Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Absage an Rapid: Cup-Finale in Wien für ÖFB "kein Thema"

Von nachrichten.at/apa, 09. April 2023, 20:17 Uhr
In der Wörthersee Arena finden seit 2014 durgehend die Cup-Finali statt. 

WIEN. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat Bestrebungen des SK Rapid nach einer Verlegung des Cupfinales gegen Sturm Graz am 30. April vom Klagenfurter Wörthersee Stadion ins Wiener Happel-Stadion eine Absage erteilt.

"Das ist für uns kein Thema", erklärte Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, am Ostersonntag. Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer hatte sich zuvor im Sky-Interview für eine Änderung des Spielortes ausgesprochen.

Katzer begründete dies mit der höheren Zuschauer-Kapazität im Wiener Prater sowie der Vermeidung von Problemen bei der Anreise der Fans. "Ich glaube, dass es vernünftig wäre, darüber nachzudenken. Ich würde mich dafür aussprechen, aber entschieden wird es von anderen", sagte Katzer. Außerdem meinte der Rapid-Sportchef: "Es gibt bei der Anreise verschiedene Möglichkeiten, wo sich einfach die Fans treffen. Ich glaube, dass es vom Risiko her da und dort einige Probleme geben könnte, deshalb wäre es vernünftiger."

Mehr Platz, leichtere Anreise

Die Klagenfurter Arena bietet rund 30.000 Zuschauern Platz, das Happel-Stadion fast 20.000 mehr. Zudem ist am 30. April rund um den Wörthersee ein autofreier Tag angesetzt, was die Anreise erschweren dürfte. Allerdings haben schon viele Fans ihr Quartier für das Endspiel gebucht, und auch der Zeitfaktor spricht gegen eine Verlegung - der Kartenvorverkauf für das Match in Kärnten startet am Dienstag. Neuhold verwies auf einen aufrechten Beschluss des ÖFB-Präsidiums. "Wir haben auch eine vertragliche Vereinbarung mit Klagenfurt."

Zeitgleich mit dem Start des Vorverkaufes ist laut Neuhold am Dienstag eine erste Besprechung mit der Exekutive und den Vereinen angesetzt. Am Mittwoch folge demnach ein weiterführendes Meeting mit Rapid und Sturm. "Ich habe vernommen, dass Rapid für das Happel-Stadion argumentiert", sagte der ÖFB-Manager. Er befinde sich aber auch mit Sturm im Dialog. Die Steirer würden sich "klar" für die Beibehaltung des Standorts Klagenfurt aussprechen. "Es können alle Fans davon ausgehen, dass das Finale am 30. April in Klagenfurt stattfindet", sagte Sturms Sportchef Andreas Schicker auf Sky.

Seit zehn Jahren Finale am Wörthersee

Die offizielle Sicherheitsbesprechung in Klagenfurt mit allen Behördenvertretern folgt am 18. April. Dort werden alle Details bezüglich Sicherheit und Verkehr abgestimmt. "Wir als ÖFB sind für die Stadionsicherheit und die Abwicklung der Veranstaltung an sich verantwortlich", erklärte Neuhold. An- und Abreise der Fans seien ein Behördenthema. Die Entscheidungen diesbezüglich liegen primär bei der Landespolizeidirektion Kärnten und der Stadt Klagenfurt.

"Dass es eine Herausforderung wird, weil mit Rapid und Sturm die beiden fanstärksten Mannschaften aufeinandertreffen, ist uns bewusst", sagte Neuhold. Sorgen mache er sich bezüglich der Organisation aber nicht. "Es ist schön, wenn wir ein Cupfinale vor vollem Haus spielen können." Zwar hätte das Happel-Stadion noch mehr Plätze. Es sei aber ein langer Prozess gewesen, um zum Finalstandort Klagenfurt zu kommen. Das EM-Stadion von 2008 ist zum zehnten Mal in Serie (durchgehend seit 2014) Austragungsort des Finales.

Mit dieser Saison läuft der Vertrag des ÖFB mit Klagenfurt allerdings aus. Laut Neuhold ist der Verband dabei, eine Ausschreibung zu formulieren, auf deren Basis sich alle interessierten Standorte in Österreich um das Cupfinale bewerben können. "Ab 2023/24 sind die Karten neu gemischt. Jeder hat die Möglichkeit, sein Interesse zu dokumentieren." Die ÖFB-Geschäftsführung werde dem Präsidium, das letztlich entscheidet, eine Empfehlung vorlegen. Jährlich wechseln soll der Standort nicht. Neuhold: "Es macht Sinn, in einem Zyklus von drei bis fünf Jahren zu denken."

mehr aus Fußball Österreich

Warum Sturm-Graz-Sportchef Schicker neidvoll nach Oberösterreich blickt

GAK kehrt nach 17 Jahren wieder in Bundesliga zurück

Rapids Klauß: "Ein Cupfinale so zu entscheiden, das ist der komplette Wahnsinn"

Sturm gelang mit 2:1-Sieg die Cup-Titelverteidigung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
srwolf69 (866 Kommentare)
am 09.04.2023 21:36

Die Grazer sind sicher auch für Wien. Aber es wäre vielleicht eine Idee gewesen wenn das Finale LASK Rapid gewesen wäre. Klagenfurt für Oberösterreich ist saublöd. Sturm hätte es nie zugelassen das man es auf einmal geändert hätte.

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 09.04.2023 20:47

Auf so eine Idee kann auch nur jemand von den grössenwahnsinnigen Rapidlern kommen.

Wann kommt die Forderung, dass die auch in der Meisterschaft ALLE Matches daheim austragen dürfen?

lädt ...
melden
antworten
gamwol (1.245 Kommentare)
am 10.04.2023 07:36

Richtig, typöisch Rapidler. Noch dazu, da sie ihre Ultras nicht im Griff haben und bei jedem Spiel Probleme bereiten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen