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FIFA will die Solidaritätsgesten für Floyd nicht bestrafen

Von OÖN-Sport/APA, 02. Juni 2020, 15:35 Uhr
SOCCER-GERMANY-BMG-UNB/REPORT
Gladbachs Marcus Thuram Bild: Reuters

ZÜRICH. Solidaritätsgesten von Fußballern in Zusammenhang mit dem Tod des dunkelhäutigen US-Amerikaners George Floyd sollen nach dem Wunsch der FIFA ungestraft bleiben.

Der Fußball-Weltverband sprach sich in einer Stellungnahme dafür aus, dass in diesem Zusammenhang "gesunder Menschenverstand" genutzt werde und die Umstände berücksichtigt werden, berichtete die US-Nachrichtenagentur AP am Montag. 

Die FIFA schrieb demnach auch, dass sie "die Tiefe der Gefühle und Bedenken, die viele Fußballer angesichts der tragischen Umstände des Falles George Floyd zum Ausdruck bringen", verstehe.

Am Wochenende hatten mehrere Profis in den Partien der deutschen Fußball-Bundesliga mit Aktionen auf den Tod Floyds aufmerksam gemacht, der vergangene Woche infolge eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis ums Leben gekommen war. Weston McKennie von Schalke 04 zeigte Empörung und Anteilnahme auf einer Armbinde, Mönchengladbachs Marcus Thuram ging symbolisch in die Knie, die Dortmunder Jadon Sancho und Achraf Hakimi forderten auf T-Shirts "Justice for George Floyd" (Gerechtigkeit für George Floyd), Kölns Anthony Modeste feierte sein Tor, indem er demonstrativ seine helle Innenseite der rechten Hand und die dunkle Außenseite der linken Hand nebeneinander zeigte.

Positive Reaktionen

DFB-Präsident Fritz Keller hatte Verständnis und "großen Respekt" dafür geäußert. Den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes zufolge sind solche Aktionen aber untersagt. In den DFB-Regeln heißt es unter anderem, dass die Spieler keine Unterwäsche mit "politischen, religiösen oder persönlichen Slogans" zeigen dürfen. Auf diese Weise hatten die beiden Dortmunder Profis ihren Protest ausgedrückt.

Der DFB kündigte an, dass sich der Kontrollausschuss damit befassen werde. "Ob es in den vorliegenden Fällen zu Sanktionen kommen muss, bleibt abzuwarten", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Montagabend. Bei der Überprüfung durch den Kontrollausschuss gehe es darum "festzustellen, ob das Spiel und das Spielfeld der richtige Ort für diese Handlungen sind".

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jack_candy (7.911 Kommentare)
am 08.06.2020 00:55

Proteste oder Demonstrationen gegen Rassismus sollten keine Äußerungen sein, über die man diskutiert.
Sie sollten Pflicht und eine grundsätzliche Einstellung sein.

Wer dagegen ist, stellt sich auf die Seite der Rassisten.

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snooker (4.431 Kommentare)
am 03.06.2020 17:27

Welcher Hellseher bringt den Kniefall von Thuram mit einer Protestbewegung in Zusammenhang? Hat Thuram dazu etwas in der Presse gesagt?

Immerhin- was der Dortmunder Sancho auf seinem Untertrikot gezeigt hatte, ist laut Statuten verboten.

Im übrigen: Die Meinungen von Fußballmillionären zu politischen Prozessen interessiert nicht wirklich jemanden.

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