Kein WM-Rennen vor Donnerstag
Wetterpech: Nach der Absage des heutigen Damen-Super-Gs wurde auch die für morgen geplant gewesene Kombination der Herren verschoben
Starker Niederschlag ab Mitternacht, 20 bis 25 Zentimeter Neuschnee für den Startbereich - diese Wetterprognose für den Mittwoch hat die WM-Organisatoren in Cortina d‘Ampezzo zu einer Reaktion gezwungen. Nach der Absage des heutigen Damen-Super-Gs wegen schlechter Sicht wurde die für morgen geplant gewesene Kombination der Herren auf den kommenden Montag verschoben. Ein Zuwarten wäre nicht praktikabel und nur zermürbend gewesen.
Nach der offiziellen Eröffnung der 46. alpinen Titelkämpfe am vergangenen Sonntag werden sich Veranstalter, Athleten, Funktionäre und Ski-Fans bis Donnerstag gedulden müssen, um in den Genuss von WM-Rennen zu kommen. Dann soll die sibirische Kälte Norditalien erreicht haben und zur Wetterstabilisierung beitragen.
Für Donnerstag sind die ursprünglich heute angesetzt gewesenen Super-Gs geplant. Um 10.45 Uhr (ORF 1 und Liveticker auf nachrichten.at) sollen die Damen ihr Rennen bestreiten, anschließend (13 Uhr, ORF 1 und Liveticker auf nachrichten.at) werden die Herren um Topfavorit Vincent Kriechmayr im Einsatz sein.
Am Freitag stehen Abfahrtstrainings auf dem Programm, am Samstag findet die Abfahrt der Damen statt, am Sonntag jene der Herren. Der kommende Montag sieht Kombinationsbewerbe (aus Super-G und Slalom) für Damen und Herren vor.
Es bleiben also insgesamt elf WM-Tage, um sämtliche 13 Medaillenentscheidungen "durchzupeitschen". Das wird eine Herkulesaufgabe.
Wetterpech ist es nicht.
Den ganzen Vormittag war in Cortina blauer Himmel und Sonnenschein.
Wer aus welchen Gründen auch immer den Starttermin auf Nachmittag legt (obwohl schon am Vortag Rennen verschoben werden mussten), der darf sich nicht wundern, wenn dann wenig Spielraum für wetterbedingte Verschiebung übrig bleibt.
Fazit: Hausgemachtes Chaos.