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EVN mit 300 Millionen Verlust

11. Dezember 2014, 08:46 Uhr
EVN
EVN mit Verlusten Bild: EPA

WIEN. Der nächste Energieversorger legt wegen der Abschreibungen von Firmenwerten eine Verlustbilanz: Engagements in mehreren Ländern färben die Bilanz des niederösterreichischen Versorgers tiefrot.

Der niederösterreichische Versorger EVN hat das Geschäftsjahr 2013/14 wie erwartet tiefrot bilanziert. Wegen Abschreibungen u.a. in Bulgarien, Mazedonien, Moskau stand unterm Strich ein Konzernverlust von 299 Millionen Euro. Das entspricht den Erwartungen bzw. der Gewinnwarnung, die im September erfolgt war.

Vor Abschreibungen verdiente EVN 184,1 Mio. Euro (minus 66 Prozent beim EBITDA), der Umsatz sank um sechs Prozent auf 1,975 Milliarden, hieß es heute morgen. Als Grund nannte die EVN hohe Abschreibungen, wovon allein 191 Millionen Euro auf eine im vierten Quartal durchgeführte Wertberichtigung einer Leasingforderung im Zusammenhang auf das Projekt einer Müllverbrennungsanlage in Moskau entfallen. An der Realisierbarkeit des Projekts habe das Unternehmen erhebliche Zweifel.

Schon Anfang Juli hatte es eine erste Gewinnwarnung infolge von Strompreisänderungen in Bulgarien und Mazedonien gegeben. In Summe wurden heuer Firmenwerte und Kundenstöcke um 275 Millionen Euro abgeschrieben.

Trotz des Verlustjahres sollen wie bereits angekündigt erneut 0,42 Euro je Aktie an Dividende gezahlt werden, dies wird der am 15. Jänner tagenden Hauptversammlung vorgeschlagen. Das ist möglich, weil die Effekte, die zum Jahresverlust führten, überwiegend nicht zahlungswirksam waren.

Für das neue Geschäftsjahr 2014/15 (per 30.September) ist die EVN optimistisch und rechnet mit einem über dem 2012/13 liegenden Konzernergebnis. Wesentlich beeinflusst werden könnte das Ergebnis jedoch durch Forderungen aus Tarifentscheidungen in Bulgarien sowie im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Duisburg-Walsum in Deutschland sowie dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau, heißt es im Ausblick.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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musiker (4.075 Kommentare)
am 11.12.2014 20:39

Wie gut, dass der ÖVP-Horrorkanzler Schüssel und sein Steigbügelhalter Effler-Jörgl, seinerzeit die ausländischen Verlustvorschreibungen eingeführt haben, so zahlens wenigstens in Ö. keine oder fast keine Steuern! Deshalb hat sich ja die ÖVP
so lange gg. eine Steuerreform gewehrt, dafür ist nämlich niemals der Zaster vorhanden! Jetzt ziehens halt mit weils nicht mehr anders können, aber nur, wenn die Reichen und die Unternehmer auch entsprechend ihre Zuckerl bekommen!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 11.12.2014 19:44

sind EVN EAG etc. Zwergerlvereine. Was haben die auf dem glatten Parkett Moskau usw. verloren? Da leben Politikgünstlinge ihren Grössenwahn aus, mit voller Rückendeckung der Politiker, zahlen dürfen die dummen Steuerzahler, sollte es sich rechnen wird die Beute unter dem Giebelkreuz aufgeteilt.

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( Kommentare)
am 11.12.2014 09:41

Der Pröll-Opa wird auch das durchstehen, zuviele Millionen sind schon unter seiner Aufsicht verschwunden bzw. mieselsüchtig veranlagt worden.

Aber die dummen Niederösterreicher wählen den Mittelscheitler immer wieder, sogar mit absoluter Mehrheit, sodass dieser einen Freibrief für seine Aktivitäten sieht.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 11.12.2014 09:56

und du bist der dümmste von allen zwinkern grinsen zwinkern

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.12.2014 10:06

die im Eigentum von Bund, Land oder Kommunen sind, leider so, dass sich die Politiker verhalten, als wären diese Betriebe das Eigentum der Partei. Missmanagement, Plünderungen, Freunderlwirtschaft.

Damit wird systematisch und großflächig Volksvermögen vernichtet. Die Bürger arbeiten hart, die Politik verzockt einen Teil dieses Vermögensaufbaus.

Fast überall, und keine Partei kann man davon ausnehmen. Nicht einmal die Grünen.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.12.2014 09:29

Was soll man noch dazu sagen.

In schwierigen Zeiten sieht man den Unterschied zwischen erfahrenem Management und Parteibuch- und Verbindungsmanagern. Wie immer zahlt das letztendlich der Bürger.

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satan13 (917 Kommentare)
am 11.12.2014 09:22

Geschäftspolitik war im letzten Jahrzehnt weder bei öffentlichen Institutionen, noch bei Banken zu erkennen. Jeder hat geglaubt, an den neuen EU-Ländern schwer zu verdienen. Wenn es bei etlichen Unternehmen nicht Steuergeld wäre, müßte man direkt schadenfroh sein.

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