Nächster Abgang bei Rapid: Geschäftsführer Peschek tritt zurück
WIEN. Wie Präsident Martin Bruckner wird Christoph Peschek seine Funktion bei Fußball-Bundesligist Rapid Wien zurücklegen.
Nach Anfeindungen gegen seine Person sei eine Fortsetzung der Arbeit "nicht zielführend", sagte der Geschäftsführer Wirtschaft am Sonntagvormittag bei einer Pressekonferenz im Allianz Stadion unter Tränen. Der Traditionsclub ist nach dem Europacup-Out gegen Vaduz in heftige Turbulenzen geraten.
"Warum ich für die Niederlage gegen Vaduz (0:1 am Donnerstag; Anm.) verantwortlich sein soll, weiß ich nicht", sagte Peschek, der für den kaufmännischen Bereich zuständig war und die operative Führung der Rapid-Abteilungsleiter innehatte. Er habe in der jüngeren Vergangenheit "viel negative Energie" rund um den Club gespürt. "Ich hoffe, dass mit meinem Schritt wieder mehr Konstruktivität einkehrt." Peschek stehe "selbstverständlich für einen geordneten Übergang zur Verfügung", betonte er.
Erst am Samstag hatte Rapid-Präsident Martin Bruckner seine Kandidatur zur Wiederwahl in drei Monaten zurückgezogen:
Ultras - auf in den Vorstand! Budget aufstellen, Sponsoren keilen, Spieler kaufen, verkaufen usw....Wenns nicht funktioniert, Good Bye, FOREVER! 😉💥👎
Jetzt ist der Weg frei fur die (vielen, nicht alle) Proleten aus dem Block West, um sich für den Vorstand zu bewerben und statt primitiver Schimpferei auch mal Verantwortung zu übernehmen.
Die Wortführer der Ultras in den Vorstand von Rapid. Sie sollen zeigen, was sie können. Wie es aussieht weiß diese Gruppierung ohnehin alles besser. Also auf gehts ihr Ultras!