Wienerberger verbesserte Ergebnis auf mehr als eine Milliarde Euro (+48%)
WIEN. Der börsennotierte Baustoffkonzern hat Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Kosten- und Energiemanagement spürbar gesteigert.
Die Verkaufserlöse legten um 25 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Coronajahr 2021 um 48 Prozent auf über eine Milliarde Euro, wie das Unternehmen Mittwochfrüh bekanntgab. Die Dividende soll um 20 Prozent auf 90 Cent je Aktie angehoben werden. Den vollständigen Jahresabschluss will der weltgrößte Ziegelhersteller am 27. März vorlegen.
Für 2023 rechnet Wienerberger mit einem "weiterhin instabilen globalen Marktumfeld". Einige Faktoren wie der Krieg in der Ukraine, hochvolatile Finanzmärkte, ein nur langsamer Rückgang der hohen Inflationszahlen und steigende Kreditfinanzierungskosten würden in diesem Jahr noch zu berücksichtigen sein.
Weniger Neubau in Europa und Nordamerika
Mit deutlich niedrigeren Marktniveaus als in den vergangenen Jahren rechnet das Management den Angaben zufolge heuer in Europa und Nordamerika - vor allem im Neubau-Segment (minus 15 bzw. 20 Prozent), aber auch im Bereich der Infrastruktur (jeweils minus 5 Prozent). Eher stabil sollte der Markt für Renovierung und Sanierung bleiben, der bei Wienerberger 29 Prozent des Umsatzes stellt.
2023 will Wienerberger laut Eigenangaben "wieder ein starkes Ergebnis erwirtschaften" und seine Märkte "signifikant outperformen". Die "nachhaltige, profitable Wachstumsstrategie" soll konsequent fortgesetzt werden.
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alle schreien wegen der Energiekosten und doch gelingt es dieser Firma ein Höchst an Plus zu schreiben - Respekt
aber was mich noch viel mehr beschäftigt: Mineralwolle ist seit einiger Zeit ein Problemstoff, der separat entsorgt gehört. Jener oben genannter Ziegelhersteller hat jedoch einen Innovationspreis gewonnen indem er Mineralwolle in die Kammern der Tonziegel presst. OK, ganzer Ziegel bringt guten Dämmwert; nur: geschnittene Ziegel müssen getrennt werden um entsorgt werden z können und was passiert wenn so ein Haus zum entsorgen ist?!?! Darüber hat sich wohl niemand vom Komitee Gedanken gemacht...
Eine Erfolgsmeldung jagt die andere!
Da freut sich das Stimmvieh. Besonders beim Einkauf für den täglichen Bedarf.
Wer wird wohl der nächste Konzern sein mit einer Erfolgsmeldung? Bin schon gespannt.
Und die Grünen schauen zu.
Das ist keine Erfolgsmeldung. Die Preise wurden um mehr als 50 % erhöht- da sind 25 % Umsatzplus ein Prduktionsrückgang von min 20 -25 % ! Dieses Jahr wird der Markt nochmal um 20 -25 % einbrechen ! Bei anderen Baustoffen ist es etwar das gleiche - vielleicht sind die Kosten um 30 % gestiegen -die Preise wurden aber um 50 % und mehr erhöht !
Und vor Monaten hats noch geheißen die Ziegelwerke stoppen die Produktion wegen der hohen Energiepreise ...