Zwei „Super-Marios“ in der Ramsau
RAMSAU. Mario Stecher Dritter beim Heim-Weltcup, ÖSV-Jungspund Mario Seidl stark.
Mario Stecher hat im zweiten Versuch bei den Heim-Weltcup-Bewerben der Nordischen Kombinierer in der Ramsau den Sprung auf das Stockerl geschafft. Der 35-jährige Steirer, der als Achter nach dem Springen mit 26 Sekunden Rückstand in die 10-km-Loipe gegangen war, wurde am Sonntag Dritter. Im Finish musste er sich nur 1,5 Sekunden hinter dem Finnen Mikko Kokslien und dem Franzosen Jason Lamy Chappuis anstellen. Erst ein Zielfoto-Entscheid gab Information über den Sieger. „Ich freue mich, dass ich vorne mit dabei bin. Die ganze Mannschaft war super“, sagte Stecher und ergänzte: „Ramsau ist unsere Heimschanze, da ist es selbstverständlich, dass man ein gutes Ergebnis abliefern kann.“ Bereits am Samstag schaffte der Routinier in seiner schon 20. Weltcup-Saison mit Rang vier ein achtbares Resultat.
Auch die Tatsache, dass mit Mario Seidl ein „neuer“ Mario seine ersten Weltcup-Punkte geholt hat, gefiel Stecher. Der 20-jährige Salzburger hat mit den Rängen zwölf und 29 aufgezeigt. „Ich freue mich, dass er den Anschluss an die Weltspitze geschafft hat, und hoffe, er kann sich weiterentwickeln.“ Seidl machte am Samstag das erste Mal so richtig auf sich aufmerksam. Eine Woche nach seinem 20. Geburtstag überraschte der ÖSV-Jungspund mit dem Sieg im Springen, nach dem Laufen schaute Platz zwölf heraus. „Ich bin stolz auf mich“, sagt der Salzburger.
Seefeld wartet im Jänner
Für die Kombinierer gibt es nun eine längere Weltcup-Pause, am 5./6. Jänner geht es in Schonach (D) weiter. Danach folgen Chaux-Neuve (Fra/12. 1.) und schon wieder der nächste Heim-Weltcup in Seefeld (19./20. 1.).