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Soja: Achillesferse für die Fütterung der Tiere

03. April 2020, 00:04 Uhr
Soja: Achillesferse für die Fütterung der Tiere
Futter für Schweine und Hühner Bild: cbx

WIEN/LINZ. Lieferverzögerungen und Marktunsicherheiten.

Die Abfertigung der Schiffe mit Soja-Schrot in Argentinien und Brasilien aufgrund der Corona-Maßnahmen verzögert die Lieferungen aus Südamerika in die EU. Die EU ist jedoch in hohem Maß von diesem Tierfutter-Eiweiß abhängig. Jetzt wird hochwertiges, gentechnikfreies Soja aus Europa wie das "Donau-Soja" bereits zur Erfüllung von Verträgen als südamerikanischer Gentech-Schrot verkauft, berichtet Matthias Krön von der Donau-Soja. "Sonst könnten die Ungarn ihre Tiere nicht mehr ernähren."

"Soja ist die Achillesferse für die Landwirtschaft", sagt Krön. Von den 500.000 benötigten Jahrestonnen (vor allem für die Schweinemast) kommen nur 200.000 aus heimischem Anbau. Er erwartet sich aus den Marktverwerfungen zwar keine versorgungskritische Lage, doch weist er darauf hin, "dass das EU-Soja jetzt die Fleischproduktion rettet". Die Entscheidung für eine EU-Eiweiß-Strategie und die Gründung von Donau-Soja erwiesen sich als "goldrichtig". Oberösterreich habe dabei eine wichtige Rolle gespielt.

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7  Kommentare
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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 03.04.2020 15:39

Wollte schon vor Monaten eine Einfuhrabgabe für Soja (egal ob Mensch oder Tier) in den EU Raum vorschlagen. Die Tonne mit 40 € an Brüssel. Eine Erhöhung von 10 E Jährlich bis Holländer und anderen Massenproduzenten aufgeben. Für den Regenwald wäre es gut. Die durch die Sojafütterung übermäßig anfallende Gülle braucht auch nicht in andere Länder entsorgt werden. Das Fleisch kann ohnedies im Preis etwas anziehen.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 03.04.2020 12:41

Darum waren die Berichte in den Zeitungen total falsch. Wenn wir keine Eiweißfuttermittel importieren können, können wir die Fleischversorgung insbesondere bei Schweine- und Hühnerfleisch nie gewährleisten. Die Situation hat sich seit 1945 verbessert. Aber wir importieren noch immer ca. 450.000.000 kg Eiweißfuttermittel nach Österreich. Das ist eine Fläche von mehr als einer MILLION ha. Wir sollten daher dankbar sein, das Trump die Eiweißexporte nicht verbietet. Würde auch die amerik. Farmer in den Ruin treiben. Aber davon haben wir auch nichts. Daher sollten die Berichte immer besser recherchiert werden. Wird auch nach der Corona Krise dieses Thema betreffen. Es dreht sich alles nur ums Geschäft!!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 03.04.2020 09:49

Eine ordentliche Selbstversorgung wäre hilfreich.

Aber leider : es muss immer billiger billiger billiger
und natürlich : mehr mehr mehr

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AlfaSpider (82 Kommentare)
am 03.04.2020 09:36

Wie wärs mit weniger oder kein Fleisch essen? Wenn die Menschen das Protein aus pflanzlichen Quellen zu sich nehmen würden könnte man mehr damit ernähren.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 03.04.2020 10:30

Auch die pflanzliche Quelle ist das Soja. Ebenso die veganen Würste usw bestehen zum Großteil aus Sojapaste.

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AlfaSpider (82 Kommentare)
am 03.04.2020 16:18

Das ist mir schon bewusst, aber es gibt viele pflanzliche Alternativen. Nicht die Soja essenden Veganer/Vegetarier sind das Problem, weltweit werden 80% von Soja für Tierfutter verwendet und somit der Billigfleischproduktion, mit den schon genannten Folgen für den Regenwald und Klima, für die Gesundheit der indigenen Bewohner,.... Außerdem wird unser Vieh In der Massentierhaltung mit importierten genmanipulierten Soja aus dem Regenwald gefüttert. Über 90% der Sojapflanzen aus Nord- und Südamerika sind genmanipuliert. Deshalb ist auch Biofleisch, wenns unbedingt sein muss, zu bevorzugen. Neben Soja benötigt die Massentierhaltung auch noch Unmengen Wasser, von den Tonnen Treibhausgasen gar nicht zu sprechen.

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 03.04.2020 05:47

Heisst nix anderes: Die wohlhabenden Europäer fressen zvui Mast-Dings-Vieh.
Wenn man sogar schon die Nationalgerichte von aussereuropäischen Zutaten abhängig macht, dann fehlt es grundlegend am Hausverstand der Verbraucher.

Auch an der aktuellen Personal-Situation auf den Gemüsefeldern der Agrarier rauszulesen: Die Pflege/Erntekräfte können gar nicht billig genug sein.
Ganz zu schweigen, was da bei den Mittelmeer-Anrainern abläuft, dass sie die mitteleuropäischen Diskonterketten bedienen können.

Qou vadis, ihr egomanischen Verbraucher ...

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