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Damen-Abfahrt: Stuhec gewinnt, Vonn beendet Karriere mit Bronze, ÖSV ohne Medaille

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2019, 13:23 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Österreicherinnen bei Abfahrt ohne Medaille
Bild: (APA)

ÅRE. Auf verkürzter Strecke verteidigte die Slowenin Ilka Stuhec ihren Abfahrt-Titel vor der Schweizerin Corinne Suter und der Amerikanerin Lindsey Vonn. Die ÖSV-Damen bleiben ohne Medaille, Stephanie Vernier wurde als beste Österreicherin Vierte.

Schwer geschlagen und medaillenlos werden Österreichs Speedfahrerinnen von der WM aus Aare abreisen. Bei der erfolgreichen Titelverteidigung der Slowenin Ilka Stuhec in der Abfahrt am Sonntag landete Stephanie Venier hinter der Schweizerin Corinne Suter (0,23) und der Abschied nehmenden US-Amerikanerin Lindsey Vonn (0,49) nur auf dem Blech-Rang (0,53).

Platz sieben wurde es für Ramona Siebenhofer (0,64), sowie ex aequo neun für Nicole Schmidhofer und Tamara Tippler (0,81) - womit keine ganz ausließ, aber es für keine ganz nach vor reichte. Erstmals seit Schladming 2013 gewannen Österreichs Speedfahrerinnen keine Medaille bei einer WM. Und das, nachdem sie heuer speziell in der Abfahrt so dominiert hatten. Nicole Schmidhofer und Ramona Siebenhofer gewannen jeweils zwei Rennen, Venier eines. Einzige nicht-österreichische Siegerin war Stuhec gewesen. Lesen Sie auch: Ernüchterung und Kritik bei ÖSV-Damen nach Speed-Flaute

Blumen von Stenmark

Bei der wegen Nebels und Wind nur ab dem zweiten Reservestart "Hummelbranten" durchgeführten Abfahrt über 1.670 m gelang der 28-jährigen Stuhec der zweite Gold-Coup en suite, dazwischen lag im Oktober 2017 ein Kreuzbandriss. "Mir ist ein supersupergroßer Stein vom Herzen gefallen. Ich habe mir schon ein bisschen Druck gemacht", sagte Stuhec. Beide Titel seien speziell. "Es wäre nicht fair, sie zu vergleichen. Beide haben eine super Geschichte hinter sich."

Vonn bekam nach dem für sie perfekt verlaufenden Rennen im Ziel von Ingemar Stenmark Blumen, sie hatte sich seinen Besuch gewünscht, ursprünglich wollte die Skilegende eigentlich erst am Montag nach Aare kommen. Vonn scheiterte knapp an ihrem größten Ziel, nämlich den Rekord von Stenmark von 86 Weltcupsiegen zu brechen. Sie geht mit 82 in die Sport-Pension.

"Ich habe gesagt, okay, Aksel kann das schaffen, ich kann es auch. Auch wenn mein Körper nicht mehr geht, ich bin mir Herz gefahren. Das ist meine Mentalität, ich kämpfe bis zum Schluss. Das war der perfekte Schluss für mich, es kann nicht besser sein", meinte die 34-Jährige, die erklärte, noch nie so nervös gewesen zu sein. Am Vortag hatte der Norweger Aksel Lund Svindal in seinem letzten Rennen der Karriere Abfahrtssilber gewonnen. "Macht Lindsey den Aksel?", hatte der Schweizer TV-Kommentator gefragt. Sie tat es - dass beide Ski-Größen mit einem derartigen Erfolg abtreten, kommt wahrlich einem Märchen nahe.

"Einfach extrem bitter"

Für Suter war es die zweite Medaille in Aare nach Bronze im Super-G: "Im Super-G ist es überraschend gekommen, in der Abfahrt habe ich schon gehofft", sagte die Schweizerin, die noch nie in ihrer Karriere im Weltcup auf dem Podest gestanden ist. "Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich nicht gedacht, dass es reicht, weil ich im Mittelteil einen Fehler gehabt habe."

Für Venier begann schon nach der Fahrt von Startnummer neun, Stuhec, das große Zittern. Nach dem Rennen von Nummer 19 (Suter) war es dann erledigt und klar, dass die ÖSV-Damen erneut leer ausgehen werden. Es wurde zum zweiten Mal ein vierter Platz für die Mannschaft von Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum in Aare nach jenem in der Kombination durch Siebenhofer - erneut verpasst um 4/100 Sekunden.

