Benzin im Blut
Bei der Welser Felbermayr-Familie lebt das Rennsport-Gen schon in dritter Generation.
Das Rennsport-Gen liegt in der Familie offensichtlich im Blut. Der Welser Transportunternehmer Horst Felbermayr hat über Jahrzehnte Autorennen bestritten. Sohn Horst – heute 46 – hat mit drei Jahren begonnen, im Gokart seine Runden zu drehen, und seine drei Kinder geben seit ihrem fünften Lebensjahr im Gokart Gas. Horst Felix, heute elf und Tochter Emma (neun) sind dabei geblieben. Nur die jüngste konnte dem Fahren im Kreis nichts abgewinnen.
Emma hat als jüngste Fahrerin anfangs sogar eine Sonderstart-Genehmigung für die Meisterschaft gebraucht. Seit drei Jahren geht es um Reaktionsfähigkeit, Konzentration – und Sekunden.
Horst Felix und Emma sind in der Gokart-Blau-Weiß, einer bayerischen Rennserie für die Junioren recht erfolgreich unterwegs. "Wenn die beiden ein Rennwochenende haben, dann ist das ein Familienausflug, die ganze Familie ist unterwegs", sagt ihr Vater. Sechs Wochenenden waren es heuer. Dazu komme "das ein oder andere Trainingswochenende".
Er habe seine Kinder "nie ins Gokart gezwungen", betont der Papa. Horst Felix hat sein erstes Gokart mit drei Jahren bekommen – vom Großvater. Anfangs war es nicht interessant. "Erst als er fünf war und ich von einem Rennwochenende heim gekommen bin, hat er gesagt, Papa jetzt müssen wir das einmal gemeinsam machen." Seither ist der Junior mit Feuereifer dabei.
Papa Horst ist mit Unterbrechungen in der 24-Stunden-Rennserie dabei. Heuer hat er seinen Audi R8 mit 500 PS bei sechs Rennen über die Strecken getrieben. (sib)