Mattersburg-Bank: Pucher mit 65 Millionen Euro Passiva in Privatkonkurs
MATTERSBURG. Der Ex-Chef der insolventen Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, hat am Mittwoch beim Bezirksgericht Mattersburg einen Antrag auf Eröffnung eines Privatkonkursverfahrens eingereicht.
Er steht laut eigenen Angaben Passiva in Höhe von rund 65 Millionen Euro gegenüber. Das teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV Europa) am Donnerstag mit. Das Abrutschen in die Insolvenz wird laut AKV im Wesentlichen mit der Pleite der Commerzialbank und den daraus resultierenden Schadenersatzforderungen gegenüber Pucher zurückgeführt.
Pucher war nach dem Auffliegen des Bilanzfälschungsskandals als Bankchef zurückgetreten. Mitte Juli wurde ein Pensionsantrag gestellt. Die Anzahl der Gläubiger könne derzeit noch nicht beziffert werden, hieß es.
"Unvermeidbarer Schritt"
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werde nun das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach diesen Ermittlungen werde eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein, so der AKV. Ein Entschuldungsantrag sei von Pucher derzeit noch nicht eingebracht. Forderungen können ab sofort angemeldet werden.
"Angesichts der Höhe der bereits geltend gemachten Schadenersatzforderungen war dieser Schritt unvermeidbar", so Puchers Anwalt Norbert Wess. Pucher werde "den Strafverfolgungsbehörden weiterhin für eine umfassende Aufklärung und Aufarbeitung der Geschehnisse zur Verfügung stehen".
Antrag auf U-Ausschuss am Montag
In der Causa Commerzialbank Mattersburg soll am Montag der Antrag der Opposition auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Landtag eingebracht werden. Das sei sein Wissensstand, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz am Donnerstag in Eisenstadt: "Die Opposition ist sich einig, wir haben einen Konsens, dass alle Oppositionsparteien diesen U-Ausschuss unterstützen", so Sagartz.
Der Antrag erfolge, "nachdem wir ganz genau geprüft haben und auch diesen Gegenstand der Untersuchung exakt angepasst an den rechtlichen Rahmenbedingungen". Es werde zum ersten Mal ein Untersuchungsausschuss nach den neuen Regeln der Landesverfassung ablaufen. Auch dem sei geschuldet, dass man mit besonderer Sorgfalt agieren müsse.
"Wir möchten nicht, dass der Antrag oder das Thema des U-Ausschusses zu einem Kleinkrieg zwischen Juristen werden und da braucht es eine klare Vorgabe. Und die werden wir voraussichtlich meinem Wissensstand nach bis Montag erreichen", sagte der ÖVP-Landesparteiobmann.
Im ÖVP-Landesparteivorstand wurden dazu Beschlüsse gefasst: Als Ausschussmitglieder der ÖVP wurden Klubchef Markus Ulram und Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas nominiert. Ulram werde auch die Funktion des Fraktionssprechers übernehmen, kündigte Sagartz an.
Als Ersatzmitglieder agieren Thomas Steiner und Julia Wagentristl. "Die vier Personen werden Gesichter und Stimme der Volkspartei im U-Ausschuss sein und sie haben heute das hundertprozentige Vertrauen des Landesparteivorstandes bekommen", betonte Sagartz. Das Abgeordneten-Quartett solle betroffene Sparer, Gemeinden und Betriebe bestmöglich unterstützen und Licht ins Dunkel bringen.
daß hier keiner Bescheid wußte kann man auch nur den Medien erzählen😁
Die meisten Banküberfälle kommen von innen
U25 - Eine Bank zu Überfällen ist das Werk von Dilitanten- ware Profis Gründen eine Bank !
genau diese Bank wurde nur zu diesem Zweck gegründet vom ersten Tag an wurde betrogen und das schöne alle sind auf freien Fuß
Hoffentlich kann der Arme seinen Jährlichen Parteibeitrag noch Zahlen...
Wieviel beträgt eigentlich die gebunkerte Aktiva und weshalb ist dieser "Geschäftsmann" noch immer in Freiheit !
Wahrscheinlich hat man höllische Angst, dass der liebe Kumpel von einst so richtig auspackt, dann könnte es ja für viel Politiker so richtig eng werden, aber wer will das schon ?
Das ist echt ein schräger Vogel: Privat kann er Konkurs anmelden, aber für die Bank hat er es nicht geschafft, dabei hätte das fast keine Konsequenzen für ihn gehabt.
Als Ursache kann bis jetzt nur landestypische totale Selbstüberschätzung, gepaart mit Größenwahn und Überheblichkeit, festgestellt werden...
Der Komkurs ist doch eh geringfügig ,in Österreich kannst hundert Millionen Euro stehlen und es passiert gar nichts ...du kannst aber wenn du eine Tafel Schokolade entwendes Eingespert werden alles nur eine Frage bei welcher Partei der betreffenden ist ob er Geld hat und sich Teure und gute Anwälte leisten kann ...
Robin Hood
Ich hoffe der sitzt schon wo ein.
Ja in der Wellnessoase...
volle frechheit das der frei noch umläuft.
wenns lange warten kann sein das das ein gläubiger erledigt.
wennst du 700 euro beim finanzamt net zahlst holt dich die polizei
der setzt 700 mio in den sand und läuft frei rum
wenn man alle Korrupten einsperren würde wäre zu wenig Platz,
den selbst da würde die Prominenz noch die besten Plätze bekommen. und erst dann die kleinen Gauner
Seit wann hat ein Privatmensch „Passiva“?
Und frühstückt immer noch friedlich zuhause. 450 Mille abgehoben, da besteht mit Sicherheit keine Flucht und Verdunklungsgefahr.
Justitia scheint komplett blind und gehörlos zu sein im türkis roten Nebel
so wie zB der KHG auch, so lang niemand schuldig gesprochen ist darf man ruhigen Gewissens das frische Brötchen im Kreis seiner Liebsten verzehren,
wennst den Staat als solchen nicht anerkennst, was angesichts solcher Geschichten kein Wunder wär, wirst umgehend mit der Nichtraucherjacke abgeholt
Andere Bankräuber sitzen bis zur Verhandlung in U-Haft und gehen nicht erst sitzen, wenn sie rechtskräftig verurteilt sind.
glaub net dass er einen Tag einsitzt - wir werden wieder einmal verarscht. Danke Türkis/ÖVP/Kurz samt Anhang!