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2:3 – Napolis Effizienz verdarb das Salzburger Champions-League-Fest

Von Harald Bartl, 24. Oktober 2019, 06:11 Uhr
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Bildergalerie Salzburg unterlag Napoli mit 2:3
Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl (GEPA pictures)

SALZBURG. Champions League: Erste Niederlage nach 19 ungeschlagenen Europacup-Heimspielen.

Auch wenn es am Ende für Red Bull Salzburg beim 2:3 (1:1) gegen den SSC Napoli nicht reichen sollte. Es war ein echtes Champions-League-Fest, das den 29.500 Zuschauern im ausverkauften Stadion in Wals-Siezenheim geboten wurde. Mit dem SSC Napoli ist gestern auch die Champions-League- Weltklasse im Salzburger Stadion eingezogen.

Die Italiener waren schon ein ganz anderes Kaliber als der KRC Genk beim 6:2-Auftakt ins Wals-Siezenheim gewesen.

Napolis Startrainer Carlo Ancelotti konnte sich etwa den Luxus leisten, sein 100-Millionen-Offensivduo Lorenzo Insigne und Arkadiusz Milik vorerst auf der Ersatzbank zu lassen. Schließlich hat er auch sonst genügend Optionen.

Wie zum Beispiel den Belgier Dries Mertens, der nach 14 Minuten zeigte, dass er mehr kann, als nach jeder Aktion auf dem Boden zu liegen. Beim 0:1 nützte er einen groben Stellungsfehler von André Ramalho aus, und versenkte den Ball zum 0:1 unter die Latte.

Ein doppelter Schock für die Salzburger, die sich davor selbst mit 1:0 in Führung gewähnt hatten. Doch nach Kontrolle des Video-Assistant-Referees wurde bei Erling Haalands Treffer auf Abseits entschieden. Die Partie schien gegen die Salzburger zu laufen. Vor allem, weil Napolis stärkster Mann in Hälfte eins Torhüter Alex Meret war. Gegen Haaland (24., 25.) und Daka (36.) bewies der 22-jährige Keeper aus Udine, warum er in Italien als der große Nachfolger für Torhüter-Legende Gigi Buffon gehandelt wird.

Der Arbeitstag von Salzburgs Nummer eins, Cican Stankovic, endete hingegen vorzeitig in Hälfte eins. Bei einem Heberversuch von Mertens sprintete Stankovic ins Tor zurück – und zog sich dabei einen Muskelfasereinriß im Oberschenkel zu. Weil auch Alex Walke nach seinem Fußwurzelknochenbruch noch nicht fit ist, musste mit Carlos Miguel Coronel Salzburgs Nummer drei ins Tor. Der 22-jährige Brasilianer hat in seiner Karriere erst ein Bundesliga-Spiel absolviert. Viel mehr als etwa einen 4:0-Sieg mit Liefering über Ried gab es für ihn als Goalie noch nicht zu feiern. Seine Mitspieler machten es dem Schlussmann aber vorerst leicht. Man ließ Napoli kaum in die Nähe des Sechzehners kommen. Ganz im Gegenteil. Nach einem Foul von Napolis Außenverteidiger Kevin Malcuit an Hee-Chan Hwang gab es Elfmeter. Haaland schickte Meret ins falsche Eck (40.).

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Bild: (APA/BARBARA GINDL)

Eine Frage der Klasse

Am Ende gewann nicht die überlegenere, sondern die effektivere Mannschaft. Eine Malcuit-Hereingabe wurde von Andreas Ulmer noch leicht abgefälscht. Dadurch kam Mertens völlig frei zum Ball – und traf zum 1:2 (64.). Und als das Stadion nach Haalands 2:2 Kopf stand, war die Tor-Hymne noch nicht einmal zu Ende gespielt, als der kurz davor eingewechselte Lorenzo Insigne im direkten Gegenstoß zum 2:3 verwertete (73). Wieder hatte davor Mertens seine Beine im Spiel, Ramalho fälschte den Ball noch leicht ab. Bitter, dass sich Keeper Coronel in diesem Spiel kein einziges Mal auszeichnen musste. Napolis Effizienz reichte, um Salzburg nach 19 ungeschlagenen Eurpacup-Heimspielen die erste Niederlage zuzufügen.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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5  Kommentare
5  Kommentare
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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 24.10.2019 12:35

Lieber Herr Marsch,
wenn Sie einen Ramalho aufstellen, sollte Ihnen auch bewusst sein, für einen Sieg sind dann 3 Tore erforderlich - weil vorhin genannter sorgt immer für 2 Gegentore, wenn nicht mehr...
Beispiele dafür gibts leider zuhauf, nicht nur gestern, siehe z.B. auch voriges Jahr CL PlayOff zuhause gegen Roter Stern etc.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 24.10.2019 10:44

Salzburg müsste endlich einmal einige Millionen in einen Top-Tormann investieren. Alle drei Tore waren sicher nicht unhaltbar.

Die drei Schwächen von Red Bull in den letzten 10 Jahren:

Der Reihe nach in der Wertigkeit.
1) die Tormänner haben schon oft die Champions-League gekostet.
2) die traditionell unzureichende Effizienz vor dem Tor
3) gravierende und stümperhafter Schnitzer in der Abwehr

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 24.10.2019 07:27

War ein tolles Spiel, geile Stimmung.
Mit etwas Spielglück hätte die Bullenserie fortgesetzt werden können.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.10.2019 23:49

Hat hier ernsthaft jemand gedacht, dass eine reelle Chance besteht? Ich nicht!

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( Kommentare)
am 24.10.2019 06:43

Ich schon, denn das Spiel hätte sehr wohl positiv ausgehen können. Diejenigen die das Spiel gesehen haben, werden mir recht geben. Glück auf fürs NÄCHSTE !

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