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Skandal überschattete Welser Gala

Von Alexander Zambarloukos, 22. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Skandal überschattete Welser Gala
Zulic Bild: GEPA

WELS. Basketball: Kapfenberg-Legionär Samuels nach Faustschlag gegen Zulic entlassen.

Fassungslosigkeit in der Raiffeisen-Arena zu Wels: 600 Fans trauten ihren Augen nicht, als Kapfenbergs Basketball-Legionär David Samuels – die Niederlage vor Augen – die Nerven verlor und Erwin Zulic, den Forward der Raiffeisen Flyers, nach einem Dunking mit einem Faustschlag auf den Hinterkopf zu Boden streckte. Die Matchuhr zeigte 36 Minuten und 53 Sekunden, mit einem Hieb geriet die Galavorstellung der Welser, die den Meister mit 81:65 entzauberten, zur Nebensache.

Während Zulic sichtlich benommen zur Bank taumelte, wurde der US-Amerikaner Samuels wegen Insultierung ausgeschlossen und wenig später von den geknickten Kapfenberg Bulls fristlos entlassen. "Zu so einem Verhalten gibt es nicht viel zu sagen und auch nichts zu überlegen. Da gibt es keinen Spielraum und auch kein Urteil der Rechtsabteilung der Liga abzuwarten. In unserer Organisation und im Sport allgemein ist für so etwas kein Platz", sagte Oliver Freund, der Geschäftsführer der Steirer.

Skandal überschattete Welser Gala
Samuels Bild: GEPA

Samuels wurde entlassen.

 

"Ein Meilenstein"

Die Welser nehmen diese Entscheidung und die Entschuldigung Kapfenbergs wohlwollend zur Kenntnis, sie genießen ihr sportliches Hoch mit drei Siegen in Folge. "Ein Erfolg über den Meister ist ein Meilenstein für unseren jungen Verein", betonte Obmann Michael Dittrich. Die Flyers und ihr Vorgängerklub WBC Wels hatten zuvor acht Duelle mit den Bulls verloren. Diesmal war alles anders. Die Messestädter praktizieren Team-Basketball vom Feinsten mit starken Einzelkönnern wie Davor Lamesic, Jaren Sina oder Addison Spruill (je 16 Punkte).

Nach der Pause war die Defensivleistung exzellent, Kapfenberg verbuchte in den zweiten 20 Minuten nur 28 Zähler. Sehr zur Freude von Kapitän Lamesic, der in seinem Rekordmatch (dem 636. in der höchsten Spielklasse) nicht nur als Scorer, sondern auch unter dem Korb (acht Rebounds) glänzte: "Ein wichtiger und schöner Sieg! Unsere Anhänger waren großartig", strahlte der bald 35-Jährige. Coach Sebastian Waser lobte die "unglaubliche Disziplin" seiner Mannschaft.

Gmunden mit weißer Weste

Auch Gmunden ist im Hoch und lacht ohne Punkteverlust von der Tabellenspitze. Das 89:71 (47:36) gegen Graz war der vierte Meisterschaftssieg en suite. "Wir sind sehr zufrieden – auch mit unseren Legionären, die sehr gut integriert sind und Spaß haben", freute sich Swans-Geschäftsführer Richard Poiger. Topscorer war einmal mehr Enis Murati (25 Punkte).

Das Video von der brutalen Einlage von Samuels gegen Zulic finden Sie auf nachrichten.at

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