Aufatmen nach Gisins schwerem Sturz
GRÖDEN. Der Schweizer kam ohne Kopfverletzungen davon - bleibt aber im Spital.
Verhalten war der Jubel des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde nach seinem Abfahrtssieg am Samstag in Gröden. Zu groß war der Schock beim Norweger sowie bei den hinter ihm platzierten Max Franz und Beat Feuz nach dem schweren Sturz von Marc Gisin.
Er war vor den Kamelbuckeln zu Sturz gekommen, mit Kopf und Oberkörper aufgeprallt und regungslos liegengeblieben. Gestern dann die gute Nachricht: Der Horrorsturz sei relativ glimpflich ausgegangen. Wie der Schweizer Verband mitteilte, erlitt Gisin mehrere Rippenbrüche auf der rechten Seite sowie einige nicht gravierende Frakturen der Wirbelsäule. Bis auf eine leicht eingedrückte Hüftpfanne blieb das Becken ebenso wie auch der Kopf unverletzt. Gisin wird "für eine optimale Überwachung und Betreuung" vorerst auf der Intensivstation des Luzerner Kantonsspitals bleiben.
Franz war nach dem Sturz nachdenklich: "Da ändert sich gleich einmal was, wenn so etwas passiert." Für das ÖSV-Team war der zweite Platz von ihm der einzige sportliche Lichtblick. Nur Hannes Reichelt landete als Zehnter gerade noch in den Top 10.
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