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Ernüchterung und Kritik bei ÖSV-Damen nach Speed-Flaute

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2019, 17:43 Uhr
Bitter entäuscht: Ramona Siebenhofer Bild: GEPA

ÅRE. Nachdem die Speed-Fraktion der ÖSV-Damen erstmals seit 2013 ohne WM-Medaille geblieben ist, haderten Stephanie Venier und Co. nach der Abfahrt mit den Hundertsteln.

Dabei war man heuer mit einer im Weltcup triumphalen Truppe am Start. Venier übte aber auch Kritik am WM-Ort. "Es ist einfach ein bisschen blöd, wenn sie eh schon wissen, dass Aare ein bisschen ein Wetterloch ist."

Die Tirolerin schrammte am Sonntag an einer Medaille in der Königsdisziplin vorbei, hatte im Rennen um Bronze um 0,04 Sekunden das Nachsehen gegenüber Lindsey Vonn. Ein Ärgernis für sie war, dass der Bewerb etwas weniger als eine Stunde vor dem Start um mehr als 500 Meter verkürzt worden war und damit zu einer Mini-Abfahrt mutierte. Die Siegerzeit der Slowenin Ilka Stuhec lag bei 1:01,74 Minuten. Lesen Sie mehr.

"Da trainierst du den ganzen Sommer und ganzen Winter darauf hin, dass du endlich die WM-Abfahrt fahren kannst, und nachher eine Minute Abfahrt. Es ist einfach schade, da war sogar die Kombi-Abfahrt länger", sagte Venier. "Natürlich ist es sehr kurz für eine Abfahrt. Die Originalabfahrt ist schon nicht sehr lang, wenn man es vergleicht", meinte auch Ramona Siebenhofer, die als Siebente zweitbeste Österreicherin war.

Ursachenforschung steht an

Vor allem der Wind im oberen Teil der Strecke haben diesen in den Augen der Jury unbefahrbar gemacht, was zur Verkürzung führte. "Und es war starker Wind", bestätigte Nicole Schmidhofer. "Das ist schade für uns, aber so, wie die Entscheidung fällt, so nehmen wir es. Wir hätten es trotzdem alle drauf gehabt, auch auf verkürzter Strecke", sagte die Steirerin. Die zweifache Lake-Louise-Siegerin im vergangenen November war ex aequo mit Tamara Tipper Neunte.

Das Wetter ist in Aare tatsächlich ein gewichtiger Faktor, vor allem Speed-Bewerbe sind meist von Verkürzungen und Verschiebungen betroffen. "Sie haben (bei der WM; Anm,) 2007 schon das Problem gehabt, jetzt bin ich das zweite Mal da und bin erst zweimal von oben gefahren, und das war in den Trainings. Sonst bin ich immer von unten gefahren", berichtete Venier. Für sie sollten Weltmeisterschaften an Orten stattfinden, "wo es immer gleichmäßig ist", auch wenn das schwierig sei. "Im Griff hast du es sowieso nie."

Die Ernüchterung nach fünf Abfahrtssiegen im Weltcup wog beim ÖSV-Quartett gewiss schwer. "Irrsinnig enttäuschend. Jetzt waren wir bei allen Saisonabfahrten auf dem Podest, zumindest mit einer", sagte Siebenhofer. Die Ursachenforschung für die durchwegs nicht perfekten Fahrten war kurz nach der Abfahrt klarerweise noch nicht weit fortgeschritten. "Es fehlen zwei Mal vier Hundertstel auf eine Medaille, was soll man da noch sagen", haderte Siebenhofer, die in der Kombination Bronze nur knapp verpasst hatte.

