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Torschütze Ramsebner erklärt die größte LASK-Waffe

Von Raphael Watzinger, 31. Juli 2017, 00:04 Uhr
Christian Ramsebner erzielte den Ausgleich gegen Salzburg   Bild: Gepa

LINZ. Drei der vier Saisontreffer erzielten die Athletiker nach Standardsituationen. Beim 1:1 in Salzburg traf der 28-jährige Verteidiger nach einer Ecke zum Ausgleich.

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Wenn der LASK einen Freistoß oder eine Ecke zugesprochen bekommt, steigt der Puls beim Gegner: Standardsituationen waren in den ersten beiden Spielen in der Fußball-Bundesliga die schärfste Waffe des Aufsteigers.

Beim 1:1 in Salzburg traf LASK-Innenverteidiger Christian Ramsebner nach einer Ecke zum Ausgleich. Drei der vier Bundesliga-Treffer erzielten die Athletiker nach Standardsituationen. Im OÖN-Interview erklärt der 28-jährige Pettenbacher die schwarz-weiße Standard-Stärke.

OÖNachrichten: Schon wieder durften die LASK-Fans nach einer Standardsituation jubeln. Nach den ersten beiden Spielen in der Bundesliga scheint das eine ganz große Stärke des LASK zu sein.

Christian Ramsebner: Das stimmt, Standards sind eine echte Waffe von uns geworden. Wir haben dabei gerade einen richtigen Lauf, das hat sich auch in der Vorbereitung schon abgezeichnet. Da habe ich ein ähnliches Tor gemacht. Im Testspiel gegen den deutschen Zweitligisten Aue kam der Ball aber von der anderen Seite.

Warum ist der LASK bei ruhenden Bällen so brandgefährlich?

Unsere Ecken und Freistöße werden richtig gut geschossen. Es muss aber auch der Laufweg exakt stimmen. Diese zwei Komponenten müssen passen. Da steckt viel Arbeit dahinter.

Wie oft stehen die Standards am Trainingsplan?

Zwei Mal in der Woche haben wir einen gut 30-minütigen Block im Training, in dem wir mit Co-Trainer Michael Angerschmid Standardsituationen trainieren. Pro Woche investieren wir also eine gute Stunde dafür.

Die Euphorie im Lager der Schwarz-Weißen steigt nach dem Punktgewinn beim Meister in Salzburg abermals. Was ist in dieser Saison möglich?

Das wird man sehen. Jetzt schauen wir einmal auf St. Pölten am Samstag. In diesem Spiel werden wir wieder eine Top-Leistung brauchen, um zu gewinnen. Sieben Punkte aus drei Spielen wären ein Traumstart. An guten Tagen können wir jeden schlagen.

Mit den LASK-Fans im Rücken sowieso, oder?

In Salzburg waren unsere Fans wieder überragend. Es war richtig cool, hat sich fast wie ein Heimspiel angefühlt. Zurzeit macht das Fußballspielen wieder extrem Spaß.

Wichtigen Anteil am guten Start hat auch die Qualität im Kader. Hatten Sie aufgrund der Verpflichtung von Emanuel Pogatetz eigentlich Angst, als Meisterkicker auf der Bank zu landen?

Nein. Ich habe eine gute Saison in der Ersten Liga gespielt, bin von meinen Qualitäten überzeugt. Ich brauche mich vor keinem zu verstecken. Außerdem, wie heißt es so schön: Konkurrenzkampf belebt das Geschäft. Von dem profitieren wir gerade alle.

Die Standards

3 von 4 Toren in dieser Saison erzielte der LASK nach ruhenden Bällen: Beim 1:0 gegen die Admira verlängerte Bruno mit einer Kopie das Ramsebner-Treffers in Salzburg den Eckball ins Tor, das 3:0 erzielte Michorl aus einem direkten Freistoß. Auch das zweite Tor gegen die Admira fiel nicht wirklich aus dem Spiel heraus: Nach einem Einwurf legte Bruno auf Ranftl ab, dessen Flanke Ullmann per Kopf verwertete. Vergangene Saison fielen 30 von 77 Toren nach Ecken und Freistößen.

Michael Angerschmid, Assistent von Trainer Glasner, ist für die Standards zuständig. „Wir trainieren da momentan gar nicht so viele Varianten“, erklärte Angerschmid, „weil es sehr gut funktioniert. Da bringt es nichts, wenn man zusätzlich etwas einstudiert.“ Drei Dinge seien wichtig: Der Schütze, das Timing und die Entschlossenheit. Angerschmid bereitet mit seiner Analyse die Schwachpunkte der Gegner auf. Ab morgen beschäftigt er sich mit St. Pölten.

 
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