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"Ich habe das Match hergeschenkt"

Von Alexander Zambarloukos, 11. Oktober 2018, 00:04 Uhr
"Ich habe das Match hergeschenkt"
Barbara Haas kämpfte verbissen, doch nach 72 Minuten kam das Aus. Bild: GEPA pictures

LINZ. Upper Austria Ladies in Linz: Lokalmatadorin Barbara Haas ärgerte sich nach der 2:6, 1:6-Niederlage gegen die Weltranglistenzehnte Kiki Bertens über zu viele Eigenfehler.

Lokalmatadorin Barbara Haas hätte sich und den zahlreichen Fans in der Linzer TipsArena – darunter 52 oberösterreichische Bürgermeister – gerne eine Sensation geschenkt. Nach 72 Minuten musste die 22-Jährige aus Weyer aber anerkennen, dass auf der anderen Seite des Netzes eine (noch) übermächtige Gegnerin stand. Die Weltranglisten-Zehnte Kiki Berkens (Ned) gewann das Erstrundenduell des Upper Austria Ladies 6:2, 6:1.

Haas, Nummer 192 im WTA-Ranking, zeigte sich anschließend maßlos enttäuscht: "Ich habe das Match mit meinen Eigenfehlern hergeschenkt. Mir fehlen die Vergleiche mit den Top-Spielerinnen. Wenn ich dann gegen eine antrete, glaube ich, dass ich etwas Besonderes machen muss. Und das ist falsch. Ja, das Ergebnis hätte knapper ausfallen können – aber Hätti-wari bringt jetzt nichts."

"Sie hat Potenzial"

Damit geht die Negativserie für rot-weiß-rote Spielerinnen auf der Gugl in die Verlängerung. Seit 2013 sprang kein einziger Matchgewinn heraus. Österreichs Tennis-Präsident Werner Klausner spricht Haas, die sich freute, dass "so viele Leute da waren", trotzdem Mut zu: "Sie ist noch sehr jung, sie hat Zeit und großes Potenzial. Man darf nicht vergessen, dass der Altersschnitt der Top 100 der Welt bei 27 Jahren liegt. Barbara muss sicher nichts überstürzen." Das stimmt.

Fortschritte – vor allem beim (zweiten) Service – sind unverkennbar: "Ich bin eine komplettere Spielerin geworden", sagte Haas, die heute mit Belinda Bencic (Sui) im Doppel-Viertelfinal-Einsatz ist. Gleiches gilt für Melanie Klaffner, die an der Seite von Viktoria Kuzmova gegen die junge österreichische Paarung Mavie Österreicher/Nadja Ramskogler mit 6:2, 6:0 die Oberhand behielt.

Nach Linz stehen für Haas heuer Luxemburg (Quali) und noch ein paar kleinere Turniere in Europa (etwa Oslo) auf dem Programm.

Alison van Uytvanck hat in Linz das Einzel-Viertelfinale erreicht. Die Belgierin, die 2017 und 2018 zwei Turniere auf der WTA-Tour (Quebec, Budapest) gewonnen hat und in der Weltrangliste auf Position 56 steht, erlangte die größte Aufmerksamkeit im März dieses Jahres. Und zwar nicht aufgrund einer sportlichen Leistung.

Die 24-Jährige machte die Beziehung zu ihrer Landsfrau Greet Minnen (ebenfalls Tennisspielerin) öffentlich. "Niemand muss uns verurteilen, weil wir lesbisch sind. Es ist keine Krankheit", sagte Van Uytvanck, die eine harte Kindheit gehabt hatte.

"Ich wurde wegen meines burschikosen Aussehens häufig gemobbt. Ich konfrontiere diejenigen, die mir das Leben schwer gemacht haben, mit meinem Erfolg, sodass sie verstehen können, welche Schmerzen ich ertragen musste", erläuterte die junge Dame, die 2016 bei den French Open die Runde der letzten Acht erreicht hatte.

In Linz kann die Reise noch weitergehen, weil Van Uytvanck ein Riesen-Kämpferherz hat. Im Achtelfinale rang sie Anna Karolina Schmiedlova (Svk) nach 2:43 Stunden 1:6, 7:6, 7:6 nieder. Im Marathon-Modus war auch Anastasija Pawljutschenkowa (Rus/6), die sogar zwei Minuten länger benötigte, um Vera Lapko (Blr) zu schlagen.

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1  Kommentar
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chrilli77 (44 Kommentare)
am 11.10.2018 07:10

Da fehlts an allen Ecken zur Weltspitze (körperlich,taktisch ect...). Für die Itf Turniere reichts aber nach oben hin wirds schwierig. Der ötv hat jetzt e die Förderungen gestrichen.geb ich ihnen auch recht. Plus: jahrelang den selben Coach ohne Erfolg, da würd ich mal ansetzen

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