"Man lernt nie aus"

"Wenn man sich über die Weltcupergebnisse in eine gewisse Favoritenrolle manövriert, dann muss man auch cool bleiben und die Leistung abrufen. Das ist nicht ganz so geglückt", meinte Damen-Rennsportchef Jürgen Kriechbaum. Das Leben gehe aber weiter, versicherte Leidensgenossin Venier. "Das, was wir erreicht haben in der Saison, das kann uns eigentlich keiner mehr nehmen. Es war gut, es hat gepasst." Der Trip nach Schweden müsse jetzt so schnell wie möglich abgehakt werden.

"Wir haben schon gesagt, wir gehen durch dick und dünn. Jetzt war es halt einmal nicht so, dass es für uns gelaufen ist, dafür war die restliche Saison sensationell, so gut wie nie", richtete Tippler den Blick schon nach vorne. "Einfach nüchtern analysieren und versuchen, es das nächste Mal besser zu machen. Wir sind eine gute Truppe, und vielleicht klappt es ein anderes Mal. 2021 ist die WM in Cortina, und man lernt ja nie aus."

Ein Großereignis sei eine spezielle Erfahrung. "Wenn man als Favorit herkommt, dann erwartet sich jeder was, und ich glaube nicht, dass so viele Leute von uns schon als Favoriten zu einer WM gefahren sind. Mit dem muss man, glaube ich, auch erst umgehen", führte Tippler aus. "Die Lindsey hat gezeigt, wie es geht. Sie hat so viel gewonnen und ist mit Erfahrung eine Spur voraus."

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kana (1.786 Kommentare)
am 10.02.2019 23:02

Die Kritik hätten sich die Damen sparen können. So was hat man von Franz Klammer, Aksel und Lindsey usw. nie gehört und sind deshalb auch so beliebt. Mit den vielen Fernsehtauftritten haben sich sich in so einen art Zwang auferlegt. Sie waren heuer schon sehr Erfolgreich. Sie haben die verletzten Kolleginnen im Kopf. Kaum ein Neuling schafft einen perfekten 2. Duchgang, wenn er im ersten Durchgang im SL unter den ersten 3 war. Ich glaube dass sie alle zu nervös waren.

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Odilo (360 Kommentare)
am 10.02.2019 23:16

Geh bitte die Dramaqueen war immer die erste die jammerte, wenn es nicht für sie lief. Ach ja und wer hat die Ski mit einem Riesenhammer zerdroschen, weil sie glaubte die wären Schuld. BrauchenS den Link zum Video?

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kana (1.786 Kommentare)
am 11.02.2019 00:06

Sorry, aber wenn sie schon über 80 Rennen gewonnen hat, wird sie schon wissen, wo es liegt, wenns nicht läuft. Ich kenne sie persönlich und habe sie schon x-mal fotografiert. Sie hatte gegenüber Österreicherinnen , deutsche usw. immer Zeit und lächelte auch immer.

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thalheimer18 (2 Kommentare)
am 10.02.2019 19:52

Am meisten haben mich die Kommentare der ORF Superstars Brunner und Meissnitzer geärgert. Wie kann man bei der Fahrt der Schweizerin so enthusiastisch mitfiebern und dabei völlig darauf vergessen, dass eine Österreicherin dadurch die Medaille verliert- sollen sie doch zum Schweizer Rundfunk wechseln...

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 10.02.2019 20:06

Man sollte sie schon längst zum Teufel jagen, die Bagage vom Staatsfernsehen, allesamt......😠

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 10.02.2019 20:16

heutzutage muss man sich freuen und glücklich sein, wenn andere gewinnen.

gelebter Zeitgeist.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 23:47

Die Besseren haben gewonnen und das ist gut so.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 23:46

Man kann mitfiebern, weil sie bei schlechteren Bedingungen super gefahren ist.

Bist a schlechter Verlierer.

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Peter2012 (6.199 Kommentare)
am 10.02.2019 19:44

Es ist legitim zu hinterfragen ob man wirklich Ski-WM Abfahrten durchboxen muss um dem Publikum eine Show zu bieten.

... Dann werden sowohl Herren- und Damenabfahrt zum SG-Start verlegt. Eine Ski-WM Abfahrt sollte nur dann gefahren werden wenn ein Start aus dem Abfahrtsstart möglich ist.

