Impressionen vom größten Sandplatzturnier der Welt
Vorhang auf für die French Open: Schon beim „Roland-Garros Kids‘ day“ tummelten sich zig-tausende Tennis-Fans auf der Anlage
Paris ist dieser Tage so etwas wie die Sport-Hauptstadt Europas. Das hat nicht nur mit dem Fußball-Champions-League-Finale, in dem sich am Samstag im Stade de France Real Madrid und der FC Liverpool gegenüberstehen werden, zu tun. Sondern auch mit dem größten Tennis-Sandplatzturnier der Welt, das am Sonntag, punkt 11 Uhr, eröffnet werden wird. Schon heute steppte auf der Anlage im 16. Arrondissement der Bär, zig-Tausende ließen sich den sogenannten „Roland-Garros Kids‘ day“ nicht entgehen.
Wer Glück, das entsprechende Stehvermögen und den richtigen Platz hatte, staubte das eine oder andere Autogramm - am besten verewigt auf diesen gigantischen gelben Filzbällen - ab. Fast alle Stars und solche, die es früher einmal waren wie der mit enormem Unterhaltungswert ausgestattete Mansour Bahrami, zeigten sich auf den diversen Showcourts.
Bildergalerie: Impressionen aus Paris
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Galerie ansehenDominic Thiem hingegen hat sich beim großen „Meet and greet“ rar gemacht und sich zur Mittagszeit im Trainingszentrum Jean Bouin, einen Steinwurf von der mondänen Grand-Slam-Bühne entfernt, auf sein Auftakteinzel am Sonntag (11 Uhr) gegen Hugo Dellien (Col) vorbereitet. Dort haben Journalisten keinen Zugang (mehr), Interviewanfragen lehnte der Lichtenwörther ab. Er will offenbar Taten sprechen lassen nach einer Durststrecke, die schon länger als ein Jahr andauert. Ein Königreich für einen Sieg auf der ATP-Tour.
Dominic Thiem schlug sich vor den Argusaugen seines Vaters Wolfgang ein. Letzterer hat Sebastian Ofner, der sich über die Qualifikation in den Hauptbewerb gekämpft hat, unter seinen Fittichen. Es gibt also viel zu tun. Wie lange, ist die Frage. Dominic Thiem hat eine realistischere Siegchance als Ofner, der es mit dem scheinbar übermächtigen Olympiasieger Alexander Zverev zu tun bekommt.
Die Anlage in Roland Garros hat sich herausgeputzt, auch im dazugehörenden Botanischen Garten sitzt jeder Grashalm. Fans blicken, in orangen Liegestühlen sitzend, auf die mächtige Vidiwall. Die groißen Stadien sind schon beim Schaulaufen blendend gefüllt. Es ist ein reizvoller Vorgeschmack auf das, was ab Sonntag kommt. Nämlich Sandplatztennis vom Feinsten. Mit einer Topfavoritin bei den Damen: Iga Swiatek, die 28 Matches en suite gewonnen hat. Und einer Schar von Favoriten bei den Herren: Angefangen von Rekord-Champion Rafael Nadal (13 Titel) über Titelverteidiger Novak Djokovic bis hin zu Shooting-Star Carlos Alcaraz.
Die Triumphatoren dürfen sich über ein sattes Preisgeld freuen. Der Sieg bringt neben Ruhm und Ehre 2,2 Millionen Euro.
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