Viertes Paris-Semifinale in Folge für den "Dominator"
Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem fertigte bei den French Open den Russen Karen Chatschanow ab. Morgen spielt er gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic
Hut ab vor Dominic Thiem! Österreichs Tennis-Star steht zum vierten Mal in Folge im Semifinale der French Open. Und das im verhältnismäßig zarten Alter von 25. Je länger dieses Grand-Slam-Turnier dauert, umso stärker wird der Lichtenwörther. Wie schon im Achtelfinale gegen Gael Monfils blieb der „Dominator“ auch in der Runde der letzten Acht ohne Satzverlust. Der russische „Riese“ Karen Chatschanow war der Leidtragende und absolut chancenlos, er verlor 2:6, 4:6, 2:6.
Der 1,98-Meter-Mann aus Moskau hatte sich nach seinem deutlichen Erfolg im zuvor einzigen Duell (auf Hallenbelag in Paris 2018) einiges ausgerechnet, Thiem war aber trotz der regenbedingten Verschiebung um einen Tag sofort auf der Höhe und ließ keine Zweifel an seinem Erfolg.
Thiem servierte auf dem gut gefüllten Court Suzanne Lenglen großartig, Chatschanow hatte im gesamten Match keine einzige Breakchance. Sehr zur Freude einiger österreichischen Fans, die eine rot-weiß-rote Fahne und ein selbstgebasteltes Transparent mitgebracht hatten.
Nach Thiems Break zum 5:4 im zweiten Satz, der einigermaßen umkämpft war, machten die „Schlachtenbummler“ die Welle und rissen damit auch das französische Publikum mit. Nach 1:47 Stunden war der erste Matchball verwandelt, der „Dominator“ hat noch dazu Kraft gespart für das Semifinale gegen Novak Djokovic oder Alexander Zverev, das heute stattfinden soll. Die Wetterprognose ist allerdings nicht günstig.
"Es ist ein Traum"
"Es ist ein Traum, wieder im Semfinale zu stehen", sagte Thiem im Court-Interview mit Cedric Pioline: "Es war ein sehr gutes Spiel von meiner Seite, vor allem der Return war stark. Ich hab' nicht viel verschlagen", zeigte sich der Niederösterreicher zufrieden. "Morgen muss ich wieder spielen, das passt schon. Es gibt keine Zeichen von Müdigkeit." Thiem bedankte sich beim Publikum und lobte einmal mehr den Court Suzanne Lenglen: "Das ist mein Lieblingsplatz auf der Tour."
Morgen wartet auf der anderen Seite des Netzes die Nummer eins der Welt. Novak Djokovic hat bei den diesjährigen French Open noch keinen einzigen Satz abgegeben. Heute benötigte er 2:09 Minuten, um Alexander Zverev (D) 7:5, 6:2, 6:2 zu bezwingen.
In direkten Duellen liegt der "Djoker" 6:2 gegen Thiem voran, das jüngste Kräftemessen fand heuer im Semifinale von Madrid auf Sand statt. Nach zwei hart umkämpften Sätzen behielt der Serbe mit 7:6,7:6 die Oberhand. Und morgen?
Lesen Sie auch: Amanda Anisimova gelang am Donnerstag eine Sensation. Die erst 17-jährige US-Amerikanerin hat die Titelverteidigerin Simona Halep aus dem Bewerb geworfen - zum Artikel.
Der HC Linz und die Beschwörung des Play-off-Geists
Linz-Trainer Morando: "Der Verband will, dass Innsbruck Meister wird"
Kann man einen Athleten zu Olympia zwingen?
Top-Schwimmer positiv - Doping-Skandal ohne Konsequenzen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
kommt zum absoluten Können nun auch die Beständigkeit? Ich wünsche es ihm!
Wenn man bedenkt, dass Thomas Muster es nur zweimal in ein Halbfinale von Paris geschafft hat ist das schon großartig ...
hu dö fak is
wupi golberg???