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Peter Schröcksnadel wehrt sich gegen die Gerüchte über seinen Sohn

Von OÖN-Sport, 11. Mai 2021, 15:53 Uhr
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Peter Schröcksnadel Bild: gepa

INNSBRUCK. Auch wenn sich die Ski-Landesverbandspräsidenten einig sind, Michael Walchhofer zum neuen ÖSV-Präsidenten zu machen, tobt im Hintergrund ein Machtkampf.

Ausgehend von „Ö3“ machte am Dienstagvormittag die Meldung die Runde, wonach sich die Ski-Landesverbandspräsidenten auf Michael Walchhofer als Nachfolger von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel verständigt haben. Der ehemalige Abfahrtsweltmeister soll dann bei der Wahl am 19. Juni in Villach als einziger Kandidat zur Abstimmung kommen.

So zumindest der Plan.

Von einem Kompromisskandidaten war die Rede. Vom dahinterstehenden Kompromiss dürfte laut „Kleine Zeitung“ allerdings nicht mehr viel übrigbleiben. Wie das Blatt online berichtet, spießt sich die Inthronisierung Walchhofers an den fünf Tochtergesellschaften des ÖSV. Diese sind in einer Holding zusammengefasst, deren Aufsichtsrat ausgeschrieben ist. Für diesen Posten ist - oder besagt: war - Markus Schröcksnadel, Sohn des Noch-ÖSV-Präsidenten, im Gespräch. Dieser hätte dann auch als Geschäftsführer der fünf Gesellschaften fungiert. 

Markus Schröcksnadel hatte dieses Gerücht am Dienstag umgehend dementiert. Peter Schröcksnadel reagierte auf Nachfrage der „Kleine Zeitung“ sogar recht deutlich: „Das ist Dirty Campaigning und einfach nur unwahr.“

Daran knüpft Walchhofer seine Kandidatur

Markus Schröcksnadel hin oder her - Walchhofer knüpft seine Kandidatur sehr wohl an die Geschäftsführerposten: „Der Präsident muss in die wirtschaftliche Verantwortung, so wie es ja auch in der Vergangenheit war. Bleibt es so, bin ich bereit, die Funktion zu übernehmen, würde er das künftig nicht sein, dann nicht.“

Schröcksnadel senior hielt dagegen, dass genau die Verschmelzung von Präsidentenamt und Geschäftsführerposten in der Vergangenheit einer der größten Kritikpunkte an seiner Person gewesen sei. „Der ÖSV-Präsident muss alles nur kontrollieren können, er muss die Geschäfte nicht führen“, wurde der 79-Jährige zitiert. 

Ohne die Geschäftsführung in den Tochtergesellschaften würde das Präsidentenamt erheblich an Einfluss und Gestaltungsspielraum unter anderem am ÖSV-Spitzensportsektor einbüßen.

Zieht Walchhofer seine Kandidatur tatsächlich zurück, könnte davon seine jetzige Wahlgegnerin Renate Götschl profitieren. Die Steirerin gilt ohnehin als die von Schröcksnadel favorisierte Nachfolgerin. Der Wahlzeitplan sieht vor, dass sich  die Wahlkommission bei ihrer Tagung am 18. Mai nahe Salzburg auf einen Kandidaten verständigt, um bei der eigentlichen Wahl Mitte Juni mit nur einen Nachfolge-Kandidaten Einigkeit zu demonstrieren. Die Zeit drängt also.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 13.05.2021 08:07

Präsident und Geschäftsführer gehört getrennt.

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FranziGut (445 Kommentare)
am 12.05.2021 08:51

Wenn man so am Futtertrog hängt und gar nicht loslassen kann, muss das auch wirtschaftlich mehr als attraktiv gewesen sein.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 12.05.2021 07:27

Na wenn der was dementiert....dann ist es ziemlich sicher wahr .

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 12.05.2021 06:48

Die Übergabe hätte viel früher vorbereitet werden müssen, nicht erst dann, wenn das fortgeschrittene Alter es erfordert, man muss loslassen können.

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( Kommentare)
am 12.05.2021 23:01

Nein, das ist Taktik. Die Entscheidungen werden klammheimlich vorbereitet, man läßt viel Zeit verstreichen und dann muss im allerletzten Moment entschieden werden. Und natürlich gibt es keine oder wenige Alternativen und wer wird es wohl dann?

Wie man in den letzten Jahren gesehen hat, sind fast alle Sportorganisationen von Korruption und Nepotismus extrem stark durchdrungen. Eine Aufsicht gibt es kaum oder sie wird von den Korrupten kontrolliert und manipuliert. Da könnten sogar unsere Politiker noch was dazulernen.

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werwohl (16 Kommentare)
am 11.05.2021 18:14

„Der ÖSV-Präsident muss alles nur kontrollieren können, er muss die Geschäfte nicht führen“, wurde der 79-Jährige zitiert.
Nicht ausgesprochener Nachsatz:" sondern der Ex-Präsident."

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Duc (1.569 Kommentare)
am 11.05.2021 17:15

Wie bei unseren Politikern wer hat sich das Schachern bei wem abgeschrieben, da wie dort ein Sauerei....so ist leider Österreich

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 11.05.2021 16:24

Die Postenschacherei und (auch zukünftige) Einflussnahme über Seilschaften und Netzwerke ist ja ärger als in der Politik!

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pprader (1.661 Kommentare)
am 11.05.2021 16:28

nur mit dem Unterschied, dass der Schiverband keine Ausgangssperren verhängen kann

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 11.05.2021 18:07

Manche Poster sind schon so vom Hass zerfressen, dass sie bei jeder Gelegenheit - auch wenn es überhaupt nix mit dem Thema zu tun hat - irgendwas gege die Regierung hinschmieren müssen.
Arme Schw...e!

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tituspullo (1.512 Kommentare)
am 11.05.2021 20:23

Der Hass ist völlig berechtigt. Ich denke das der arme Schwein bist eigentlich du alleine ! 😵😵😵

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