Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutschland ebnet Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern den Weg

Von Roland Vielhaber, 17. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Deutschland ebnet Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern den Weg
Gerhard Straßer (AMS) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ / BERLIN. Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung soll am 1. März in Kraft treten – in Österreich gibt es Kritik an Rot-Weiß-Rot-Karte

"Make it in Germany." Mit diesem Slogan wirbt Deutschland um Fachkräfte aus dem Ausland. Anfang März soll ein entsprechendes Gesetz in Kraft treten, damit qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten der Weg ins Nachbarland deutlich leichter und schneller geebnet wird.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte gestern bei einem Spitzentreffen mit Wirtschaft und Gewerkschaften in Berlin, dass Deutschland auf diese Schlüsselkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland angewiesen sei. Untermauert wird das mit einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. 56 Prozent der Firmen gaben an, dass der Fachkräftemangel das größte Geschäftsrisiko darstelle. Engpässe gibt es in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaft und Technik – daneben sind der Bau, der Hotel- und Gaststättenbereich sowie Gesundheitsberufe betroffen.

In einer Untersuchung der Bertelsmann Stiftung und der OECD heißt es, dass Deutschland in puncto Attraktivität für zuwanderungswillige Akademiker unter den OECD-Industrieländern nur auf Rang zwölf liegt. Österreich nimmt den 17. Platz ein.

Ob Deutschland mit dieser Initiative Österreich Fachkräfte wegnehmen könnte? Dieter Siegel, Vorstandsvorsitzender bei Rosenbauer, sagt auf OÖN-Anfrage. "In einem größeren Land haben die Leute das Gefühl, mehr Chancen zu haben. Das ist ein Nachteil für uns als kleineres Land." Seine Kritik gilt der Rot-Weiß-Rot-Karte, die für besonders qualifizierte ausländische Schlüsselkräfte gedacht ist: "Die ist zu bürokratisch, die Menschen fühlen sich nicht willkommen." Gerhard Straßer vom AMS Oberösterreich sagt: "Vor einem Jahr wurde die Karte überarbeitet, mit dem Ergebnis, dass es weniger Bewilligungen gab." Die alte Regierung arbeitete an Verbesserungen, die neue werde dies auch müssen. Straßer weiter: "Außerhalb der EU ist der Fachkräfte-Markt so groß, dass uns Deutschland nichts wegnehmen kann." 

mehr aus Wirtschaft

Konkursverfahren über weitere Signa-Gesellschaft in Innsbruck eröffnet

2023/24 war drittstärkste Wintersaison der Geschichte in Österreich

Neues 1,5-Prozent-Darlehen: Land präzisiert, wie man es bekommt

Strabag stemmt sich gegen schwache Baukonjunktur

Autor
Roland Vielhaber
Redakteur Wirtschaft
Roland Vielhaber

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Mgaeckler (481 Kommentare)
am 17.12.2019 19:45

In Deutschland gibt es kaum öffentlich geförderten Wohnungsbau. Die dämlichen Politiker dort denken, daß das Problem von selbst gelöst wird. Tut es aber nicht. Deshalb gab es wohl auch nicht genügend Wohnungen für die Arbeiter, die in Berlin den Flughafen hätten bauen sollen. Wer trotzdem nach D will, ist selber schuld.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.12.2019 19:36

Es wird Zeit,
daß Deutschland die notwendigen Fachkräfte bekommt,

die den Berliner Flughafen fertig bauen,

ein Auto ohne Abgasskandal machen,

eine Autobahnmaut auf den Wege bringen,
die vom EUGH nicht aufgehoben wird,

einen gute SPD Vorsitz machen

und die Frau Merkel im Heim betreuen.

lädt ...
melden
betterthantherest (34.499 Kommentare)
am 17.12.2019 12:13

Bitte um Definition von "Facharbeiter".

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.12.2019 12:15

jemand der deutlich mehr kann als der durchschnittlich bildungsferne, arbeitslose und leistungsunwillige rechte Hetzer.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.12.2019 19:39

ohi jegerl !

Wieder nix mit einem Praktikum in D.

lädt ...
melden
Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 17.12.2019 10:30

Auch das deutsche Staatsfernsehen hat gestern Abend wieder ungeheuren Druck gemacht: Notstand allüberall, in der Medizin, in der Industrie, im Klima...unfassbare Gehirnwäsche!

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.12.2019 12:13

Bei Ihnen dürfte sie schon funktioniert haben....

