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Hörl in Innsbruck-Quali Zweiter, Stoch steigt aus

Von nachrichten.at/apa, 03. Jänner 2022, 21:40 Uhr
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Jan Hörl  Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun (GEPA pictures)

INNSBRUCK. Der Salzburger Jan Hörl ist zumindest einmal in der Qualifikation von Innsbruck zum ersten Verfolger von Dominator Ryoyu Kobayashi avanciert.

Der 23-Jährige landete am Montag im Prolog des dritten Vierschanzentournee-Bewerbs hinter dem gesamt führenden Japaner auf Rang zwei, sein Landsmann Daniel Huber wurde Vierter. Neun von 13 angetretenen Österreichern schafften den Sprung unter die Top 50, Stefan Kraft jedoch nur als 42. Michael Hayböck gelang das als 51. knapp nicht.

"Aufessen und hoffen"

Hörl fühlte sich auf der ersten zweier Tournee-Heimschanzen gleich auf Anhieb wohl. "Ich habe mich sehr gut auf die Schanze eingestellt, und in der Qualifikation habe ich noch ein bisschen etwas draufgelegt", meinte der 23-Jährige. Für den Bewerb (Dienstag, 13.30 Uhr, live ORF 1) nahm sich Hörl vor, wieder seine Punkte abzuarbeiten und bei den zu erwartenden windigeren Bedingungen eine gute Phase zu erwischen. "Aufessen und auf ein bisschen Glück hoffen", sagte der Tournee-Neunte.

Kobayashi sprang mit 126,5 m um 2,5 m kürzer als Hörl, erhielt aber mehr Windpunkte. Ähnliche Verhältnisse wie sein Landsmann hatte Huber bei seinem 128-m-Satz. "Meine Quali war mutig durchgezogen, es hat Spaß gemacht", wusste der Tournee-Zehnte zu berichten. Da die Trainingssprünge davor nicht so gepasst hatten, sollte dennoch eine beinharte Analyse folgen. Zufrieden mit sich war Manuel Fettner als 16. "Das war ein konstanter Tag, mein bisher bester bei dieser Tournee. Das tut dem Kopf gut."

Für Kraft lief es nach seinem Sondertraining vom Vortag in Seefeld noch nicht besonders, 114 m reichten mit etwas Bauchweh zur Qualifikation. In Garmisch-Partenkirchen hatte es damit zu Silvester als 59. nicht geklappt. Er müsse zwar derzeit kleinere Brötchen backen, verunsichern lassen wollte sich Kraft aber nicht. Lieber blickte er auf die 126 m und Rang zwei im zweiten Training. "Das gibt mir ein gutes Gefühl, dass was Cooles rauskommen kann, wenn ich meine Sachen richtig mache."

"Mit einem blauen Auge davongekommen"

Man könne bei ihm im Wettkampf mit allem rechnen, kündigte Kraft an. Für den Salzburger geht es im K.o.-Duell gegen den Slowenen Anzi Lanisek, der einen Rang hinter Kraft gelandete Daniel Tschofenig zog die deutsche Hoffnung Markus Eisenbichler. Der Kärntner sprang hinter seinen Ansprüchen hinterher. "Alle meine drei Sprünge waren nicht gut. Wenn die nötigen Punkte nicht erfüllt werden, dann fliegt das Ganze nicht mehr. Ich bin mit einem blauen Auge davongekommen."

Von der rot-weiß-roten Stamm-Sieben bei dieser Tournee kam noch Philipp Aschenwald als 30. weiter, Ulrich Wohlgenannt blieb als 55. und schwächster Österreicher auf der Strecke. Aschenwald trifft in seinem Bewerbsduell auf seinen Landsmann Thomas Lackner, nach einem 121-m-Sprung als 21. klar Bester der nationalen ÖSV-Gruppe. Aus der stiegen auch Clemens Aigner als 45. und Stefan Rainer als 49. auf. Elias Medwed (52.) und Maximilian Ortner (53.) landeten knapp hinter Hayböck.

Der gab wie unmittelbar nach seiner Bandscheibenoperation Anfang Oktober erhofft nun sein Comeback, sein 113-m-Sprung wurde für den Aufstieg um 1,4 Punkte zu nieder bewertet. "Insgesamt hat für mich gar nichts zusammengepasst", sprach Hayböck bezüglich der Sprung-Qualität Klartext. "Aber dafür habe ich die drei Sprünge körperlich sehr gut vertragen. Und es ist schön, dass ich zumindest wieder mittun darf." Den Dienstag will er nun nutzen, um sich auf Bischofshofen vorzubereiten.

Titelverteidiger schaffte Quali nicht

Einige prominente Namen schafften die Qualifikation nicht, so der polnische Titelverteidiger Kamil Stoch als lediglich 59. Der 34-Jährige stieg danach aus der Tournee aus, gab der polnische Verband am Montagabend via Twitter bekannt. Stoch, der das Traditionsevent im Vorjahr noch dominiert hatte, war schon in Oberstdorf (41.) und Garmisch-Partenkirchen (47.) chancenlos und ohne Weltcup-Punkte geblieben.

Der dreimalige Olympiasieger soll nun nach Polen zurückkehren und wird damit nicht nur die letzte Tournee-Station in Bischofshofen verpassen, sondern auch das folgende Weltcup-Wochenende, das ebenfalls in Bischofshofen stattfindet. Die Polen haben in diesem Winter allgemein große Probleme. Im Gesamtweltcup belegt Stoch den 13. Rang und ist damit noch der Beste seines Teams. Piotr Zyla (27.) und Dawid Kubacki (37.) liegen noch weiter zurück.

Unmittelbar hinter Stoch war der Norweger Johann Andre Forfang (106,5) gelandet, seinen Landsmann Fredrik Villumstad erwischte es als 69. (104,5). Der in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen siegreiche Kobayashi führt gesamt 13,2 Punkte vor dem in der Bergisel-Qualifikation auf Rang 14 gekommenen Norweger Marius Lindvik.

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