Wawra wechselt zu Blau-Weiß-Gegner
Der bisherige Blau-Weiß-Linz-Sportchef entschied sich für St. Pölten
Wie lange ist Tino Wawra noch Sportchef bei Fußball-Zweitligist Blau-Weiß Linz? Gestern gab der 43-Jährige bekannt, dass er nach Ablauf seines Vertrags im Sommer zu St. Pölten wechselt. Der Schlusspfiff könnte aber früher ertönen: Ob er bei Blau-Weiß Linz im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg gegen Wawras zukünftigen Arbeitgeber noch tragbar ist?
"Ich habe mich schweren Herzens entschieden, ein neues Projekt anzugehen", erklärte Wawra. Schon am 22. Jänner stand in den OÖN, dass ihn der deutsche Bundesligist Wolfsburg als sportlichen Leiter bei Kooperationsklub St. Pölten einsetzen will. Nun entschied sich Wawra offiziell für die Niederösterreicher und die verlockende Zukunftsperspektive, die Wolfsburg bietet. Wawra: "Ich will mich als längst noch nicht fertiger Sportdirektor in einem Top-Umfeld weiterentwickeln und bekomme dazu auch die Unterstützung eines deutschen Bundesliga-Klubs."
Damit hat Blau-Weiß-Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek neben dem neuen Stadion nun auch eine große sportliche Baustelle zu bearbeiten. "Tino war ein Mosaikstein in meiner Entscheidung, zu Blau-Weiß zu kommen", hatte Peschek bei seinem Antritt im Jänner gesagt.
Top-Angebot ausgeschlagen
Deswegen wollte Peschek unbedingt den Vertrag mit Wawra verlängern, "weswegen wir ihm mit einem Top-Angebot die Wertschätzung des Klubs zum Ausdruck gebracht haben." Es war nicht gut genug: Blau-Weiß Linz kassierte eine die Niederlage gegen St. Pölten. Nun muss Peschek einen Nachfolger für Wawra finden – und das möglichst schnell.
"Trainer muss nicht der beste Freund des Spielers sein"
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