3:0 – LASK reist mit einem guten Gefühl nach Lissabon
ST. PÖLTEN. Gelungene Generalprobe in St. Pölten für die Europa League.
Die Mannschaft bereitete LASK-Trainer Valérien Ismaël ein Geschenk an dessen 44. Geburtstag: Die Generalprobe für das Europa-League-Auswärtsspiel gegen Sporting in Lissabon am Donnerstag ist mit dem 3:0 in St. Pölten gelungen, der LASK eroberte den zweiten Platz in der Fußball-Bundesliga zurück – trotzdem mussten sich die Athletiker nach dem sechsten Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga fast zur Zufriedenheit zwingen.
"Bis zum 3:0 war es eine sehr gute Leistung, danach haben wir abgedreht", sagte Mittelfeldspieler Peter Michorl selbstkritisch. "Wir haben immer gewusst, dass wir zulegen könnten, aber das sollte einer Spitzenmannschaft nicht passieren, dass man weniger macht." Er versprach: "Das wird uns gegen Sporting nicht passieren, sollten wir führen."
Trainer Valérien Ismaël bemängelte ebenso die Nachlässigkeiten in der letzten halben Stunde, in der Schlussmann Alexander Schlager mehrmals die Null festhalten musste. "Da haben wir zu viel zugelassen", sagte Ismaël, der dennoch viel Zuversicht nach Portugal mitnimmt: "Wir wissen, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können und reisen jetzt mit einem guten Gefühl nach Lissabon."
Heimspiel im Cup gegen Altach
Durch den Punkteverlust Wolfsbergs (2:2 gegen Tirol) holten sich die Athletiker den zweiten Platz zurück. Der Klubrekord wurde ausgebaut, bei den sechs Auswärtssiegen in Serie erzielte der LASK im Schnitt zwei Tore und kassierte insgesamt nur einen Gegentreffer. "Egal, wo wir hinfahren, wir können gegen jeden Gegner ein Tor erzielen", sagte Schlager im Hinblick auf Donnerstag. Im Cup-Achtelfinale zog der LASK ein Heimspiel: Gegner am 29. oder 30. Oktober ist Altach.
Tränen gab es bei den Fans: Als die letzten etwa 200 Fans die NV-Arena verließen, bahnte sich die Exekutive den Weg zu einem Anhänger, der wegen des Abbrennens eines bengalischen Feuers – eine Verwaltungsübertretung – belangt werden sollte. Auf das resolute Einschreiten reagierte ein LASK-Fan, indem er einem Polizisten einen Bierbecher ins Gesicht warf. Die Beamten setzten daraufhin Pfefferspray ein. Der Becherwerfer wurde festgenommen – ebenso ein Mitarbeiter der LASK-Security, der auf den Einsatzleiter beruhigend einwirken wollte.
Ziereis über den Stimmungsboykott: "Wir sind die Leidtragendenden"
Dem LASK fehlten die Ideen und die Unterstützung
1:3 - LASK erlitt gegen Hartberg einen Dämpfer
Adil Taoui nahm beim LASK einen langen Anlauf
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich sehe den LASK gegen Sporting auswärts nicht chancenlos. Sporting hat sicher die besseren Einzelspieler (der LASK ist jedoch kompakter). Sie sind aber in der Abwehr verwundbar. Ein x ist drinnen.
Toller "Security" - ein wahrer Spezialist in seinem Gebiet. Wird eh Zeit dass die Polizei gegen die Chaoten(egal welche Farbe) vorgehen.
Wofür es jedenfalls auch höchste Zeit wird ist, auch gegen die Chaoten in den Reihen der Exekutive vorzugehen! Gerade in Sankt Pölten (warum weiß kein Mensch) besteht offenbar großes Interesse daran, jede noch so harmlose Situation eskalieren zu lassen. Bei einem Spiel, für das früher noch 1-2 gemütliche Streifenpolizisten mit Kapperl gereicht hätten, marschieren dann um teures Steuergeld aufgerüstete uniformierte Radaubrüder- und Schwestern auf. Kann man lustig finden, ist es aber nicht. Tu felix Austria.
Wenn sich die ganzen Idioten am Zaun nicht wie möchtegern Hooligans aufführen würden dann bräuchte man das ganze nicht.
Sollens doch in der eigenen Wohnung sich einnebeln aber bitte im Stadion davon die Finger lassen. Auch das ständige anpöbeln und anzeteln von Raufereien sollens in den eigenen 4 Wänden belassen.