Cyberattacken: 20.000 Anzeigen
WIEN. Vier von fünf heimischen Klein- und Mittelbetrieben (KMU) sind in den vergangenen Jahren Ziel von Cyberangriffen geworden.
Heuer erlitten dabei 39 Prozent tatsächlich einen Schaden, geht aus einer Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) unter 500 KMU hervor.
Der Polizei wurden im Vorjahr fast 20.000 Anzeigen im Bereich Cyberkriminalität gemeldet, um 17 Prozent mehr als 2017. War eine Firma von Attacken betroffen, bewegten sich die entstandenen Schäden zwischen 130 und 10.000 Euro. Einige der Befragten gaben Gesamtschäden von bis zu 150.000 Euro an. In einem Fall bezahlte ein großes österreichisches Unternehmen eine Lösegeldzahlung von vier Millionen Euro in Bitcoin, um seine IT-Systeme wiederherstellen zu können.
Dunkelziffer ist höher
"Die meisten Attacken erfolgen nicht gezielt, sondern automatisiert. Das heißt, die Angreifer kennen ihr Ziel nicht", sagte KfV-Direktor Othmar Thann bei einem Pressegespräch. Die Dunkelziffer der Angriffe sei viel höher, weil viele Fälle nicht angezeigt würden. Weltweit wird der wirtschaftliche Schaden durch Cyberkriminalität auf 600 Milliarden Dollar geschätzt.
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und ist das jetzt überraschend?? Solange Versicherungsvertreter mit Null Ahnung ihr CyberVersicherungen verkaufen, wird kein Unternehmen aktiv in sichere System oder Prävention investieren. Jeder Hacker freut sich über diese Blauäugigkeit.