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Hirscher zu Sieg-Rekord: "Mit voller Hose ist gut stinken"

Von OÖN, 23. Jänner 2018, 21:45 Uhr
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Hirscher staubte am Dienstagabend auf der Planai ab Bild: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien (GEPA pictures)

SCHLADMING. Der 28-jährige Salzburger feierte vor 50.000 Fans auf der Planai seinen 54. Weltcupsieg

Montagabend hatte Marcel Hirscher seine Trophäe für die Auszeichnung "Österreichs Sportler des Jahres 2017" in Empfang genommen, am Dienstag staubte der Ski-Star und sechsmalige Gewinner des Gesamt-Weltcups auf der Schladminger Planai, wo er sich 2013 zum Slalom-Weltmeister gekrönt hatte, seine nächste Trophäe ab. Der 28-jährige Salzburger tauchte in ein überwältigendes rot-weiß-rotes Fahnenmeer ein und gewann vor rund 50.000 begeisterten Fans zum zweiten Mal nach 2012 "The Night Race" in Schladming.

Der Erfolg wurde Hirscher mit 58.832 Euro brutto und der ausgebauten Führung im Kampf um die große Kristallkugel versüßt. Doch das ist längst nicht alles: Mit seinem 54. Weltcuperfolg hievte sich Marcel auf eine Ebene mit dem großen Hermann Maier: "Das ist eine Ehre und bedeutet mir sehr viel. Es beweist, dass das, was ich gemacht habe, nicht so schlecht gewesen sein kann." Nachsatz: "Die Atmosphäre war abartig."

Der "Herminator" gratulierte unmittelbar nach Hirschers Gala: "Eine beeindruckende Marke! Ich hoffe, dass Marcel weiterhin ungebremst zu Rekorden fahren kann."

Hirscher zu Sieg-Rekord: "Mit voller Hose ist gut stinken"

"Es macht einfach keinen Sinn für mich, vorher über Sachen zu diskutieren oder zu reden, die nicht erreicht worden sind. Jetzt mit voller Hose ist gut stinken", sagte der Salzburger, der die ÖSV-Herren-Bestmarke von Hermann Maier einstellte.

"Im Vorfeld versuche ich immer, das runterzuspielen, weil ich es bis dahin nicht erreicht habe", erklärte Hirscher sein Understatement in den vergangenen Tagen und Wochen. Nun stellte er fest: "Es ist schon wahnsinnig klasse und unterstreicht auch, was notwendig ist, um sechs große Kristallkugeln zu gewinnen." Vor zehn Jahren hätte er nicht im Traum daran gedacht, in die Nähe solcher Zahlen zu kommen, meinte der 28-Jährige. "Aber es kommen noch mehr Rennen. Mal schauen, was jetzt noch möglich ist."

 

Kristoffersen stinksauer

Hirscher revanchierte sich für das "verlorene" Kitzbühel-Duell mit Henrik Kristoffersen, der seinen vierten Schladming-Triumph und damit die Einstellung der Bestmarke von Benjamin Raich verpasste.

Der norwegische Planai-Champion von 2014, 2016 und 2017 musste sich als Zweitplatzierter um 39 Hundertstel geschlagen geben und war im Ziel stinksauer. Nicht wegen Hirscher, sondern weil er während seiner Fahrt mit Schneebällen beworfen wurde.

Das ist grob unsportlich. "Da sind irgendwelche Wahnsinnigen am Werk, das geht überhaupt nicht", schimpfte auch Raich. Hirscher zeigte vollstes Verständnis für Kristoffersens Wut: "Mir ist das auch schon einmal passiert. Es tut mir leid, bei 50.000 Leut’ sind leider auch drei, vier Deppen dabei."

 

Der Schweizer Daniel Yule (2,13 Sekunden zurück) belegte Rang drei, Manuel Feller wurde Achter, Marco Schwarz Elfter. Pech hatte Michael Matt, der wie schon in Kitzbühel einfädelte. Christian Hirschbühl verspielte mit einem Ausfall wohl seine allerletzte Olympia-Chance. (alex)

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Frage 1 von 15:

1. Wie oft konnte Marcel Hirscher bereits den Gesamt-Weltcup für sich entscheiden?


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17  Kommentare
17  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 24.01.2018 10:18

Statistisch gerechnet ist der direkte Zahlenvergleich mit dem Herminator nicht zulässig, meine ich. Der wäre so wie ein heutiger Preisvergleich in Euro ohne Inflationskorrektur.

Dabei steht es mir fern, den Hirscher abzuwerten, dennoch meine ich, dass die technischen Umstände nicht vergleichbar sind.

Außerdem bin ich sauer darüber, dass ich mit meinen ORF-Gebühren den österreichischen Sport ungebührlich fördere. Ich möchte lieber die Oper fördern. Nicht das gestzelzte ORF-Getue sondern die Musiker und die Sänger im ganzen Land.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 24.01.2018 10:46

Gibt's den Kulturgroschen nicht mehr?