"Lieber werde ich Achte oder Neunte, so ist es halt einfach extrem bitter gerade", sagte Venier mit Tränen in den Augen. Sei sei locker drauflosgefahren, aber es ist um 4/100 zu langsam gewesen. Die Familie spendete den ersten Trost. "Ich habe gleich einmal mit ihnen geredet, sie haben gesagt, du hast noch zwei, drei WMs vor dir, du bist noch jung. Aber das muntert dich halt in dem Moment auch nicht auf." Venier holte vor zwei Jahren in St. Moritz hinter Stuhec und vor Vonn WM-Silber.

Herren-Kombi komplett am Montag

Siebenhofer sagte in einer ersten Reaktion, sie glaube, sie habe sehr gut angefangen, aber vielleicht zu viel wollen. "Die Sicht wechselt sehr stark. Da braucht man auch das Glück des Tüchtigen, das ist heute nicht auf unserer Seite gewesen", merkte sie an. Auch Tippler erklärte, dass es nicht für alle gleich gewesen wäre. "Ich habe es schon oben vergeigt eigentlich, das war komplett für die Fische. Es ist halt in die Hose gegangen."

Auch bei Schmidhofer war die "Enttäuschung natürlich riesig", dass beide Rennen danebengegangen waren. "Sonne habe ich keine gehabt, aber das ist das, was ich am wenigsten beeinflussen kann. Großer Fehler war eigentlich keiner dabei. Es ist jetzt einfach bitter, dass die Steffi auch wieder so knapp vorbeifährt." Nach der "flöten gegangenen" Medaille sei die Stimmung natürlich am Boden. "Jetzt ist genau das Gegenteil eingetreten von vor zwei Jahren, wo wir überraschend viel gemacht haben. Jetzt haben wir gar nichts gemacht."

Weiter mit WM-Entscheidungen geht es am Montag ab 10.55 mit der Kombi-Abfahrt der Herren. Ab 14 Uhr bestreiten die Herren den entscheidenden Kombi-Slalom. Die Abfahrt war am Sonntag wegen des Wetters abgesagt worden, erst zu Mittag sollte sich das Wetter beruhigen.

Wetterkapriolen

Turbulent verspricht laut den aktuellen Modellen die nächste Woche zu werden. "Am Montag bekommen wir sogar noch stärkere Winde und eine Art Schneeschauer-Wetter. Kältere Luft kommt am Montag und Dienstag", fuhr Hultgren fort. Ab Mittwoch werde es wieder wärmer, besonders in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aber auch stürmisch. "Es ist im Moment ein Wetterchaos auf der nördlichen Hemisphäre mit einigen seltsamen Dingen", meinte Hultgren abschließend.

Am Montag ist die Alpine Kombination der Herren angesetzt, am Dienstag der Mixed-Teambewerb. Der Mittwoch soll gemäß dem gegenwärtigen WM-Programm ein Ruhetag sein, am Donnerstag beginnen die Technik-Einzelbewerbe. Start des ersten Durchgangs des Damen-Riesentorlaufs ist allerdings erst um 14.15 Uhr.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 10.02.2019 19:25

von alpe (2651) · 10.02.2019 13:24 Uhr
Blödsinn!
Höchsten Respekt vor Vonns Leistung!
Je länger das Rennen dauerte, umso schneller wurde sie.

aber gehe...
wenn die 600 Meter Kürzung abgefahren hätten müssen, häts die Vonn ano gschoft auf die bappen zu fliagn hahahahahaha

jetzt is sie endlich weg und so braucht sich der ORF nicht mehr bemühen damit sie in Vordergrundgestellt wird ! AUS IS mit der Mitleidsmasche !

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 17:44

Eine Sport-Invalidin zeigt den selbsternannten Ösi-Favoritinnen den Hintern.

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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 10.02.2019 17:50

Wer 4 von 6 Abfahrten gewinnt und immer am Stockerl steht, der darf sich zu recht als Medaillenfavorit sehen.

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mm2686 (11 Kommentare)
am 10.02.2019 16:00

Freu mich sehr für Lindsey Vonn. Gebührender Anschied

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.02.2019 18:17

Endlich einer mit Sportsgeist !

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 10.02.2019 14:56

Das Rennen sollte solange wiederholt werden, bis eine Österreicherin gewinnt.

Ihr Sport- und Raucherminister.

