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Weckruf von Puelacher: "Burschen zeigt uns, was ihr drauf habt"

Von nachrichten.at/apa, 23. Jänner 2020, 13:43 Uhr
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Andreas Puelacher mit Matthias Mayer Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner

KITZBÜHEL. Österreichs Abfahrtsmannschaft ist schon breiter aufgestellt dahergekommen, der Blick auf den Weltcupstand kennt da kein Erbarmen.

Hinter dem viertplatzierten Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr als Sechsten klafft eine Lücke, die die sportliche Leitung rasch aufgefüllt haben will. Vor dem Klassiker auf der Kitzbüheler Streif wird kein Extradruck gemacht, aber dennoch Leistung eingefordert.

Nach dem Klassiker auf dem Lauberhorn sagte Rennsportleiter Andreas Puelacher, dass es an der Zeit sei, dass ein paar Athleten zeigen, dass sie weltcupwürdig seien. Neben dem Top-Duo registrierte er auch bei Daniel Danklmaier (12.) und Otmar Striedinger (15.) aufsteigende Tendenz, was diese am Donnerstag im Kitz-Abschlusstraining mit 13 und 15 bestätigten, die weiteren Akteure indes hatten in Wengen alle die Punkteränge verfehlt.

Und mit Hannes Reichelt und Christopher Neumayer, der just nach seinem besten Karriereergebnis (17. in der Bormio-Abfahrt) ebenfalls mit Kreuzbandriss ausfiel, stehen zwei Akteure ohnehin nur auf der Verletzten- statt der Startliste.

"Ich bin mit einigen Athleten und ihren Leistungen und Platzierungen nicht zufrieden, aber sie selber sind es auch nicht. Da heißt es jetzt wirklich einmal, 'Burschen, zeigt uns, was ihr drauf habt'", schickte Puelacher beim Mediengespräch in Kitzbühel einen Weckruf los. "Ich verlange von ihnen, dass sie engagiert und mit Mut und Überzeugung in das Rennen gehen. Dann werden wir auch zu Platzierungen kommen. Da war bis jetzt einfach zu wenig."

Im Skifahren gebe es keine Ersatzbank, aber das brauche es auch nicht, denn er bringe den Athleten Vertrauen entgegen. "Nur fordert man dann irgendwann auch Leistungen ein. Es wird ihnen auch alles geboten, was man braucht, damit man schnell Skifahren kann oder das schnell umsetzen kann", sagte er in Richtung Max Franz, Christian Walder und Johannes Kröll.

Er wolle auch keinen Druck machen, aber anmerken, dass es jetzt langsam an der Zeit sei. "Das hat nichts mit Kitzbühel zu tun, wir sind mitten in der Saison, da will man Leistungen sehen. Es geht ja um Startplätze, um Punkte, um Platzierungen. Es ist das Recht des ÖSV, von den Burschen etwas zu verlangen. Es ist Zeit zu zeigen, dass sie weltcupwürdig und nationalteamwürdig sind."

Danklmaier erzählte, dass es vonseiten des Trainerteams hauptsächlich Motivation gebe. "Sie geben uns aber auch Gas. Ein paar Mal gehört uns auch Gas gegeben, gehört uns in den Arsch getreten, weil sonst geht nichts weiter. Wir geben alles, dass wir für uns mal zufrieden sind und die Trainer dann auch zufrieden sind."

Viel mit dem Material beschäftigt sich derzeit Striedinger. "Wir probieren jeden Tag, was am Material zu verbessern, probieren jeden Tag, schneller zu werden. Dann hoffe ich, dass ich bald wieder in der Form bin, in der ich letztes Jahr aufgehört habe", sagte der Dritte der Kitzbühel-Abfahrt 2019. "Oft weiß man es nicht, warum man schnell ist, und oft weiß man es auch nicht, warum es gerade nicht so läuft. Aber wir haben ein paar Punkte, wo wir ansetzen."

Man schaue sich Kurven an, man schaue sich Videoanalysen von anderen Läufern an. Man erstelle dann mit dem Trainer einen Rennplan. "Am nächsten Tag soll man das Ziel haben, den Plan so gut wie möglich durchzuziehen. Also am Papier bin ich schon Sieger", erklärte der Kärntner.

Franz kämpft schon den ganzen Winter mit Rückenproblemen, in Wengen bemerkte er vom Körper und vom Fahrerischen her einen Aufwärtstrend. "Das Brüggli-S hat nicht hingehaut, und unten runter wollte ich alles zerreißen, dann geht halt alles in die Hose." Es sei derzeit alles ein bisserl gezwungen, aber er arbeite sich heran. "Ich versuche, den nächsten Schritt zu machen. Die Ansprüche sind, dass ich wieder mal ganz normal skifahre."

Bei Walder ist der Körper wieder "gut beinander", bei ihm sei es ein bisschen eine Kopfgeschichte. "Ans Limit zu gehen, gelingt mir in den Rennen nicht immer. Teilweise mache ich sinnlos Fehler oder fahre zu passiv rein. Dass ich es kann, weiß ich, jetzt heißt es, das auch einmal zu zeigen." Ob Kitzbühel der richtige Ort dafür sei, wisse er nicht, aber irgendwo müsse es mal funktionieren. "In Kitzbühel würde es gut passen, beim Heimrennen, warum nicht?"

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