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 24.01.2018 11:53

Zum ORF: auch wenn man da die neue Regierung nicht mag, so ist es doch grob unhöflich, die Familienministerin, die auch einen Preis überreicht hat, nicht zu nennen.Hat sie sich vielleicht bei den ORF-Reportern noch nicht persönlich vorgestellt?

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fischersfritz (1.556 Kommentare)
am 24.01.2018 09:22

Hirscher steht keinesfalls mit Maier auf einer Stufe!
Ein großer Sportler zeichnet sich nicht nur an den Siegen aus, sondern
auch an seiner Persönlichkeit.
Hirscher, ein Egomane sondergleichen, was kann er noch ausser Skifahren?
Eher ein Kotzbrocken als Repräsentant, das hat sich gestern wieder gezeigt,
als die Schneebälle auf den Konkurrenten fielen.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 24.01.2018 09:47

Glauben Sie wirklich, dass jemand, der kein Egomane der Sonderklasse ist, so erfolgreich sein kann.

Wie begründen Sie die Überlegenheit der "Persönlichkeit" Maiers?

Wenn Sie freilich Hirscher für die Schneebälle verantwortlich machen, erübrigt sich ohnedies jedes weitere Wort.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 24.01.2018 11:48

Was kann Hirscher dafür, dass ein paar Vollidioten Schneebälle auf Kristoffersen warfen? Selten etwas dümmeres gelesen!

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oberon_1 (8 Kommentare)
am 24.01.2018 19:01

Guter Mann,
Sie haben wohl nie H.M. persönlich kennen gelernt.
Dieser hat sich in seiner aktiven Laufbahn NIE als Mensch oder Gentleman zu erkennen gegeben.

M.H. ist wohl bei weitem nicht so selbstherlich wie Rekordmann Maier
Jemand als Kotzbrocken zu bezeichnen wenn er solche Aktionen verurteilt ist wohl sehr daneben geschossen

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zukunft001 (707 Kommentare)
am 24.01.2018 09:10

Da am Pistenrand hunderte Funktionäre und "Rutscher" stehen, sollten diese Idioten doch leicht auszuforschen sein, wenn man nur will.
Wie bei Fussballexzessen sollten auch hier saftige Strafen für den Veranstalter ausgesprochen werden, damit dieser Ungeist mit großen Anstrengungen gleich wieder abgestellt wird. Man soll auch nicht diesen Ultranationalismus im Sport schüren! Der bessere Sportler soll gewinnen unabhängig von seiner Nationalität! Und das sollte auch von den Medien so vermittelt werden.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 24.01.2018 10:35

"saftige Strafen für den Veranstalter"
Warum für den Veranstalter?
Hier auf der Piste kann niemand kontrollieren, aber im Fußballstadion schon - das ist der Unterschied!

Bei jeden Fußballspiel gibt es Randale, ob im Stadion vor und in der Umgebung wird Vandalismus per Spaß und Wettkampfmäßig ausgeübt.
Hier sind das Einzelfälle bei 50.000 Besuchern...NOCH ist das ein Friedlicher Sport - Fußball ist schon Krieg unter 22 Akteuren und deren Anhägern...

Wie glaubst du denn das es in der Türkei, Serbien, Kroatien um nur ein paar zu nennen - aussieht in den Stadien?

Die "Fans" machen den Gegner zur Sau - siehe nur Handball...

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 24.01.2018 02:56

Ich hoffe man wird diese Idioten finden und wirklich hart bestrafen. Super Werbung für Österreich! traurig

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 24.01.2018 00:13

Große Leistungen von Herrn Hirscher und Herrn Kristoffersen ; Geniale Vostellungen im Nachtslalom von Schladming begleitet von einem Fahnenmeer in RotWeissRot ! Was für ein Publikum -was für Emotionen - was ein TRAUMABEND !!

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 24.01.2018 06:09

Da geht dir dein na(z)ionales Herz auf gell. Zur Info: Hirscher ist einer den du im Forum als Idiot bezeichnen würdest weil alles andere als national sondern weltoffen und vorurteilsfrei

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kulesfak (2.747 Kommentare)
am 24.01.2018 07:22

Stimmt. Da zeigen sie dann ihr scheinheiliges Gesicht, diese Vögel. Einem Hirscher würde schlecht werden, würde er so manchen Kommentar speziell dieses Vogels hier lesen.

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 24.01.2018 07:49

besonders des Fahnenmeer hat dir gefallen, weil auf der anderen Seite a Bierwerbung war, gelle?!?!

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woiknail (800 Kommentare)
am 25.01.2018 07:57

Du lobst einen Ausländer. Da staunen wohl viele jetzt...

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kana (1.786 Kommentare)
am 23.01.2018 22:55

DAnke fai1, und natürich schaden sie dem gesamten Skisport. Manche Leute sind der eindeutige Beweis dafür, das der totale Ausfall des Gehirns nicht zwangsläufig zum Tod führt.

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fai1 (6.016 Kommentare)
am 23.01.2018 21:57

Danke an die Idioten welche Schneebälle während der Fahrt von Kristoffersen auf die Piste werfen.
Blöder geht's nicht mehr, sie schaden den Fans, den Veranstaltern und schlussendlich auch den Marcel Hirscher.

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