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In der Tabakfabrik soll eines der größten Gründerzentren Europas entstehen

Von Martin Roithner, 14. Februar 2017, 00:04 Uhr
In der Tabakfabrik soll eines der größten Gründerzentren Europas entstehen
Hinter den Mauern der Linzer Tabakfabrik wird an einem "Startup-Campus" gebastelt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Graz hat eines, Wien schon zwei: Nun soll auch Linz ein Gründerzentrum bekommen. In der Tabakfabrik soll eine Art „Campus“ errichtet werden, der Linz zur Startup-Stadt Nummer eins in Österreich machen könnte.

Graz hat bereits eines, Wien sogar zwei: ein Zentrum für Startups, also für Unternehmer mit innovativen Geschäftsideen. In Oberösterreich suchen junge Firmengründer derzeit noch vergeblich nach so einem Ort. Das könnte sich aber bald ändern.

OÖN-Informationen zufolge soll in der Linzer Tabakfabrik eines der größten Gründer- und Innovationszentren Europas entstehen. Demnach wird eine Fläche von 120.000 Quadratmetern, die etwa 16 Fußballfeldern entspricht, zu einer Art "Startup-Campus". Gründer, Forscher und Investoren sollen dort zusammenarbeiten.

"Alle politischen Parteien ziehen an einem Strang", sagt Chris Müller, künstlerischer Leiter der Tabakfabrik: "Wir haben knapp 500 Anfragen von Firmen." Noch unklar ist, wann das Zentrum seine Pforten öffnet. Das hängt davon ab, welcher Geldgeber wie viel beisteuert. Dem Vernehmen nach werden sich das Land Oberösterreich, die Stadt Linz, die Startup-Förderstelle tech2b sowie Universitäten und Fachhochschulen die Kosten teilen. Müller: "Erhalten wir das Okay, können wir in acht Monaten aufsperren."

In dem Zentrum soll auch Startup300 seine Zelte aufschlagen – ein Netzwerk, das aus 100 Business Angels besteht. Ein Business Angel ist ein Investor, der sich an Unternehmen beteiligt und sie mit Know-how und Kontakten unterstützt. "Wir wollen die Kaderschmiede in Linz weiter vorantreiben", sagt Startup300-Gründungsmitglied Michael Altrichter. 

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6  Kommentare
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hokl (1 Kommentare)
am 16.02.2017 10:20

Der viel beschriebene Startup-Hype ist kein Hype, er ist ein Wirtschaftsphänomen, das den Zeitgeist abbildet. Nicht mehr große, starre Unternehmen werden in Zukunft den Ton angeben, sondern unzählig viele kleine, wendige Unternehmen, die disruptive Ideen schnell und kreativ entwickeln können. Damit das passieren kann, braucht es ein funktionierendes Ökosystem, wo vieles ineinander greift: Ausbildung, Forschung, Kapital, Kreativität, Freiraum, Kultur, Soziale Netzwerke.

Die Verantwortlichen hinter diesem Projekt, darunter die Stadt Linz, Startup300, und viele mehr, haben das verstanden. Nichts geht mehr alleine, sondern im Verbund, im Netzwerk mit vielen anderen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich neben den Welthauptstäden, Berlin, London, Wien ein bisher weniger beachteter Nebenschauplatz vielleicht zu einem der großen Startup & Innovationszentren Europas aufschwingen kann. Es braucht weiterhin Mut! Wir von karriere.at unterstützen diese Idee, wo wir können.

Klaus Hofbauer

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csteindl (2 Kommentare)
am 14.02.2017 13:10

Ich lebe seit bald 30 Jahren in Linz, habe an der JKU studiert, am Pöstlingberg geheiratet und vor 12 Jahren meine eigene Firma Catalysts in Linz gegründet.

Bruno Buchberger hatte vor Jahren die Vision einer "jungen, dynamischen, vibrierenden Szene" für Software-Entwickler.

In der Tabakfabrik ist in den letzten Jahren schon einiges entstanden - allerdings noch weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit.

Anderswo wird bei 8.000 Quadratmetern vom größten Start-up-Zentrum Zentraleuropas gesprochen wird.
Die Tabakfabrik wäre mit 120.000 Quadratmetern gleich 15-Mal so groß.

Ich sehe da jetzt 1.) eine ziemliche Dynamik, 2.) eine Beteiligung von vielen Seiten und 3.) eine riesige Chance.

"Alle politischen Parteien ziehen an einem Strang" - das ist wirklich wichtig, um die Rahmenbedingungen für etwas wirklich Großes zu etablieren.

Catalysts wird sehr gerne unseren Teil dazu beitragen, dass in der Tabakfabrik die "junge, dynamische, vibrierende Szene" entsteht.

Christoph Steindl

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.02.2017 12:43

Ich wäre da nicht hinein.

Die Hauptsache eines Anfängers ist die Geheimhaltung. Das haben die Landesregierer nicht verstanden, die Finanzer nicht und die Banker auch nicht.

Ich kann mich noch an die Formularfetzen erinnern für die Förderungsanträge. DENEN soll ich trauen? Die spinnen, die Förderer grinsen

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amajun (1 Kommentare)
am 15.02.2017 09:17

Als Jungunternehmer, ist diese Initiative - insbesondere das Engagement von startup300 - ein wahrer Lichtblick am oberösterreichischen Jungunternehmer "Himmel". Förderinstrumente, eine aktive Szene, der potentielle Arbeitsmarkt und internationaler Anschluss begrüßen immer noch stark eine Gründung in Wien - da kommt diese Gegenbewegung gerade recht! Kein Land wird zum Gründerland Nr. 1 wenn ausschließlich die Bundeshauptstadt dieses Potential versteht - toll zu sehen wie OÖ unter dem Lead von startup300 hier lautstark zur Tat schreitet! Alle Daumen hoch!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 14.02.2017 10:02

mit irgendwas muß man ja die stillgelegten Fabrikshallen füllen.
hilfst nichts, so schadets auch nicht grinsen

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froithmayr (3 Kommentare)
am 14.02.2017 06:49

Startups wurden lange als "Moden" betrachtet. Zwischenzeitlich sind sie "Trend" geworden. Gründer von Startups sind von ihrer Idee beseelt. Was diesen oft fehlt ist eine betriebswirtschaftliche Begleitung und natürlich meist der finanzielle Rahmen. Startup300 hat dies frühzeitig erkannt und stellt für viele Gründungen die oben genannten Rahmenbedingungen - in der Zwischenzeit auch sehr erfolgreich - zur Verfügung. Erfreulich ist, dass die Stadt Linz diesen Trend auch erkannt hat und in Form der Tabakfabrik gerade die für Gründer wichtige Infrastruktur bereitstellt.

Emil o. Univ. Prof. Dr. Roithmayr Friedrich

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