Volleyball: Linz-Steg kassierte erste Niederlage seit 2018
LINZ. Volleyball-Doublegewinner Linz-Steg hat am Sonntag seine erste Niederlage seit 2018 bezogen.
Die auch im Europacup das gesamte vergangene Jahr ungeschlagenen Oberösterreicherinnen unterlagen in der 14. Liga-Runde daheim UVC Graz 1:3 (-20,-23,13,-24). Die Linzerinnen führen die Tabelle weiter an, allerdings nur noch punktgleich und wegen eines mehr gewonnenen Satzes vor den Grazerinnen.
Dieses Duo hat damit vier Runden vor Ende des Grunddurchganges beste Chancen, sich direkt für das Semifinale zu qualifizieren. Der Vorsprung auf SG NÖ Sokol/Post beträgt vier Punkte, der Rekordmeister muss nächsten Samstag zu Graz. Linz gastiert beim viertplatzierten VC Tirol. Die Teams nach dem Grunddurchgang auf den Rängen drei bis sechs spielen in zwei Duellen um die verbleibenden beiden Semifinalplätze. Derzeit ist Klagenfurt souveräner Fünfter, Salzburg knapp vor TI Innsbruck Sechster.
"Die Niederlage geht in Ordnung", sagte Linz-Trainer Roland Schwab nach dem verlorenen Schlager. "Graz hat mehr Leidenschaft gezeigt und sich den Sieg verdient. Dennoch wäre zumindest ein Punktgewinn möglich gewesen." Graz-Kapitänin Eva Dumphart sah den Sieg in Kampf und Emotion begründet: "Wir haben gewusst, dass wir mit Linz auf Augenhöhe sind. Der Sieg war natürlich ein wichtiger Schritt Richtung Halbfinale. Den nächsten wollen wir mit einem Erfolg über Sokol/Post setzen."