"Ohne Handbremse" flog Kraft zum Weltcup-Sieg
LEVI. Mit vollem Risiko gelang der Triumph in Russland.
Stefan Kraft hat im vierten Einzelbewerb der noch jungen Weltcup-Saison der Skispringer den ersten rot-weiß-roten Sieg eingefahren. Der Salzburger setzte sich am Sonntag in Nischnij Tagil in Russland in überzeugender Manier durch. Kraft landete bei 140 und 134,5 Metern und siegte mit 277,6 Punkten deutlich vor dem Schweizer Killian Peier (254,8 Pkt.) und dem Japaner Ryoyu Kobayashi (252,3).
"Ich war zuletzt immer noch etwas mit angezogener Handbremse unterwegs. Aber nun habe ich einmal volles Risiko genommen", sagte der Salzburger.
Für den 26-Jährigen war es der 17. Weltcup-Sieg seiner Karriere. Kraft schob sich im Gesamtweltcup als neuer Zweiter damit bis auf 64 Zähler an den voran liegenden Norweger Daniel-Andre Tande heran. Michael Hayböck wurde als zweitbester ÖSV-Athlet 13., Jan Hörl, Daniel Huber und Philipp Aschenwald klassierten sich auf den Rängen 18 bis 20. Gregor Schlierenzauer, am Samstag noch Vierter, hatte in seinem insgesamt 300. Weltcup-Bewerb Pech mit den Windbedingungen und verpasste den zweiten Durchgang.
Am Samstag gewann im Weltcup erstmals der Japaner Yukiya Sato. Aschenwald wurde dabei Dritter.
Starker Start der ÖSV-Damen
Chiara Hölzl hat sich beim Weltcup der Skispringerinnen in Lillehammer nur Weltcup-Titelverteidigerin Maren Lundby beugen müssen. Eva Pinkelnig, die am Samstag hinter Lundby Zweite geworden war, landete diesmal auf Rang fünf. Hölzl belegte Samstag Platz drei.
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