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Gelddruckmaschine Red Bull läuft auf Hochtouren

Von Martin Roithner, 25. Jänner 2023, 11:46 Uhr
Gelddruckmaschine Red Bull läuft auf Hochtouren
Mehr als elf Milliarden Dosen wurden 2022 weltweit verkauft. Bild: APA/HERBERT P. OCZERET

FUSCHL. Energydrinkhersteller erzielte 2022 erneut Rekorde; fast die Hälfte des Umsatzes kommt aus den USA

Pandemie, Krieg, Inflation, Energiekrise: All das scheint Red Bull nichts anhaben zu können. Der Energydrinkhersteller mit Zentrale in Fuschl am See konnte auch im Vorjahr bei Um- und Absatz bisherige Rekordwerte übertreffen. Das geht aus dem Geschäftsbericht vor, der gestern, Mittwoch, auf der Website veröffentlicht wurde. Es ist zugleich der letzte Jahresabschluss in der Ära des im Oktober verstorbenen Firmengründers Dietrich Mateschitz.

Beim Umsatz kratzte der Konzern im vergangenen Jahr an der Zehn-Milliarden-Euro-Marke. Konkret waren es 9,68 Milliarden, eine Steigerung um 23,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Auch bei den weltweit verkauften Dosen gab es ein deutliches Plus, und zwar von 9,8 auf 11,58 Milliarden. Beides seien Bestmarken in der 39-jährigen Firmengeschichte, heißt es.

Erlös seit 2001 fast verzehnfacht

Beim Betriebsgewinn spricht der Konzern ebenfalls von Rekord. Wie hoch dieser im vergangenen Jahr ausfiel, dazu hält sich Red Bull allerdings bedeckt. Der jüngste verfügbare Gewinn datiert aus dem Jahr 2021, damals waren es 2,3 Milliarden Euro vor Steuern gewesen.

Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2022 im Vergleich zum Jahr zuvor von 13.610 auf 15.779. Red Bull ist in 175 Ländern tätig.

All diese Zahlen untermauern das Wachstum in den vergangenen Jahren. Das verdeutlicht auch ein Blick auf frühere Geschäftsberichte: Übertraf der Erlös 2001 erstmals die Milliardenmarke, waren es 2013 schon fünf Milliarden Euro. Zweistellige Steigerungsraten waren für den Konzern in den vergangenen Jahren gang und gäbe.

Als Hauptgrund für die Entwicklung nennt Red Bull auf der Homepage unter anderem die „hervorragende Absatzentwicklung in nahezu allen Märkten, konsequentes Kostenmanagement und die fortlaufende Intensivierung entsprechender Markeninvestitionen“. Im Mittelpunkt künftiger Expansionen stehen die Kernmärkte Westeuropa und USA und Zukunftsmärkte in Entwicklungsländern. Mehr als 45 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Red Bull laut Angaben des Magazins „Trend“ in den USA. Weiteres Wachstum soll, wie im Konzern üblich, aus dem operativen Cashflow finanziert werden.

Neues Werk in North Carolina

Die Pläne für den im Februar 2022 geplanten Red-Bull-Produktionscampus in Concord in North Carolina werden unterdessen erweitert. Demnach wird das Volumen für das Werk um fast 50 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar erhöht. Das Werk, das bis 2027 fertig sein soll, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Red Bull und seinem Vorarlberger Abfüllpartner Rauch. In Glendale in Arizona haben beide Unternehmen bereits ein Werk errichtet.

Seit dem Tod von Firmengründer und Ideengeber Mateschitz wird Red Bull, wie berichtet, von drei Managern geleitet. Das sind Oliver Mintzlaff, langjähriger Chef beim deutschen Fußball-Bundesligisten Rasenballsport Leipzig, sowie die ehemaligen Prokuristen Franz Watzlawick und Alexander Kirchmayr. Mehrheitseigentümer von Red Bull ist die thailändische Familie Yoovidhya, sie hält 51 Prozent der Anteile. Die 49 Prozent von Dietrich Mateschitz gingen nach dessen Ableben an seinen Sohn Mark.

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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