LASK-Präsident: "Dann muss Rapid gegen sich selbst spielen"
LINZ/WIEN. Im Streit um eine Neuregelung der Verteilung der TV-Gelder hat der LASK nach einem Angriff von Rapid zum Gegenschlag ausgeholt. Am Dienstag soll über eine Änderung abgestimmt werden.
"Ich glaube, in ganz Europa gibt's das nicht, dass der Tabellenachte (Anm.: Rapid) um 1,4 Millionen Euro mehr kriegt als der sportlich Erfolgreichste. Das sind Sachen, die gehen nicht", schilderte LASK-Präsident Siegmund Gruber im Sky-Interview seine Sicht der Dinge.
Rapids Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek müsse sich einmal daran gewöhnen, dass die Liga aus zwölf Vereinen bestehe und nicht nur aus Rapid. Sieben von zwölf Clubs hatten Anfang Dezember für eine Änderung des erst seit dieser Saison gültigen Verteilungsschlüssels für die TV-Gelder gestimmt. Einer hatte auf die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit gefehlt. Nun kommt es am Dienstag auf Antrag des LASK und der Admira zu einer neuerlichen Abstimmung. "Ich bin guter Hoffnung, dass es am Dienstag klappt, weil ich glaube, dass wir mehr Solidarität brauchen", verlautete Gruber.
Auch kleinere Clubs hätten ihr Geld zu bekommen. "Das wollen wir und das wollen wir auch durchsetzen", betonte Gruber. Eine Durchsetzung des Antrags könnte weitreichende Folgen haben. Rapids Club-Verantwortliche hatten für den Fall am Rande des Europa-League-Spiels bei Inter Mailand rechtliche Schritte und den Ausstieg aus der Zentralvermarktung der Liga angekündigt. "Da bin ich sehr entspannt. Da brauchen sie elf andere Mannschaften, die gegen sie spielen. Wie das gehen soll, verstehe ich nicht. Da müssen sie alleine gegen sich selbst spielen", sagte der LASK-Boss.
Am Dienstag steht auch ein Antrag von Rapid und Sturm Graz zur Abstimmung. Die beiden Clubs wollen erst nach Feststehen der Ist-Zahlen im Sommer eine Arbeitsgruppe einsetzen, um den TV-Schlüssel "in einem geordneten Rahmen", wie es Rapid-Präsident Michael Krammer formulierte, zu evaluieren. Etwaige Änderungen sollen dann bei der Clubkonferenz im Dezember 2019 beschlossen werden.
Aktuell werden bezüglich der Auszahlung der TV-Gelder neben einem Sockelbetrag (30 Prozent), der sportliche Erfolg (30), die Zuschauerzahlen (20) und der "Österreicher-Topf" (20) berücksichtigt. Der LASK und die Admira wollen das Modell zu Ungunsten der publikumsstarken Vereine abändern.
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Die 1,4 Mio entstehen durch höhere Zuschauerzahlen von Rapid. Was soll daran unfair sein?
Der Herr Gruber macht den LASK nicht sympathisch!
Die Bundesliga benötigt eher Rapid als Herrn GRUBER!
Die Bundesliga „gehört“ allen vertretenen Vereinen.
Durch die seit Jahrzehnten bestehende sehr fragwürdige Verbindung zwischen Rapid und der Politik (ist das nicht bereits Korruption?), sind so viele Staatsgelder (direkte Subventionen, Sponsorgelder der verstaatlicht Betriebe,......) in den Klub geflossen, dass man sagen kann der Staat hat den Erfolg von Rapid mit Steuergeldern erkauft. Dass ein Verein, der durch den verzerrten Wettbewerb dadurch viel mehr Anhänger hat, ist dadurch vollkommen klar.
Es ist daher nicht einsehbar, dass diese Rapid-Funktionäre, dann auch noch hier eine höhere Zuteilung verlangen.
Gibt da der LASK zu, nicht zu den publikumsstarken Vereinen zu gehören?
Nach Rapid haben der LASK und Sturm das größte Fanpotenzial in Österreich !
Das sagen mehrere Umfragen …….
Aber mehr als 6.000 Zuschauer sind halt in Pasching nicht möglich. Auf der Gugl hätte der LASK das doppelte gegen die Austria gehabt !
Man kann es drehen und wenden wie man will.
Rapid Wien hat die mit Abstand größte Zahl an Fans.
Und Rapid hat zweifellos die mit Abstand größten Probleme mit seinen Fans.
trotzdem seid`s fußballerisch tiefste provinz
Rapid Wien hat die mit Abstand größten Idioten und Randalierer in Österreich !!
Die Zustimmung von Hartberg kann Gruber wohl vergessen, nachdem Hartbergs Präsidentin Annerl als Nachfolgerin von Krammer bei Rapid im Gespräch ist.
? Bitte wie? De Annerl mit dem Spermatreibstoff? Was läuft denn da ab? Ist des ernstgemeint?
Ja, unglaublich aber wahr !
Rapid hinkt geistig gewaltig nach und ist dazu präpotent genug zu glauben, dass der Rest der "Fußballwelt" nach ihrer Pfeife tanzt. Und so lange diverse Reporter, vornehmlich natürlich Wiener, heute noch immer "Rekordmeister" in den Mund nehmen, wenn sie von Rapid sprechen, stärkt das ihren Funktionären den Rücken. Rapid muss zur Kenntnis nehmen, dass Benya schon lange tot ist und seine Nachfolger Leichtgewichte sind, die sich nicht mehr alles so leicht richten können; vom Fußballerischen ganz zu schweigen.
Vollkommen richtig ! Dieses ewige Buckeln und Gerede vom "Rekordmeister" ist wirklich eine Zumutung für das restliche "Fußball-Österreich".
Vor allem weil sie ja gar nicht Rekordmeister sind.
Der Titel ist in Favoriten z‘haus
Besser kann man das nicht kommentieren !!