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Inflation stieg auf 1,5 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2019, 09:26 Uhr

WIEN. Ein Preisschub bei Nahrungsmitteln hat die Inflation in Österreich im August leicht steigen lassen.

Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 1,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Im Juli hatte die Teuerungrate 1,4 Prozent betragen.

Wichtigste Preistreiber waren die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie, gefolgt von jenen für Restaurants und Hotels. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Preise für Wohnung, Wasser, Energie im Schnitt um 3,0 Prozent. Mieten verteuerten sich um 2,9 Prozent. Die Preise in Restaurants und Hotels erhöhten sich durchschnittlich um 3,1 Prozent. Die Nahrungsmittelpreise stiegen um 1,8 Prozent. Treibstoffe verbilligten sich hingegen um 3,5 Prozent und die Preise für Flugtickets sanken um 8,3 Prozent.

Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug 1,4 Prozent.

Kosten für den täglichen Einkauf leicht gesunken

Der von der Statistik Austria berechnete Mikrowarenkorb, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, verbilligte sich im Jahresvergleich um 0,1 Prozent. Auch im hatte es einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent gegeben.

Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbilden soll und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

Die Preistreiber mit dem größten Einfluss auf die Inflationsraten waren im August im Jahresabstand die Ausgaben für Wohnungsmieten mit einem Preisanstieg von 2,9 Prozent, elektrischer Strom (+4,8 Prozent), Betriebskosten bei Eigentumswohnungen (+8,1 Prozent) und Flachfernseher (+12,5 Prozent). Inflationsdämpfend wirkten vor allem Preisrückgänge bei Diesel (-3,6 Prozent), Mobiltelefonie (-6,0 Prozent), Psychotherapie/Patientenanteil (-10,8 Prozent), Flugpauschalreisen (-3,8 Prozent) und Flugtickets (-8,3 Prozent).

Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt als Optimalwert für die Wirtschaft mittelfristig eine Teuerung von knapp zwei Prozent an. Dieses Ziel wird in den Euroländern aber seit langem verfehlt. In Österreich lag die Teuerung im August bei 1,5 Prozent. Die Inflationsrate ist ein wichtiger Gradmesser für die Geldpolitik der EZB. Dauerhaft niedrige oder auf breiter Front sinkende Preise könnten Unternehmen und Verbraucher dazu bringen, Investitionen aufzuschieben. Das kann die Wirtschaft bremsen.

Vergangene Woche hat die Europäische Zentralbank höhere negative Einlagezinsen für Banken und erneute Anleihenkäufe verkündet. Die EZB will mit ihren Maßnahmen eine Wirtschaftsrezession in Europa verhindern und für eine höhere Inflation sorgen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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transalp (10.133 Kommentare)
am 18.09.2019 18:15

Am Montag wurden die Spritpreise erhöht. Doppler - Geschäftsführer Bern Zierhut versuchte zu erklären, weshalb er dies veranlasste- nur 1 Tag nach dem Vorfall in der Raffinerie!

Heute aber ist zu lesen, dass der Rohölpreis wieder fällt-
ABER die Soritpreise???
Ja- sehr schnell sein beim Erhöhen, zeit lassen beim Preis senken.
.
Solche Vorgehensweisen beunruhigen den Markt, und treibt auch die Inflation nach oben.
Hauptsache, gewisse Firmen haben wieder diesen Vorfall ausgenutzt und mächtig dazuverdient...
Das ist eben der freie Markt.
Manchmal hart und unfair. ..

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 18.09.2019 11:42

"Wichtigste Preistreiber waren die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie,"
Wichtigster Preistreiber ist der Staat, ist die öffentliche Hand.
Der Staat muss endlich mit dem Sparen beginnen. Einfach nur "leistbares Wohnen" zu fordern ist zu wenig, liebe Politiker. Da steckt Zündstoff drinnen.

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( Kommentare)
am 18.09.2019 14:21

Gespart wird bei den kleinen! Alles immer teurer, und die Gehälter bleiben gleich!!
Steuern zu hoch, Österreich an der Spitze der Besteuerung, und heute entnahm ich in einem Bericht, dass die Politiker überlegen, wo sie die nächste Steuererhöhung machen wollen!

Bitte, geht es noch! Soll die Armut in unseren Land immer noch mehr steigen?😱😱

Mittelstand gibt es eh nicht mehr! Aber die reichen werden immer reicher!!
Hoffentlich wissen die Arbeitnehmer bei der Wahl wo sie das Kreuzerl machen!!!!!

Wieder türkis- blau, dann gute NACHT!!😪😪😪😪😫😫😫😫

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