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Der steinige Weg zurück

16. November 2018, 00:04 Uhr
Der steinige Weg zurück
Österreichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger marschiert wieder vorne weg. Bild: APA/ROBERT JAEGER

WIEN. Österreichs Fußball-Kapitän Julian Baumgartlinger hat seine Verletzung überwunden, genießt hundertprozentige Rückendeckung und verteidigt Marko Arnautovic.

Nach einer rund zehnwöchigen Pause wegen einer Knieverletzung ist Julian Baumgartlinger in den Kreis der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zurückgekehrt. Der 30-Jährige, der die Referenz von 65 Länderspielen mitbringt und als Kapitän Leithammel des Teams ist, fühlt sich wieder topfit.

Nach seiner Blessur absolvierte der Salzburger drei Matches für seinen Arbeitgeber Bayer Leverkusen. Am Sonntag spielte Baumgartlinger bei der 0:3-Niederlage der "Werkself" durch, detto zuvor beim 1:0-Sieg über den FC Zürich in der Europa League. Am 4. November hatte Julian einen 45-Minuten-Einsatz beim 1:4 gegen Hoffenheim gehabt.

"Jeder schätzt ihn"

"Natürlich würden wir in der deutschen Bundesliga gerne besser dastehen, es ist im Moment nicht ganz einfach für uns", gestand Baumgartlinger. Leverkusens Trainer Heiko Herrlich ist nicht mehr unumstritten, der Verein hatte vor Saisonbeginn mit einem Ticket für die Champions League geliebäugelt. Davon ist Bayer als Tabellen-13. im Moment neun Punkte entfernt.

Im ÖFB-Team fühlt sich Baumgartlinger pudelwohl, er genießt die volle Rückendeckung. "Julian ist eine Persönlichkeit, die auf dem Platz einiges bringt. Er ist einfach der Motor, jeder schätzt ihn als Kapitän", betonte West-Ham-Legionär Marko Arnautovic, der während Baumgartlingers Verletzungspause zweimal die Schleife des Spielführers getragen hatte.

Dass es rege Diskussionen um seine Kapitänsvertreter, vor allem um Arnautovic gab, verwunderte Baumgartlinger sehr. Er hält den Wirbel für übertrieben: "Ich hätte nicht geglaubt, dass dieses Thema so groß werden kann."

Für ihn sei immer klar gewesen, dass seine temporären Nachfolger aus dem Mannschaftsrat rekrutiert werden, in dem noch Arnautovic, David Alaba und Sebastian Prödl sitzen. "Die Aufregung hätte nicht so wild sein sollen, aber Marko hat mit seinem Siegestor gegen Nordirland (Endstand 1:0, Anm.) die richtige Antwort gegeben", erklärte Baumgartlinger.

Auch Teamchef Franco Foda ist sichtlich froh darüber, dass die leidige Diskussion beendet und der etatmäßige Spielführer zurück ist. "Baumgartlinger ist Kapitän, Führungsspieler und von jedem Einzelnen akzeptiert", sagte Foda über den Deutschland-Legionär.

Arnautovic war nach der 0:1-Niederlage in Bosnien ins Kreuzfeuer geraten, weil der Siegtorschütze des Gegners, Edin Dzeko, ein Foto gepostet hatte, das die beiden bei einem abendlichen Treffen zeigte. Dzeko selbst brach für Arnautovic eine Lanze: "Er ist unfair behandelt worden. Ich habe so etwas selbst schon auf ähnliche Weise erlebt, hätte aber nicht erwartet, dass Marko so attackiert wird. Nach einem Match hat jeder Spieler sein Privatleben, das man respektieren soll."

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