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Julia Scheib: "Da muss man angreifen, sonst ist man verloren"

Von Alexander Zambarloukos, 28. Dezember 2023, 15:42 Uhr
Julia Scheib Bild: EXPA/DOMINIK ANGERER (APA/EXPA/DOMINIK ANGERER)

Die Steirerin verhinderte beim 92. Weltcup-Triumph von Mikaela Shiffrin ein Debakel für Ski Austria

Die 1,62 Meter kleine Julia Scheib holte für die rot-weiß-roten Damen mit zweitbester Laufzeit im zweiten Riesentorlauf-Durchgang von Lienz die Kastanien aus dem Feuer und verhinderte ein Debakel für Ski Austria. Die 25-jährige Steirerin katapultierte sich beim 92. Weltcup-Triumph von Ausnahmerennläuferin Mikaela Shiffrin (USA) noch auf den fünften Gesamtrang, mit Franziska Gritsch (19.) schaffte es nur eine weitere Österreicherin in die Top 30.

Der Riesentorlauf ist und bleibt die Achillesferse – trotz Lichtblick Scheib. Die Junioren-Weltmeisterin von 2018 in dieser Disziplin fuhr das beste Resultat ihrer Weltcup-Karriere heraus. Darauf lässt sich aufbauen.

"Im ersten Durchgang habe ich gleich gemerkt, dass ich zu wenig Grip habe. Es war brutal schwer. Dann haben wir am Setup gearbeitet. Schön, dass mir die Attacke gelungen ist. Ich habe riskiert, es ist aufgegangen", freute sich Scheib, die in diesem Winter schon Siebente in Killington (USA) gewesen war.

Die Athletin aus Deutschlandsberg ist eine Kämpferin und "Stehauffrau", die sich so schnell nicht aus der Bahn werfen lässt. 2015 hatte sich Scheib einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie zugezogen, den Saisonstart 2019/20 verhinderte Pfeiffer’sches Drüsenfieber.

Doch damit nicht genug der Rückschläge: 2021 folgte beim Europacup in Berchtesgaden ein weiterer Kreuzbandriss – diesmal im linken Knie. Vier Operationen und fast 700 Tage ohne Rennen auf höchstem Niveau schlugen sich auf das Gemüt.

Trotzdem gab Scheib nie auf. Das Wort "Bremse" gehört nicht zu ihrem Vokabular. "Beim Skifahren braucht man Mut. Da muss man angreifen, sonst ist man verloren", lautet ihr Credo, dem Julia in Lienz vollauf gerecht wurde.

Am Freitag (10 und 13 Uhr, ORF 1) sollte die Ski-Welt für den ÖSV rosiger aussehen. Im Slalom lief es zuletzt sehr ordentlich, am 21. Dezember in Courchevel fuhr Katharina Truppe als Dritte auf das Stockerl, Katharina Gallhuber wurde Vierte, Franziska Gritsch Elfte, detto Katharina Huber. Nicht zu vergessen Katharina Liensberger, die nach dem dritten Halbzeit-Rang auf Platz 18 durchgereicht wurde. "Ich werde attackieren", versicherte die Vorarlbergerin.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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