Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr eingebrochen
WIEN. In Österreich wurden heuer in den ersten sechs Monaten um 8,8 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Den stärksten Rückgang gab es bei Dieselautos, auch bei Benzinern gingen die Neuzulassungen zurück.
Kräftig Federn lassen musste der Marktführer VW. Die Wolfsburger verkauften um 16,6 Prozent weniger Neuwagen als noch im 1. Halbjahr 2018. Ein zweistelliges Minus gab es auch bei Renault, Hyundai, Mercedes und Fiat, während Skoda um über sieben Prozent zulegte. Auffällig ist, dass es bei den niedrigeren Leistungsstufen durchgehend einen Absatzrückgang gab, während die Klasse von 126 bis 143 PS um 12,1 Prozent zulegte, geht aus den heute veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria hervor.
Dem einstmaligen unangefochtenen Liebling der Österreicher, dem VW Golf, geht es mittlerweile an den Kragen. Der Verkauf ging um 27,1 Prozent zurück, was aber auch darauf zurückzuführen ist, dass sein höhergeleger Bruder T-Roc um elf Prozent zulegte. Das beliebteste Auto im ersten Halbjahr war der Skoda Octavia. Besonders hart traf der Rückgang den VW Polo, während der Opel Corsa mit einem Zulassungsplus von 39,9 Prozent den Wolfsburgern den Auspuff zeigte. Das meistverkaufte Elektroauto war der Tesla Model 3.
Insgesamt gaben die Kfz-Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres um 5,4 Prozent auf 237.438 nach. Wobei die Statistik durch eine Umstellung bei schweren Lkw verzerrt wird. Diese müssen seit 15. Juni 2019 mit einem Digitalen Tachograph zur besseren Kontrolle der Ruhenszeiten ausgestattet sein. In den Monaten davor kam es zu einem Zulassungsplus von bis zu 41 Prozent (je nach Gewichtsklasse). In Kauflaune waren auch die Landwirte, der Traktorabsatz legte um 21,4 Prozent zu. Bei Motorrädern gab es einen Zuwachs von 4,8 Prozent.
Keine Rechtssicherheit - kein Kauf.
So einfach ist das.
Keine Verkäufe - keine Arbeit für die Autobauer und Zulieferindustrie.
Auch das ist klar wie Kloßbrühe.
Dauert nicht mehr lange und am Freitag werden nicht ein paar Greta Fans auf der Straße sein. Sondern zehntausende die die Arbeit verloren haben.
Jetzt fehlt nur noch, dass generell weniger gefahren wird:
Unnötige Fahrten vermeiden, verzichten, zusammenlegen.
Kurzstrecken zu Fuss.
Wenn zeitlich halbwegs flexibel öffentlich.
Evtl mit Rad oder E-Bike.
Da geht gewaltig viel!
Treibstoff ist viel zu billig. Unsere Nachkommen bezahlen dafür.
hier sieht man, was die Unsicherheit ausmacht. Wobei alle nicht getätigten Käufe irgendwann nachgeholt werden müssen.