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Blau-Weiß im Höhenflug, Ried stürzt ab

Von Raphael Watzinger, 12. November 2018, 08:47 Uhr
Blau-Weiß Canillas
Canillas (Mitte) bleibt ein weiteres Jahr in Linz. Bild: GEPA

RIED. 2. Liga: Die Innviertler konnten sich nur über das 1:1 von Tabellenführer Wattens freuen.

"Ich will Meister werden." Es ist einer der wenigen Sätze, die Jorge Peláez Sánchez – kurz Canillas –, spanischer Sommer-Neuzugang des FC Blau-Weiß Linz, bereits auf Deutsch aussprechen kann. Genau dieser ist sinnbildlich dafür, wie das Selbstvertrauen der Blau-Weißen Woche für Woche steigt.

Mit seinem unglaublichen Ferserltor beim 3:1 im OÖ-Derby in der 2. Fußball-Liga gegen die SV Guntamatic Ried schoss der 22-Jährige seinen Klub wieder an die Spitze der zweithöchsten Spielklasse. "In Spanien bei Malaga habe ich schon einmal ein ähnliches Tor erzielt", verriet Canillas nach dem Schlusspfiff.

So traf Canillas für Malaga mit der Ferse:

Canillas

Der per Zufall in Linz gelandet ist: Eigentlich wollte sein spanischer Manager zwei andere Kicker in Linz unterbringen – Blau-Weiß-Coach Thomas Sageder stieß beim Videostudium aber auf jenen Mann, der im Nachwuchs von Granada und Malaga ausgebildet wurde. Nach einem Probetraining empfahl sich Canillas im Sommer auch für einen Vertrag – und hält mittlerweile bei sechs Saisontoren.

Der Angreifer war aber nicht der Einzige, der am Freitag über sich hinauswuchs: Ammar Helac wurde im Tor zum Teufelskerl, bewahrte sein Team mit starken Reflexen vor weiteren Gegentoren. Er hielt nicht nur einen Elfmeter von Julian Wießmeier – auch bei den insgesamt zwei Nachschüssen war er zur Stelle. "Ich genieße gerade den Moment. Es freut mich vor allem für die Mannschaft." Mit Manuel Hartl machte sich auch ein Kicker, der in der vergangenen Seuchensaison oftmals kritisiert wurde, mit zwei Kopfballtreffern zum Derbyhelden. "Unser Trainer Thomas Sageder hat uns perfekt eingestellt", kannte er den Vater des Erfolges. Der frühere Co-Trainer der SV Ried wurde auch von den Fans mit Sprechchören gefeiert. Sageder: "Es gibt nichts Schöneres. Das gibt einem viel zurück, wofür man täglich hart arbeitet."

Weissenböck unter Druck

Während Sageder in Linz zum Fan-Liebling avanciert, hat sich das Standing von Rieds Coach Thomas Weissenböck nach der klaren Derby-Niederlage beim Rieder Anhang weiter verschlechtert. Ein Trainerwechsel in der Länderspielpause ist dennoch unwahrscheinlich. Die taktische Ausrichtung, sich mit einer Dreier-Kette nach dem Gegner zu richten, ging in der ersten Halbzeit völlig daneben. Erst nach der Pause wurde es auch dank der Umstellung auf eine Vierer-Abwehr besser. Die Rieder Fans forderten nach dem Spiel lautstark einen Rauswurf des Trainers. Auch Sportchef Fränky Schiemer steht massiv in der Kritik. Immerhin: Zumindest liegt Tabellenführer Wattens nach dem gestrigen 1:1 in Lustenau "nur" sechs Punkte vor den Riedern. Die Tiroler sind bereits seit zwölf Spielen ungeschlagen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 12.11.2018 15:34

"Tho-mas Sa-geder!"

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 12.11.2018 14:28

Mählich war bei der SVR im Sommer ein Thema war aber damals schon auf Buli Job ausgerichtet!
Egal man kann jetzt 2 Wochen die SVR rauf und runterschreiben Entscheidung wie wo wann mit wem wird erst nach den Lask Juniors fallen!

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 12.11.2018 12:26

Sch.... Lizenzauflagen!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 12.11.2018 10:22

Mählich hat übrigens auch schon einen neuen Job, gelesen? Wird also nix mit Ried!

Wobei, ich glaube eh, dass das nix geworden wäre. Der will nur das Beste vom Besten, und das stellen die Rieder im Moment halt leider nicht dar. Die SVR braucht jetzt einen harten, akribischen Arbeiter, der sowohl die Spieler fordert und entwickelt, als auch die Gegner im Griff hat. Aber woher einen solchen nehmen - jetzt?!?

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 12.11.2018 14:39

TW ist ein akribischer hart arbeitender Trainer. Ihm alleine die Schuld zuweisen wäre falsch. Der Kader ist weder Aufstieg noch Buli tauglich. Da sind jetzt die Vorstände insbesondere FS gefragt! Die SVR muss sich im Winter von untauglichen Spielern trennen. Davon sind zu viele im Kader. Die SVR hat kein Ofensives MF und schwache Ausenbahnen da ist dringend Handlungsbedarf! Die Luft wird immer dünner durch die vielen falschen Entscheidungen der letzten Zeit. Durch Vorstand und Mannschaft zieht sich die Angst zu versagen wie ein roter Faden!

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betterthantherest (34.067 Kommentare)
am 12.11.2018 09:39

Das einzig kontinuierliche in Ried ist der Trainerwechsel alle paar Runden.

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