Heta: Banken mit 1,5 Milliarden Buchgewinn
FRANKFURT. Der anvisierte Vergleich zwischen Österreich und den Gläubigern der Krisenbank Heta wird den deutschen Geldhäusern nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch Rückenwind verleihen.
Durch die Auflösung von Rückstellungen für Heta-Anleihen könnten die Institute in diesem Jahr Buchgewinne von bis zu 1,5 Milliarden Euro einstreichen, erklärte Fitch gestern.
Der Vorsteuergewinn aller deutschen Banken werde dadurch im Schnitt um fünf Prozent steigen. Auch die Kapitalquoten der Banken könnten sich laut Fitch infolge des Deals leicht verbessern. Für einzelne Institute, die auf relativ vielen Heta-Anleihen sitzen, könne es sogar "erhebliche positive Effekte" geben. Die Inhaber vorrangiger Heta-Anleihen können nach der Grundsatzeinigung in der vergangenen Woche auf die Rückzahlung von 90 Prozent ihrer Gelder hoffen.
Anfang 2015 mussten die Geldhäuser ihre Heta-Papiere auf Druck der Europäischen Zentralbank (EZB) auf mindestens 50 Prozent abschreiben. Nun können sie einen großen Teil der Rückstellungen wieder auflösen. Aus Sicht von Kritikern zeigt der Fall, dass sich die EZB künftig stärker zurückhalten sollte, wenn es darum geht, den Banken konkrete Vorgaben für die Bewertung einzelner Wertpapiere zu machen.
Viele Klagen, hohe Risiken
Die EZB hat gestern allerdings erneut auf zusätzliche Belastungen für die europäischen Banken durch Rechtsstreitigkeiten hingewiesen. Die Zahlen europäischer Banken Ende 2015 deuteten darauf hin, dass auf sie in den kommenden Jahren zusätzliche Belastungen durch Rechtsstreitigkeiten von rund 50 Milliarden Dollar (rund 45 Mrd. Euro) zukommen könnten.
Der Höhepunkt der Belastungen sei für viele Geldhäuser aus Großbritannien und aus der Eurozone wohl noch nicht erreicht. "Das legt nahe, dass der Druck auf die Gewinne der Banken hoch bleibt."
Laut EZB haben europäische Banken seit dem Ausbruch der Finanzkrise rund 160 Milliarden Dollar für Rechtsstreitigkeiten zurückgelegt. Etwa die Hälfte ihrer Gewinne von 2008 bis 2015 ging damit für Rückstellungen, Vergleiche und Strafzahlungen drauf.
derselbe der auch einwilligte die Posojilnica und die Zveza Bank in slowenien die der raiffeisen gehören mit 200 mio euro zu retten...
statt dessen bzw trotz des angebotes die banken nun fusionieren sollen oder schon mussten und somit sparmassnahmen um die es gegangen wäre durchführen und offenbar 40 angestellte kündigen.
es hätte ein angebot von ivan zilic mit vollen 17,6 mrd euro gegeben,dem man offenbar jedoch nur assets anbieten will..sehr eigenartig unser finanzministerium...