Hieblingers Wettlauf gegen die Zeit
LINZ. Der Abwehrchef des LASK arbeitet fieberhaft an seinem Comeback.
Gestern startete der LASK in das Titelrennen der Ersten Fußball-Liga. Kapitän Mario Hieblinger konnte gegen St. Pölten (das Spiel endete 0:0) nur die Daumen drücken. Eine Rippenverletzung zwang ihn zum Zuschauen. Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Austria Lustenau der Fall sein.
Zugezogen hat er sich die Verletzung im Testspiel gegen Arsenal Tula im Trainingslager, bei dem der LASK Mitte der zweiten Halbzeit wegen der harten Gangart der Russen abtrat. Sechs Wochen Pause kündigten die Ärzte an – damit würde der Abwehrchef auch noch die Spitzenspiele gegen Mattersburg und Liefering versäumen.
Hieblinger nahm den Kampf gegen die Zeit auf, doch er braucht Geduld. "Zwischen seinen Rippen hat sich Flüssigkeit gesammelt. Erst wenn diese weg ist, kann er wieder mittrainieren", erklärt Trainer Karl Daxbacher. An Zweikämpfe ist noch nicht zu denken, der 37-Jährige kann aber zumindest wieder alleine an seiner Fitness und mit dem Ball arbeiten. Bis zu dessen Comeback müssen U21-Teamspieler Florian Neuhold oder Felix Luckeneder einspringen.
Hieblinger ist nicht der einzige Patient beim LASK. Felipe Dorta spielte nur zum Saisonauftakt beim 2:1 gegen Kapfenberg. Er erzielte ein Tor und bereitete das zweite vor – und riss sich in der folgenden Woche das Kreuzband. Auch Christoph Saurer und Mario Reiter arbeiten sich nach langer Verletzung zurück – beide sollen bei Pasching/LASK Juniors in der Regionalliga aufgebaut werden.
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