"Rechtshilfe Rapid" will Maßnahmenbeschwerde einbringen
WIEN. Die "Rechtshilfe Rapid" wird nach dem Polizeieinsatz beim Wiener Fußball-Derby am Sonntagabend eine Maßnahmenbeschwerde einbringen.
"Die Verhältnismäßigkeit war unserer Meinung nicht gegeben", sagte Vorstandsmitglied Helmut Mitter der APA. Mitter kritisierte ebenfalls das Vorgehen der Beamten. Wien. Laut Angaben der Exekutive hatten bereits als Risiko-Fans bekannte Männer pyrotechnische Gegenstände, Getränkedosen und Schneebälle auf die Wiener Südosttangente (A23) geworfen. Die Polizei überprüfte daraufhin die Identität von 1.338 Personen, die an dem Rapid-Fanmarsch hin zum Stadion teilgenommen hatten. Laut Mitter mussten die Personen bis zu sieben Stunden lang "bei minus zwei Grad mit einer Schneeunterlage" in der Kälte ausharren. "Man kann sich vorstellen, was das kreislauf- und kältetechnisch mit dem Körper macht", sagte er.
Die Teilnehmer des Marsches seien bunt durchmischt gewesen. "Da war alles dabei: Männer, Frauen, Jugendliche und Ältere", beschrieb Mitter. Eine Mutter habe etwa mit ihrer 13-jährigen Tochter "fünf Stunden in der Kälte stehen müssen", kritisierte er. Anwälte der Rapid-Fanclubs hätten zudem urgiert, dass die Festgehaltenen wenigstens mit Heißgetränken und Decken versorgt werden sollten. Dies sei aber seitens der Polizei abgelehnt worden. Den Fans sei sogar der Gang auf die Toilette verwehrt worden.
Auch die Versorgungskette habe nicht funktioniert. Rettungskräfte, die von Teilnehmern des festgesetzten Marsches selbst via Handy verständigt worden waren, wurden Mitter zufolge mit dem Verweis auf eigene Sanitäter von der Polizei wieder weggeschickt. 17 Personen hätten nach dem Einsatz stationär behandelt werden müssen.
Die "Rechtshilfe Rapid" will nun noch weitere Informationen zu dem Einsatz sammeln. Dann will die Organisation eine Maßnahmenbeschwerde gegen den Einsatz einbringen.
Wahrscheinlich sind auch viele, die mit ihren Kindern (!!) mitten im dichten giftigen Qualm der brennenden Bengalos und Knallkörper mitgezogen sind, begeisterte Unterzeichner des heurigen Anti Raucher Volksbegehren.
Aber da ist es egal. Was tut man nicht alles für Grünweiß.
Jetzt hat aber der Österreichische Fußballverband Handlungsbedarf. Ein Verein wie Rapid, der 100.000 ehrenamtliche Fußballfunktionäre derart brüskiert, gehört die Lizenz entzogen. Bitte Herr Dr. Windtner handeln sie sofort. Ein Verein wie Rapid schädigt das Image des Fußballsports. Jedes Wochenende finden 1000 Fußballspiele statt, wo die ehrenamtlichen Funktionäre für einen geregelten Ablauf sorgen. Und ein Profiverein wie Rapid zerstört dieses Image. Übrigens schon längere Zeit Herr Windtner. Wachen sie vom Winterschlaf auf und handeln sie im Interesse der ordentlichen und pflichtbewussten FunktionärInnen.
Man sollte die "Rechtshilfe"
wegen Beihilfe anklagen.
Offenbar hält dieser Verein
schützend die Hand über die Randalierer.
Die Rapidler brauchen anscheinend jeden einzelnen Fan, darum werden ihre Hooligans noch immer mit Samthandschuhen angefasst. Sie sollen endlich einmal mit diesem Gesindel aufräumen. Aber mit Kühbauer als Proleten-Trainer haben sie jetzt den richtigen Ansprechpartner für ihre Fan-Verbrecher.
Egal welcher Verein, überall sind die eigenen Fans die unschuldigen.
Weil auch der dümmste brav sein Ticket kauft und im Fanstore seine Mindestlohn abgibt, wird sich da nichts von Vereinsseite ändern. Da finde ich das rigorose Vorgehen der Polizei sehr gut, sie müssten es nur bei jedem Spiel - auch in der kleinsten Liga - konsequent durchziehen. Anschließend die Täter mit Verbot von öffentlichen Veranstaltungen, behördlichen Alkoholverbot, Geldstrafen und Sozialstunden belegen.
Viel besser kann man es nicht analysieren.....