator schreibt in seiner zweiten Biografie über die Zukunft des Fernsehens und seine neue Liebe.

Jahrzehntelang war er bei ihnen beschäftigt, jetzt diagnostiziert er bei den Flaggschiffen der TV-Unterhaltung ein Siechtum ohne Heilung. Ex-"Wetten, dass..?"-Moderator Thomas Gottschalk (69) schreibt in seinem heute erscheinenden Buch "Herbstbunt": "Der Vorstellungsbeginn um 20.15 Uhr wird nur noch beim ,Tatort’ akzeptiert, und der Kampf um die Fernbedienung ist eine launige Anekdote der Vergangenheit." Die Zukunft gehöre dem Streaming. Und weiter: "Es führt kein Weg an der Erkenntnis vorbei: Die großen Fernsehsender sind am Ende, die mächtigen Streaminganbieter erst am Anfang."

Gottschalk legt mit "Herbstbunt" seine zweite Biografie nach dem beinahe gleichlautenden "Herbstblond" vor, das 2015 auf den Markt kam. Er gibt darin Gesundheitstipps für ältere Herren, schreibt von dem Schicksalsschlag, als seine Villa in Malibu abbrannte, über die Trennung von seiner Ehefrau Thea nach fast 50 gemeinsamen Jahren – und seine neue Liebe. Gottschalk: " Mir ist etwas passiert, das mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat und was ich mit meinem Traum von einem bunten Herbst selbst heraufbeschworen habe. Ich habe mich noch einmal verliebt."

Tischkärtchen ausgetauscht

Seit einigen Monaten ist er mit Karina Mroß zusammen, die er auf einer Party kennenlernte – und zwar nicht ganz zufällig, wie er schreibt, weil er die Tischkärtchen vertauscht habe. Heute lebe er mit Mroß in einer renovierten Dachwohnung in Baden-Baden.

Gottschalk wird im kommenden Jahr 70 und gehört damit erklärtermaßen zu den Senioren. Er inszeniert sich als konservativen, lernfähigen Alten. Ein Beispiel, bei dem der Lernprozess gedauert hat, liefert er auch: "Ich bin einen langen Weg gegangen, bis es mir gelang, schwules Verhalten als normal zu betrachten." Zwar finde er es inzwischen "total in Ordnung", wenn zwei Männer sich an den Händen halten. Aber: "Wenn sie sich küssen, will ich denken ,Warum nicht?’ und komme nur zu ,Warum?’. Von spießigen Reflexen bin ich nicht ganz frei und werde es wohl auch nie sein."

In einem Interview mit dem "Spiegel" verriet Gottschalk obendrein das Datum der 2020 bevorstehenden Einmal-Ausgabe von "Wetten, dass..?", die er moderieren wird. Das TV-Spektakel steige am 7. November in Offenburg. Zum Konzept: "Ich werde versuchen, ein ,Wetten, dass..?’ zu machen, wie nur ich es kann. Und dann müssen da eben Phil Collins mit Holzbein und Madonna mit Stützkorsett auftreten."

Thomas Gottschalk: "Herbstbunt – Wer nur alt wird, aber nicht klüger, ist schön blöd", 272 Seiten, Heyne Verlag, 20,60 Euro.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
amha (11.322 Kommentare)
am 04.09.2019 07:40

Na da schau her! Jetzt bemüht sich der stocksteife Verkleidungskünstler doch, seine Homophobie zu überwinden!

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( Kommentare)
am 02.09.2019 22:42

Da kann man schon froh sein, keinen Fernseher zu besitzen. So bleiben einem diese Peinlichkeiten erspart!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.09.2019 11:23

Einfach widerlich. Warum macht er noch ein Buch, wenn die alten Medien ohnehin schon kaputt sind? So um neue Aufträge zu buhlen geht hoffentlich in die Hosen.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 02.09.2019 11:55

Wenn alternde Fernsehstars keine erfolgreiche Sendungen mehr machen können und Geld brauchen, schreiben sie halt Bücher.

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soling (7.432 Kommentare)
am 02.09.2019 08:57

Der hat offensichtlich ein Problem mit seinem Alter.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 02.09.2019 11:20

Ach ja und woraus schließen sie das?

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 02.09.2019 06:59

Nicht nur die sind am Ende du auch.

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 02.09.2019 06:59

Nicht nur die sind am Ende du auch.

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