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Sechs österreichische Bildungsprojekte im Finale um eine Million Euro

Von Sonderthemen-Redaktion, 20. Juni 2022, 10:52 Uhr
MEGA Bildungsstiftung
Aus den insgesamt 111 Einreichungen ermittelte die MEGA-Fachjury nun die sechs Finalisten. Stehend: Matthias Strolz (MEGA), Susanna Öllinger (Bundesschulsprecherin), Heike Wendt (Bildungswissenschaftlerin), Haliemah Mocevic (Psychologin), Christian Grabher (Schuldirektor) und Sigrid Gsenger (Kindergartenleiterin). Sitzend: Denise Seifert, Mario Rieder (Bildung im Mittelpunkt), Andreas Ambros-Lechner (MEGA) und Margareta Scheuringer (Sektionschefin BMBWF). Bild: MEGA Bildungsstiftung

MEGA Bildungsstiftung: Die besten heimischen Initiativen zur Förderung von Chancen-Fairness werden gekürt.

111 österreichische Bildungsinitiativen haben bei der dritten Ausschreibung der MEGA Bildungsstiftung zum Schwerpunkt „Chancen-Fairness“ eingereicht. Die sechs nominierten Projekte im Rennen um das Finale stehen nun fest und erhalten bereits je 80.000 Euro. In einer TV-Show in ORF III im September 2022 kürt MEGA schließlich die Stockerlplätze. Vorab können alle Österreicher von 1. bis 14. September 2022 ihr Lieblingsprojekt mittels Online-Voting auf orf.at gemeinsam mit einer TV-Jury unter die Top 3 wählen. Diese drei Finalisten dürfen sich über je 200.000 Euro Bildungsförderung freuen.

Bislang förderte die MEGA Bildungsstiftung 28 Projekte mit 2,4 Millionen Euro. Nun unterstützt die Stiftung im Rahmen ihres dritten Fördercalls erneut heimische Bildungsinnovationen. Dieses Mal werden österreichweit Projekte unterstützt, die die Talente Heranwachsender ungeachtet ihres sozialen und ökonomischen Hintergrunds in den Mittelpunkt stellen. Aus den insgesamt 111 Einreichungen ermittelte die MEGA-Fachjury – darunter unter anderen Margareta Scheuringer, Sektionschefin im Bildungsministerium, und Mario Rieder, Geschäftsführer von Bildung im Mittelpunkt – nun die sechs Finalisten.

MEGA stattet die nominierten Projekte mit einer Finanzspritze von insgesamt einer Million aus. Die eingereichten Initiativen bieten beispielsweise Mentoring-Programme oder psychosoziale Angebote für Kinder und Jugendliche an. „In Österreich hängen Bildungschancen nach wie vor stark vom Elternhaus ab und sind demnach ungleich verteilt. Die große Anzahl an eingereichten Projekten zeigt uns, dass der Förderbedarf hier sehr hoch ist und wir Aufholbedarf haben“, so Andreas Ambros-Lechner, Generalsekretär der MEGA Bildungsstiftung. Die Corona-Pandemie hat die soziale Bildungsschere zusätzlich forciert und massive Auswirkungen auf Bildungslaufbahnen mit sich gebracht. Viele Kinder haben zu Hause weder technische Möglichkeiten noch einen ruhigen Arbeitsplatz, an dem sie Aufgaben erledigen können. Zudem sind die jeweiligen Bildungschancen stark von motivierten und kompetenten Pädagogen abhängig. In diesem Bereich zeigen Projekte aus der Zivilgesellschaft spannende neue Ansätze auf. Die Stiftung hat es sich demzufolge zur Aufgabe gemacht, innovative und bereits regional bewährte Bildungsprojekte beim Wachsen zu unterstützen und Erfolgsprojekte in ganz Österreich zugänglich zu machen.

Diese Bildungsinitiativen konnten sich durchsetzen und erhalten im ersten Schritt jeweils 80.000 Euro:

  • OPENschool (Wien, Steiermark, OÖ, NÖ): Mit dem Aufbrechen des Fächerkanons und der 50-Minuten-Einheiten an öffentlichen Schulen ermöglicht OPENschool echte Individualisierung, Innovation und damit mehr Chancen-Fairness für Schüler.
  • Sindbad – Tiefe Wurzeln (Wien, bundesweit): Durch 1:1-Mentoringbeziehungen begleitet Sindbad sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche auf ihrem Weg in eine weiterführende Ausbildung und leistet damit einen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit in Österreich.
  • SESAM PLUS (Wien): Mit professioneller Community- und Elternarbeit trägt SESAM PLUS zu mehr Chancen-Fairness für sozial benachteiligte Kinder in der Elementarstufe beim Übergang in die Volksschule bei.
  • bibliobox – Empowerment durch Literatur an Schulen (Wien): Bibliobox bringt diverse, inklusive und vorurteilsfreie Kinder- und Jugendliteratur an Schulen und stärkt damit den Selbstwert marginalisierter und sozial benachteiligter Schüler.
  • FREI.Spiel – mehr faire Chancen für alle Kinder (Wien): Bei FREI.Spiel engagieren sich Freiwillige nachmittags an Horten und Schulen und unterstützen sozial benachteiligte Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf durch ihr gesamtes Schuljahr.
  • Grow Together Elementarpädagogik (Wien): Grow Together bietet ein Betreuungsangebot für Babys und Kleinkinder aus Familien, die in den psychosozialen Hochrisikobereich fallen, an.
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