Fairness für Österreich!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.02.2019 14:38

Es ist wie überall : Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken , wenn sich der Sportminister mehr mit Tschicken beschäftigt, als mit Sport bleibt halt nix mehr, von dessen ohnehin dürftiger Kapazität, für den Sport.

Wie kann man auch nur einen Wiener in einer Schifahrernation zum Sportminister machen. Kann Strache überhaupt Schifahren ?

Es wird halt bald heißen " Österreich die ehemalige Schination" und in Tirol& Salzburg werden die Liftwarte und Kellner verhungern !
Ob den Schiassen dann endlich auch die 50% Steueramnestie gestrichen wird ?

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 10.02.2019 16:19

? Hätte der H.C. mitfahren sollen? Liftwarte brauchen keine WM. Kellner werden immer ausgenützt, ergo verhungerns sowieso. Alles klar? zwinkern.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.02.2019 18:19

was hätte es genutzt , er hätte es ohehin wieder vergessen wo er war !

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snooker (4.427 Kommentare)
am 10.02.2019 14:06

Hättet ihr beim "Vienz" auch so argumentiert????

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 10.02.2019 13:49

alle geben ihr bestes, das Sie von den Medien nach dem Training in die Favoritenrolle gedrängt werden dafür können Sie nichts.
die Wahrheit liegt auf dem Platz heißts im Fussball, aber nicht auf dem Trainingsplatz

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 13:23

Wie bereits gesagt sollte man ein Abfahrtsrennen immer vom Abfahrtsstart durchführen; wenn es nicht möglich ist sollte man es gleich lassen.

Wenn man ein Abfahrtsrennen vom SG-Start macht deutet dies darauf hin dem Publikum unbedingt eine Show liefern zu müssen. Es deutet auch auf ein IRREGULÄRES RENNEN hin weil man den Startpunkt verschieben musste.

BESSERE SICHT FÜHRT ZU BESSEREN LEISTUNGEN!!!

Man sollte sich generell bei der Vergabe einer SKI-WM überlegen in welchen Breitengraden man diese austragen möchte. Are liegt ja weit im Norden und da sind die Sonnenstunden im Winter am Tag schon sehr wenige.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 13:26

Schlechtes Wetter kann es überall geben.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 13:30

Ja sicher; aber wo gibt es bei einer Ski-WM schon eine Flutlichtabfahrt wie gestern und heute?

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 14:11

Dort wo die Sicht (RTL-Strecke) schlecht war, war auch kein Flutlicht installiert.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.02.2019 14:20

@Peter2012

Recht viel Ahnung hast du nicht.

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meisteral (11.748 Kommentare)
am 10.02.2019 15:10

Hauptsache sie glänzen wieder mit einem Posting, das nur so vor Wissen strotzt.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 16:03

Wie steht es mit Ihrer Ahnung. Alleswissen können Sie ja nicht denn dann wären Sie ja Gott!!!

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 10.02.2019 13:05

Die Trainingsweltmeister wieder schwer geschlagen 😀
Beim Abschlusstraining noch die Plätze 1,1,2,3,3, nachdem Rennen Platz 3 und Blech 😀
Habe nach denTrainings am Donnerstag auf 1 Medaille für Österreich auf beide Abfahrten getippt.

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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 10.02.2019 12:22

Die Rennen von Are sind sportlich eine Farce.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 13:26

Im Norden eine Ski-WM im Winter auszutragen da gibt es kaum Sonnenstunden.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.02.2019 18:22

Schifahren funktioniert halt nicht nach dem FP Prinzip

"Wer lauter schreit hat recht"

sondern

"wer schneller fährt gewinnt"

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 12:06

Weltmeisterschaftsunwürdig all diese kurzen Pemperlrennen.

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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 10.02.2019 12:37

Die Damenabfahrt hart man für Vonn verkürzt.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 10.02.2019 13:24

Blödsinn!
Höchsten Respekt vor Vonns Leistung!
Je länger das Rennen dauerte, umso schneller wurde sie.

Bei regulärer Länge hätte es eventuell zum Sieg gereicht.

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Perry22 (619 Kommentare)
am 10.02.2019 14:33

Kaum zu glauben: nicht einmal Skirennen werden von Verschwörungstheoretikern verschont.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 10.02.2019 11:40

Schon wieder ein Rennen vom SG-Start. Wenn man ein Rennen nicht vom Abfahrtsstart durchführen kann sollte man es lassen.

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