Abgesehen davon ist ein Ski-WM Ort im Hohen Norden unglücklich da dort im Winter das Sonnenlicht nur kurz scheint.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 19:43

Bei Charly Kahr gabs halt noch Siege bei so wichtigen Renne, ws läuft da was falsch!

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waldi1168 (179 Kommentare)
am 10.02.2019 19:37

Liebe Steffi, geh bald Frustshoppen und finde dir eine schöne Tasche zwinkern

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Augustiner (40 Kommentare)
am 10.02.2019 19:48

Schade, dass keine Mühlviertlerin dabei war, diese wäre vor den Gebirglern gelegen. Schockierend für die ÖSV Showtruppe, dass eine alte Lindsey Vonn zum Gaudiabschluss noch vor diesen Typen liegt.

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Peter2012 (6.199 Kommentare)
am 10.02.2019 19:33

Ehrlich gesagt ein faires Rennen war es ganz und gar nicht.

1) Wenn man eine Abfahrt verkürzen muss, sind immer Wetterverhältnisse daran schuld.
2) Dort wo man Licht gebraucht hätte, schien für einige Läuferinnen nicht die Sonne.
3) Dort wo Licht hätte sein sollen war auch keine Flutlichtbeleuchtung angebracht.

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 10.02.2019 18:31

Bisher super Leistungen im Weltcup. Auf breiter Front sind unsere SchifahrerInnen vorne dabei.

Bei den Speedrennen ist es nicht so gelaufen wie geplant oder auch erträumt.

Macht nichts - Kopf hoch - aus Niederlagen die richtigen Lehren ziehen und das nächste Mal wird zurück geschlagen!

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 10.02.2019 18:14

All die unnötigen Analysten, Kommentatoren/innen und Kolumnenschreiber heulen bereits wie die Schloßhunde, die vorausgesagten Medaillen in weiter Ferne.......😂😊

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woiknail (802 Kommentare)
am 10.02.2019 19:28

Es sieht so aus, als würde dich das auch noch freuen, dass es zu keiner Medaille gereicht hat. Wahrscheinlich freust du dich auch, wenn Marcel Hirscher keine Medaille holt und postest das dann auch wieder.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 10.02.2019 19:39

He du Rotzpippn, mir gings um die Zeitungsfritzen und um die Gestalten im Staatsrundfunk.
Wennst zu blöd bist sinnerfassend zu lesen, lass es sein, Vollholler. ...👎

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.02.2019 17:52

Eine Zumuntung, dass diese Minderleisterinnen auch noch auf wehleidig machen! Die werden anständig bezahlt - liefern jedoch keinen ordentlichen Job ab. Wir Bürger sind es, die heulen könnten.

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BamBam1987 (4.121 Kommentare)
am 10.02.2019 18:23

Kann man schon an den Kommentaren erkennen, dass ihr vermutlich frustrierte Couchpotatoes seid - heute waren andere besser; kommt immer mal wieder vor im Sport - das macht es interessant und den Reiz aus. Wenn man sich mit anderen misst, kann mal auch mal verlieren...
Des Gesudere is sowas von uninteressant

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 10.02.2019 18:28

Wenn man sich die Leistungen dieser Saison anschaut, dann kann man wahrlich nicht von Minderleisterinnen sprechen. Dass die Enttäuschung groß ist, kann ich auch gut nachvollziehen. Ihr Kommentar ist eine Zumutung für unsere "Schidamen".

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neptun (4.142 Kommentare)
am 10.02.2019 20:29

Hirni, ob wir eine Medaille holen oder nicht ändert nichts an meinem Leben.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.02.2019 20:33

Kasperl, was du als dein Leben bezeichnest, ist vermutlich nur eine Art von Vegetation.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 17:47

Wirklich ziemlich dumme Ausreden unserer Mädchen.

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