Ich habe gerade auch monatelang nach einer kompetenten Fachkraft gesucht.... aber selbst offensichtliche Fakten sind bei der Aluhut&Windel-Fraktion natürlich nicht sehr beliebt.

lädt ...
melden
Mgaeckler (481 Kommentare)
am 17.12.2019 19:37

In der BRD gibt es kein Staatsfernsehen. Das ist der Grund, weshalb das Fersehen dort nicht steuerfinanziert werden soll sonder die Haushaltsabgabe eingeführt wurde.

lädt ...
melden
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 17.12.2019 10:14

Fachkräfte kommen auch nicht aus Afrika u.der muslimischen Welt,sondern werden von den Firmen selber ausgebildet u.gefördert. Dieses scheinheilige mediale u politische Showtheater von wegen Fachkräftemangel ist sowas von scheinheilig u. unglaubwürdig,dass es ärger gar nicht mehr geht. Firmen u.Unternehmen die auf ihre Mitarbeiter schauen, sie unterstützen u. ihnen gute Löhne für gute Jobs geben, haben keinerlei Probleme. Defacto wird hier von Lobbypolitikern u.den Politlobbyisten der Industrie u.Konzerne Angst u.Panikmache betrieben. Die gewinnorientierten privaten Aktionäre wollen die maximalen Profite u.Gewinne einstreifen, u. die wollen nur mehr importierte Billigstarbeitskräfte haben, aber keine gutbezahlten u.motivierten Mitarbeiter. MERKELS Willkommenslobbypolitik an die halbe Welt ist dramatisch gescheitert u. war von Anfang an unverantwortlich gegenüber den Europäern u.den eigenen Bürgern bzw. ausgebildeten Fachkräften im Land. Merkels Politik schadet den Menschen dramatisch.

lädt ...
melden
glingo (5.018 Kommentare)
am 17.12.2019 12:09

Es geht dabei gar nicht um den Facharbeiter perse.

sondern das die Firmen den Facharbeiter nicht mehr so viel bezahlen wollen!

jetzt bekomme ich auch einen der die gleiche Arbeit macht nur billiger warum soll ich dann den teuren Inländer nehmen.

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.12.2019 12:17

Hätten sie die Überzeugung, die Sie vorgeben zu haben, würden Sie die Frage, die Sie stellen, nicht stellen.

So gesehen gilt für ihren Kommentar die 3-Bier-Tempelberg-Vermutung!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 17.12.2019 09:40

Ich muß den untenstehenden Postern absolut recht geben.
Immer das gleiche Gesudere von Fachkräftemangel.
Beispiel: mein Arbeitgeber (Baubranche)hat jahrelang keine Lehrlinge aufgenommen.
Als ich einmal gefragt habe warum bekam ich die freche Antwort: wir "kaufen" uns das Personal über Subunternehmer dazu.Seit ungefähr 2 Jahren suchen sie wieder händeringend Lehrlinge und bekommen keine.Und die polnischen Subunternehmer sind auch nicht mehr in der Lage den Bedarf zu decken.

lädt ...
melden
Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 17.12.2019 09:08

Ich habe zweimal Mitarbeiter von einem anderen Kontinent per rotweissroter Karte "importiert". Der bürokratische Aufwand war überschaubar, die Beamten korrekt und hilfreich, in Wien wie in Linz. Kein Problem! Unter der Hand erfuhr ich aus dem Magistrat Linz, dass die Quote längst nicht ausgeschöpft sei, allerdings auf diesem Weg viele Physiotherapeutinnen aus der Ukraine einreisten.

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.12.2019 12:18

Unter der Hand halte ich ihren Kommentar für glaubwürdig wie Strache, Hofer & Kickl.

lädt ...
melden
linzerleser (3.636 Kommentare)
am 17.12.2019 06:03

Es gibt genügend Fachkräfte auf Jobsuche bei uns.
Das traurige ist halt das man ab 40 plus bei vielen Firmen schon zu den "Alten" gehört und eigentlich nicht mehr in ein junges, dynamisches Team reinpasst oder?

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 17.12.2019 08:38

Ja, das ist richtig,

denn zumeist suchen die Firmen Fachkräfte mit jahrzehntelanger Erfahrung, Höchstalter unter 30 Jahre 😜, mit einem Gehalt von maximal 2.500,00 Euro ... natürlich BRUTTO! 😎

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen